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Zweite Verordnung zur Änderung der Großkredit- und Millionenkreditverordnung (2. GroMiKVÄndV k.a.Abk.)
Eingangsformel
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verordnet auf Grund
- -
- des § 13 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Kreditwesengesetzes, von denen Satz 1 zuletzt durch Artikel 2 Nummer 10 Buchstabe a des Gesetzes vom 10. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2091) geändert und Satz 3 durch Artikel 1 Nummer 27 des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3395) neu gefasst worden ist, und
- -
- des § 22 Satz 1 und 3, dieser auch in Verbindung mit § 14 Absatz 1 Satz 1 des Kreditwesengesetzes, von denen § 22 durch Artikel 1 Nummer 38 des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3395) und § 14 Absatz 1 durch Artikel 1 Nummer 30 Buchstabe a des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3395) neu gefasst worden ist,
- -
- des § 25 Absatz 3 Satz 1 und 2 des Kreditwesengesetzes, von denen Satz 1 durch Artikel 1 Nummer 47 Buchstabe c Doppelbuchstabe aa des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3395) neu gefasst und Satz 2 zuletzt durch Artikel 4 Nummer 8 des Gesetzes vom 23. Juni 2017 (BGBl. I S. 1693) geändert worden ist,
Artikel 1
Artikel 1 wird in 2 Vorschriften zitiert und ändert mWv. 1. März 2019 GroMiKV § 1, § 8, § 16, § 17, § 19, Anlage 2, Anlage 3, Anlage 7
Die Großkredit- und Millionenkreditverordnung vom 6. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4183), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 20. Dezember 2017 (BGBl. I S. 4024) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- In der Bezeichnung der Verordnung wird die Angabe „646/2012" durch die Angabe „648/2012" ersetzt.
- 2.
- Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:
- 3.
- In § 1 wird in dem Satzteil vor Nummer 1 die Angabe „646/2012" durch die Angabe „648/2012" ersetzt.
- 4.
- § 8 wird wie folgt geändert:
- a)
- In Absatz 1 Satz 1 wird das Wort „zweifach" durch das Wort „einfach" ersetzt.
- b)
- Folgender Absatz 4 wird angefügt:„(4) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 kann die Bundesanstalt statt der Einreichung in Papierform die elektronische Einreichung durch eine Allgemeinverfügung verbindlich vorgeben, sobald die für die elektronische Stammdateneinreichung erforderlichen technischen Voraussetzungen bei der Deutschen Bundesbank vorliegen. Vor Erlass einer Allgemeinverfügung nach Satz 1 sind die am Meldeverfahren beteiligten Unternehmen und die Deutsche Bundesbank anzuhören. Mindestens zwölf Monate vor dem Erlass einer Allgemeinverfügung ist dieser allen beteiligten Unternehmen gegenüber anzukündigen."
- 5.
- § 16 wird wie folgt geändert:
- a)
- In Absatz 1 Satz 1 wird das Wort „zweifach" durch das Wort „einfach" ersetzt.
- b)
- In Absatz 4 werden die Wörter „Mit Zustimmung der der" durch die Wörter „Mit Zustimmung der" ersetzt.
- c)
- Folgender Absatz 5 wird angefügt:„(5) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 kann die Bundesanstalt statt der Einreichung in Papierform die elektronische Einreichung durch eine Allgemeinverfügung verbindlich vorgeben, sobald die für die elektronische Stammdateneinreichung erforderlichen technischen Voraussetzungen bei der Deutschen Bundesbank vorliegen. Vor Erlass einer Allgemeinverfügung nach Satz 1 sind die am Meldeverfahren beteiligten Unternehmen und die Deutsche Bundesbank anzuhören. Mindestens zwölf Monate vor dem Erlass einer Allgemeinverfügung ist dieser allen beteiligten Unternehmen gegenüber anzukündigen."
- 6.
- § 17 wird wie folgt geändert:
- a)
- In Absatz 2 wird vor der Angabe „(Anlage 7)" jeweils die Angabe „Nummer 1" gestrichen.
- b)
- Absatz 5 wird wie folgt gefasst:„(5) Ein am Millionenkreditmeldeverfahren beteiligtes Unternehmen muss für alle mit den Formularen BA, BA6, BA7 angezeigten Kreditbeträge jeweils gesonderte Summenanzeigen mit den Formularen BAS, BAS6, BAS7 einreichen (Anlage 7)."
- 7.
- § 19 wird wie folgt geändert:
- a)
- Die Absätze 3, 4 und 5 werden aufgehoben.
- b)
- Absatz 6 wird Absatz 3.
- c)
- Absatz 7 wird Absatz 4 und in Satz 2 wird die Angabe „2 bis 6" durch die Angabe „2 und 3" ersetzt.
- d)
- Absatz 8 wird Absatz 5.
- 8.
- Die Anlagen 2, 3 und 7 erhalten die aus dem Anhang zu dieser Verordnung ersichtliche Fassung.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. März 2019 in Kraft.
