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Sechste Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung (6. FSBeitrVÄndV k.a.Abk.)

V. v. 21.06.2013 BGBl. I S. 1628 (Nr. 30); Geltung ab 27.06.2013
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Eingangsformel



Auf Grund des § 143 Absatz 4 Satz 1, 2 und 4 des Telekommunikationsgesetzes vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1190), der zuletzt durch Artikel 1 Nummer 109 Buchstabe c des Gesetzes vom 3. Mai 2012 (BGBl. I S. 958) geändert worden ist, und des § 19 Absatz 2 Satz 1 bis 4 und 6 des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln vom 26. Februar 2008 (BGBl. I S. 220) in Verbindung mit § 1 Nummer 3 sowie § 2 der TK-EMV-Übertragungsverordnung vom 16. Januar 2013 (BGBl. I S. 79), verordnet die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Bundesministerium der Finanzen:


Artikel 1


Artikel 1 wird in 1 Vorschrift zitiert und ändert mWv. 27. Juni 2013 FSBeitrV Anlage

Die Frequenzschutzbeitragsverordnung vom 13. Mai 2004 (BGBl. I S. 958), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 28. August 2012 (BGBl. I S. 1815) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

Der Anlage werden folgende Tabellen angefügt:

 
Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2009


Nr. Funkdienst/
Funkanwendung
Nutzergruppen Bezugseinheit Jahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher
Mobilfunk
    
1.1 GSMNetz678.773,56 40.809,39
1.2 (entfällt)   
1.3 FunkrufFrequenz95.543,87 0,00
1.4 (entfällt)   
1.5 UMTSNetz188.166,64 279.051,44
2.Rundfunkdienst    
2.1Ton-Rundfunk    
2.1.1 LWFrequenz4.951,72 37.218,24
2.1.2 MWFrequenz2.179,91 3.680,36
2.1.3 KWFrequenz42,23134,88
2.1.4 digitale MW Frequenz5.970,30 935,28
2.1.5 digitale LW Frequenz35.929,08 0,00
2.1.6 digitale KW Frequenz24,961,68
2.1.7 Nichtöffentliche Funkanlagen
im UKW-Rundfunkbereich
Frequenz56,3825,88
   Theoretische Ver-
sorgungsfläche je
zugeteilte Frequenz*
  
2.1.8 UKWje angefangene 10 km² 1,441,28
2.1.9 T-DABje angefangene 10 km² 3,980,12
2.2Fernseh-Rundfunk    
2.2.1 Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km² 133,86888,58
2.2.2 DVB-Tje angefangene 10 km² 4,132,85
3.Feste Funkdienste/
Normalfrequenz-
und Zeitzeichen-
funk
    
3.1 Punkt-zu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage6,040,94
3.2 WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage285,945,78
3.3 gebietsbezogene Richtfunk-
zuteilungen
Sendefunkanlage56,560,00
3.4 fester Funkdienst unter 30 MHz,
Normalfrequenz- und Zeit-
zeichenfunk
Frequenz32,9723,35
3.5 Punkt-zu-Mehrpunkt-Richtfunk
(außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage72,924,98
4.Nichtöffentlicher
mobiler Landfunk
(nömL)
    
