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Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - 2 BvL 6/19 - (Zu § 4 Absatz 1 Nummer 5 des Sächsischen Kirchensteuergesetzes) (BVerfGE20241015 k.a.Abk.)

B. v. 09.12.2024 BGBl. 2024 I Nr. 415
Geltung ab 16.10.2024; FNA: 1104-5 Bundesverfassungsgericht

Entscheidung



Aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Oktober 2024 - 2 BvL 6/19 - wird folgende Entscheidungsformel veröffentlicht:

§ 4 Absatz 1 Nummer 5 des Gesetzes über die Erhebung von Steuern durch Kirchen, Religionsgemeinschaften und gleichgestellte Vereinigungen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Kirchensteuergesetz - SächsKiStG) vom 14. Februar 2002 (Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 82), geändert durch Gesetz zur Änderung des Sächsischen Kirchensteuergesetzes vom 3. April 2009 (Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 153), in der bis zum 31. August 2015 geltenden Fassung ist mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes unvereinbar. Die Vorschrift bleibt für Veranlagungszeiträume bis zum 31. Dezember 2013 weiter anwendbar.

Die vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß § 31 Absatz 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes Gesetzeskraft.


Schlussformel



Der Bundesminister der Justiz

Volker Wissing