4.1 Betriebsfunk, Grubenfunk,
Grundstücks-Sprechfunk,
nichtöffentliches Datenfunknetz
für Fernwirk- und Alarmierungs-
zwecke, Funkanlagen für Hilfs-
zwecke, Fernwirkfunk
Sendefunkanlage2,842,35
4.2 (entfällt)   
4.3 (entfällt)   
4.4 Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 4,300,07
bis zu 5 8,600,13
bis zu 10 17,210,27
bis zu 50 34,420,54
bis zu 150 68,831,07
bis zu 400 137,662,15
bis zu 1.000 275,334,29
mehr als 1.000 412,996,44
4.5 Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 7,850,12
bis zu 5 15,710,25
bis zu 10 31,420,50
bis zu 50 62,840,99
bis zu 150 125,681,99
bis zu 400 251,363,98
bis zu 1.000 377,035,96
mehr als 1.000 502,717,95
4.6 grundstücksüberschreitender
Personenruf
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 28,435,10
bis zu 5 56,8610,20
bis zu 10 113,7120,40
bis zu 50 227,4340,81
bis zu 150 454,8581,62
bis zu 400 909,70163,23
bis zu 1.000 1.364,56 244,85
4.7 Fernsehfunk, bewegbare Kleinst-
Richtfunkanlagen, Funkanlagen
zur vorübergehenden Einrichtung
einer Fernseh-, Ton- oder Melde-
leitung, vorübergehende Ein-
richtung einer Bild-, Ton- oder
Meldeübertragungsstrecke
Sendefunkanlage8,2410,72
4.8 Durchsagefunk (Funkmikrofone,
drahtlose Mikrofone, Führungs-
funk, Betriebsfunk für Führungs-
zwecke, Regie- und Kommando-
funk), Regiefunk des Reportage-
funks
Sendefunkanlage11,980,76
4.9 Funkanlage zur Fernsteuerung
von Modellen, drahtlose Mikro-
fonanlage für Hörgeschädigte
 kein Beitrag kein Beitrag
5.Flugfunkdienst    
5.1 stationäre Bodenfunkstellen,
ortsfeste Flugnavigations-
funkstellen
Funkstelle456,78166,61
5.2 mobiler Flugfunk (Luftfunk-
stellen), Flugnavigationsfunk
(bewegliche Funkstellen)
Funkstelle6,3620,16
5.3 mobiler Flugfunk
(sonstige Bodenfunkstellen)
Funkstelle0,909,13
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulas-
sung zur Teilnahme am
Amateurfunkdienst
5,0821,49
7.Seefunkdienst/
Binnenschifffahrts-
funk
Seefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle17,092,62
8.Nichtnavigatori-
scher Ortungs-
funkdienst
    
8.1 Ortungsfunk kleiner Leistung
(bis 50 Watt Strahlungsleistung
(ERP)), Wetterhilfenfunk
Sendefunkanlage2,432,65
8.2 Ortungsfunk hoher Leistung
(größer als 50 Watt Strahlungs-
leistung (ERP))
Sendefunkanlage110,931,63
9.Sonstige Funk-
anwendungen
    
9.1 DemonstrationsfunkSendefunkanlage2,650,00
9.2 VersuchsfunkZuteilung1,980,65
10.Bahnfunk    
10.1 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(ortsfeste Frequenznutzung)
Sendefunkanlage50,5715,51
10.2 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(mobile Frequenznutzung)
Sendefunkanlage2,542,74
10.3 digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk
in GSM-R-Technik
pro Sektor und
Frequenzpaar
85,7921,35
11.Bündelfunk    
11.1 Bündelfunk
(bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
oder pro Frequenz im
Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Bandbreite
120,146,35
11.2 Bündelfunk
(größer als 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
1,540,00
12.Satellitenfunk    
12.1 koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz42,4043,17
12.2 nicht koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz89,696,17
12.3 SatellitenfunknetzFrequenz934,711.400,45
12.4 Bei der internationalen Fern-
meldeunion in deutschem Namen
registrierte Satellitensysteme
(nach Übertragung der Nutzungs-
rechte)
Satellitensystem8.001,63 0,00


 
*)
Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2009:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370 sowie auf den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992) und weiteren nationalen und internationalen Festlegungen, wie zum Beispiel für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997.

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position „Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position „Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

A = π * R² / 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2010


Nr. Funkdienst/
Funkanwendung
Nutzergruppen Bezugseinheit Jahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher
Mobilfunk
    
1.1 GSMNetz364.529,95 49.853,89
1.2 (entfällt)   
1.3 FunkrufFrequenz132.574,90 0,00
1.4 (entfällt)   
1.5 UMTSNetz521.477,53 309.737,61
2.Rundfunkdienst    
2.1Ton-Rundfunk    
2.1.1 LWFrequenz2.444,98 15.057,71
2.1.2 MWFrequenz1.224,18 2.976,14
2.1.3 KWFrequenz60,15109,11
2.1.4 digitale MW Frequenz0,000,00
2.1.5 digitale LW Frequenz0,000,00
2.1.6 digitale KW Frequenz0,005.399,42
2.1.7 Nichtöffentliche Funkanlagen
im UKW-Rundfunkbereich
Frequenz241,016,20
   Theoretische Ver-
sorgungsfläche je
zugeteilte Frequenz*
  
2.1.8 UKWje angefangene 10 km² 1,571,21
2.1.9 T-DABje angefangene 10 km² 3,060,25
2.2Fernseh-Rundfunk    
2.2.1 Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km² 120,38787,10
2.2.2 DVB-Tje angefangene 10 km² 2,492,64
3.Feste Funkdienste/
Normalfrequenz-
und Zeitzeichen-
funk
    
3.1 Punkt-zu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage3,080,34
3.2 WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage32,460,00
3.3 gebietsbezogene Richtfunk-
zuteilungen
Sendefunkanlage28,760,00
3.4 fester Funkdienst unter 30 MHz,
Normalfrequenz- und Zeit-
zeichenfunk
Frequenz18,548,20
3.5 Punkt-zu-Mehrpunkt-Richtfunk
(außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage23,890,00
4.Nichtöffentlicher
mobiler Landfunk
(nömL)
    
4.1 Betriebsfunk, Grubenfunk,
Grundstücks-Sprechfunk,
nichtöffentliches Datenfunknetz
für Fernwirk- und Alarmierungs-
zwecke, Funkanlagen für Hilfs-
zwecke, Fernwirkfunk
Sendefunkanlage2,861,98
4.2 (entfällt)   
4.3 (entfällt)   
4.4 Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 7,370,35
bis zu 5 14,730,70
bis zu 10 29,461,40
bis zu 50 58,932,79
bis zu 150 117,855,59
bis zu 400 235,7011,17
bis zu 1.000 471,4022,35
mehr als 1.000 707,1033,52
4.5 Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 9,031,23
bis zu 5 18,052,46
bis zu 10 36,104,93
bis zu 50 72,209,86
bis zu 150 144,4119,71
bis zu 400 288,8139,42
bis zu 1.000 433,2259,14
mehr als 1.000 577,6278,85
4.6 grundstücksüberschreitender
Personenruf
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 1,281,80
bis zu 5 2,563,59
bis zu 10 5,137,19
bis zu 50 10,2614,37
bis zu 150 20,5128,74
bis zu 400 41,0257,48
bis zu 1.000 61,5386,22
4.7 Fernsehfunk, bewegbare Kleinst-
Richtfunkanlagen, Funkanlagen
zur vorübergehenden Einrichtung
einer Fernseh-, Ton- oder Melde-
leitung, vorübergehende Ein-
richtung einer Bild-, Ton- oder
Meldeübertragungsstrecke
Sendefunkanlage12,000,96
4.8 Durchsagefunk (Funkmikrofone,
drahtlose Mikrofone, Führungs-
funk, Betriebsfunk für Führungs-
zwecke, Regie- und Kommando-
funk), Regiefunk des Reportage-
funks
Sendefunkanlage11,320,28
4.9 Funkanlage zur Fernsteuerung
von Modellen, drahtlose Mikro-
fonanlage für Hörgeschädigte
 kein Beitrag kein Beitrag
5.Flugfunkdienst    
5.1 stationäre Bodenfunkstellen,
ortsfeste Flugnavigations-
funkstellen
Funkstelle227,71281,37
5.2 mobiler Flugfunk (Luftfunk-
stellen), Flugnavigationsfunk
(bewegliche Funkstellen)
Funkstelle6,0232,65
5.3 mobiler Flugfunk
(sonstige Bodenfunkstellen)
Funkstelle0,000,00
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulas-
sung zur Teilnahme am
Amateurfunkdienst
1,4921,45
7.Seefunkdienst/
Binnenschifffahrts-
funk
Seefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle9,272,94
8.Nichtnavigatori-
scher Ortungs-
funkdienst
    
8.1 Ortungsfunk kleiner Leistung
(bis 50 Watt Strahlungsleistung
(ERP)), Wetterhilfenfunk
Sendefunkanlage0,2411,30
8.2 Ortungsfunk hoher Leistung
(größer als 50 Watt Strahlungs-
leistung (ERP))
Sendefunkanlage268,65176,75
9.Sonstige Funk-
anwendungen
    
9.1 DemonstrationsfunkSendefunkanlage0,009,74
9.2 VersuchsfunkZuteilung20,700,00
10.Bahnfunk    
10.1 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(ortsfeste Frequenznutzung)
Sendefunkanlage34,6310,97
10.2 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(mobile Frequenznutzung)
Sendefunkanlage0,350,77
10.3 digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk
in GSM-R-Technik
pro Sektor und
Frequenzpaar
69,2899,62
11.Bündelfunk    
11.1 Bündelfunk
(bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
oder pro Frequenz im
Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Bandbreite
56,9313,14
11.2 Bündelfunk
(größer als 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und
Frequenzpaar je
12,5 kHz Bandbreite
0,230,14
12.Satellitenfunk    
12.1 koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz74,4139,46
12.2 nicht koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz13,812,09
12.3 SatellitenfunknetzFrequenz183,63468,10
12.4 Bei der internationalen Fern-
meldeunion in deutschem Namen
registrierte Satellitensysteme
(nach Übertragung der Nutzungs-
rechte)
Satellitensystem2.449,29 0,00
13.Drahtloser Netz-
zugang
    
13.1 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 450 MHz
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
0,230,14
13.2 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 800 MHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
24,020,97
13.3 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 900 MHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.4 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 1,8 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.5 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 2,0 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.6 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 2,6 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.7 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 3,5 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00


 
*)
Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2010:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370 sowie auf den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992) und weiteren nationalen und internationalen Festlegungen, wie zum Beispiel für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997.

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position „Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position „Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

A = π * R² / 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2011


Nr. Funkdienst/
Funkanwendung
Nutzergruppen Bezugseinheit Jahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher
Mobilfunk
    
1.1 GSMNetz352.145,28 88.820,54
1.2 (entfällt)   
1.3 FunkrufFrequenz148.849,01 0,00
1.4 (entfällt)   
1.5 UMTSNetz265.271,09 356.328,27
2.Rundfunkdienst    
2.1Ton-Rundfunk    
2.1.1 LWFrequenz345,349.853,35
2.1.2 MWFrequenz614,282.757,62
2.1.3 KWFrequenz6,9882,70
2.1.4 digitale MW Frequenz0,000,00
2.1.5 digitale LW Frequenz0,000,00
2.1.6 digitale KW Frequenz0,002.752,35
2.1.7 Nichtöffentliche Funkanlagen
im UKW-Rundfunkbereich
Frequenz578,5029,01
   Theoretische Ver-
sorgungsfläche je
zugeteilte Frequenz*
  
2.1.8 UKWje angefangene 10 km² 1,521,02
2.1.9 T-DABje angefangene 10 km² 3,540,18
2.2Fernseh-Rundfunk    
2.2.1 Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km² 37,41358,64
2.2.2 DVB-Tje angefangene 10 km² 2,132,57
3.Feste Funkdienste/
Normalfrequenz-
und Zeitzeichen-
funk
    
3.1 Punkt-zu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage3,050,37
3.2 WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage599,365,80
3.3 gebietsbezogene Richtfunk-
zuteilungen
Sendefunkanlage7,450,00
3.4 fester Funkdienst unter 30 MHz,
Normalfrequenz- und Zeit-
zeichenfunk
Frequenz15,069,02
3.5 Punkt-zu-Mehrpunkt-Richtfunk
(außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage1,270,37
4.Nichtöffentlicher
mobiler Landfunk
(nömL)
    
4.1 Betriebsfunk, Grubenfunk,
Grundstücks-Sprechfunk,
nichtöffentliches Datenfunknetz
für Fernwirk- und Alarmierungs-
zwecke, Funkanlagen für Hilfs-
zwecke, Fernwirkfunk
Sendefunkanlage1,621,95
4.2 (entfällt)   
4.3 (entfällt)   
4.4 Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 4,390,00
bis zu 5 8,790,00
bis zu 10 17,570,00
bis zu 50 35,150,00
bis zu 150 70,300,00
bis zu 400 140,590,00
bis zu 1.000 281,190,00
mehr als 1.000 421,780,00
4.5 Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 2,730,58
bis zu 5 5,461,15
bis zu 10 10,922,30
bis zu 50 21,844,60
bis zu 150 43,679,20
bis zu 400 87,3418,41
bis zu 1.000 131,0127,61
mehr als 1.000 174,6836,81
4.6 grundstücksüberschreitender
Personenruf
Netz mit
Rufempfängern
  
bis zu 2 3,940,00
bis zu 5 7,890,00
bis zu 10 15,780,00
bis zu 50 31,550,00
bis zu 150 63,110,00
bis zu 400 126,220,00
bis zu 1.000 189,320,00
mehr als 1.000 252,430,00
4.7 Fernsehfunk, bewegbare Kleinst-
Richtfunkanlagen, Funkanlagen
zur vorübergehenden Einrichtung
einer Fernseh-, Ton- oder Melde-
leitung, vorübergehende Ein-
richtung einer Bild-, Ton- oder
Meldeübertragungsstrecke
Sendefunkanlage36,6613,55
4.8 Durchsagefunk (Funkmikrofone,
drahtlose Mikrofone, Führungs-
funk, Betriebsfunk für Führungs-
zwecke, Regie- und Kommando-
funk), Regiefunk des Reportage-
funks
Sendefunkanlage8,480,95
4.9 Funkanlage zur Fernsteuerung
von Modellen, drahtlose Mikro-
fonanlage für Hörgeschädigte
 kein Beitrag kein Beitrag
5.Flugfunkdienst    
5.1 stationäre Bodenfunkstellen,
ortsfeste Flugnavigations-
funkstellen
Funkstelle192,29121,32
5.2 mobiler Flugfunk (Luftfunk-
stellen), Flugnavigationsfunk
(bewegliche Funkstellen)
Funkstelle14,7748,96
5.3 mobiler Flugfunk
(sonstige Bodenfunkstellen)
Funkstelle0,000,00
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulas-
sung zur Teilnahme am
Amateurfunkdienst
6,7121,59
7.Seefunkdienst/
Binnenschifffahrts-
funk
Seefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle13,103,49
8.Nichtnavigatori-
scher Ortungs-
funkdienst
    
8.1 Ortungsfunk kleiner Leistung
(bis 50 Watt Strahlungsleistung
(ERP)), Wetterhilfenfunk
Sendefunkanlage0,008,40
8.2 Ortungsfunk hoher Leistung
(größer als 50 Watt Strahlungs-
leistung (ERP))
Sendefunkanlage7,42122,55
9.Sonstige Funk-
anwendungen
    
9.1 DemonstrationsfunkSendefunkanlage8,840,00
9.2 VersuchsfunkZuteilung1,503,44
10.Bahnfunk    
10.1 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(ortsfeste Frequenznutzung)
Sendefunkanlage50,225,95
10.2 analoger Eisenbahn-Betriebsfunk
(mobile Frequenznutzung)
Sendefunkanlage0,421,00
10.3 digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk
in GSM-R-Technik
pro Sektor und
Frequenzpaar
110,6948,57
11.Bündelfunk    
11.1 Bündelfunk
(bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
oder pro Frequenz im
Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Bandbreite
18,156,25
11.2 (entfällt)   
12.Satellitenfunk    
12.1 koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz259,51132,15
12.2 nicht koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
Frequenz23,85110,06
12.3 SatellitenfunknetzFrequenz200,67421,75
12.4 Bei der internationalen Fern-
meldeunion in deutschem Namen
registrierte Satellitensysteme
(nach Übertragung der Nutzungs-
rechte)
Satellitensystem3.285,63 0,00
13.Drahtloser Netz-
zugang
    
13.1 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 450 MHz
pro Sektor und
Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
0,230,00
13.2 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 800 MHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
389,5115,77
13.3 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 900 MHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.4 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 1,8 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,318,82
13.5 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 2,0 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00
13.6 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 2,6 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,980,00
13.7 drahtloser Netzzugang,
Frequenzbereich 3,5 GHz
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00


 
*)
Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2011:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370 sowie auf den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992) und weiteren nationalen und internationalen Festlegungen, wie zum Beispiel für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997.

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position „Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position „Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

A = π * R² / 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern. Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Neue Nutzergruppen
gemäß § 1 Absatz 2 Satz 4
Jahr der
ersten Frequenzzuteilung
Navigationsfunk über Satelliten: GNSS-Repeater 2013".



Artikel 2



Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft.


---
*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 26. Juni 2013.


Schlussformel



Der Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

Jochen Homann