Schlussformel
Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
F. Hufeld
F. Hufeld
Anhang (zu Artikel 1 Nummer 8)
Anlage 2 Meldeformular EA
Anlage 3 Meldeformular STA
Anlage 7 Meldeformulare BA, BAS, BA6, BAS6, BA7, BAS7
- 1
- Die Postleitzahl ist nur für inländische Kreditnehmer anzugeben.
- 2
- Als Sitz ist der juristische Sitz oder der Wohnsitz zu melden.
- 3
- Der Staat ist ausschließlich für ausländische Kreditnehmer anzuzeigen.
- 4
- Ein ISO-Code ist nur für ausländische Kreditnehmer anzugeben. Es ist die zweibuchstabige (ALPHA-2) Codierung nach ISO 3166-1, herausgegeben von der International Organization for Standardization (ISO), zu verwenden.
- 5
- Es ist der Wirtschaftszweig gemäß Veröffentlichung „Bankenstatistik Kundensystematik" der Deutschen Bundesbank zu verwenden.
- 6
- Dieses Feld kann bei ausländischen Kreditnehmern ohne Registernummer befüllt werden.
- 7
- Die Registereintragung ist für eingetragene Kreditnehmer im Inland und in bestimmten anderen Ländern stets anzugeben.
- 8
- Bei der Anzeige eines Kreditnehmers mit Sitz in den USA (Vereinigte Staaten von Amerika) ist die Angabe des amerikanischen Bundesstaates erforderlich.
- 9
- Geburtsdatum und Beruf sind ausschließlich für natürliche Personen anzugeben.
- 10
- Bei der Anzeige eines Investmentfonds ist die Internationale Wertpapierkennnummer (ISIN) zu melden. Dies gilt auch für andere Konstrukte, für die nur eine ISIN existiert.
- 11
- Sofern eine einheitliche Identifikationsnummer „Legal Entity Identifier" (LEI) existiert, ist diese anzugeben. Vorläufer der LEI, sog. Pre-LEI's, sind ebenfalls zu berücksichtigen.
- 12
- Bei einer Erstanzeige oder der Veränderung einer Kreditnehmereinheit ist eine Begründung erforderlich (ggf. auf gesondertem Blatt).
- 13
- Die Begründung der Zuordnung gibt den Zuordnungstatbestand nach § 19 Abs. 2 KWG an. Die entsprechende Code-Tabelle ist in den technischen Durchführungsbestimmungen für Millionenkredite nach § 14 KWG definiert.
- 14
- Der Referenzschuldner ist der Kreditnehmer, der hierarchisch die nächsthöhere Ebene in dieser Kreditnehmereinheit darstellt.
- 15
- Alle Vordrucke EA sind für einen bestimmten Meldetermin eindeutig zu nummerieren.
- 16
- Es ist der Betrag der Position BA 100 aus dem zugehörigen Betragsdatensatz anzugeben.
Anlage 3 Meldeformular STA
- 1
- Die Postleitzahl ist nur für inländische Kreditnehmer anzugeben.
- 2
- Als Sitz ist der juristische Sitz oder der Wohnsitz zu melden.
- 3
- Der Staat ist ausschließlich für ausländische Kreditnehmer anzuzeigen.
- 4
- Ein ISO-Code ist nur für ausländische Kreditnehmer anzugeben. Es ist die zweibuchstabige (ALPHA-2) Codierung nach ISO 3166-1, herausgegeben von der International Organization for Standardization (ISO), zu verwenden.
- 5
- Es ist der Wirtschaftszweig gemäß Veröffentlichung „Bankenstatistik Kundensystematik" der Deutschen Bundesbank zu verwenden.
- 6
- Dieses Feld kann bei ausländischen Kreditnehmern ohne Registernummer befüllt werden.
- 7
- Die Registereintragung ist für eingetragene Kreditnehmer im Inland und in bestimmten anderen Ländern stets anzugeben.
- 8
- Bei der Anzeige eines Kreditnehmers mit Sitz in den USA (Vereinigte Staaten von Amerika) ist die Angabe des amerikanischen Bundesstaates erforderlich.
- 9
- Geburtsdatum und Beruf sind ausschließlich für natürliche Personen anzugeben.
- 10
- Bei der Anzeige eines Investmentfonds ist die Internationale Wertpapierkennnummer (ISIN) zu melden. Das gilt auch für andere Konstrukte, für die nur eine ISIN existiert.
- 11
- Sofern eine einheitliche Identifikationsnummer „Legal Entity Identifier" (LEI) existiert, ist diese anzugeben. Vorläufer der LEI, sog. Pre-LEI's sind ebenfalls zu berücksichtigen.
- 12
- Bei Erstanzeige oder Veränderung einer Kreditnehmereinheit ist eine Begründung erforderlich (ggf. auf gesondertem Blatt). Angaben sind nur bei Meldepflicht nach § 14 KWG erforderlich.
- 13
- Die Begründung der Zuordnung gibt den Zuordnungstatbestand nach § 19 Abs. 2 KWG an. Die entsprechende Code-Tabelle ist in den technischen Durchführungsbestimmungen für Millionenkredite nach § 14 KWG definiert. Angaben sind nur bei Meldepflicht nach § 14 KWG erforderlich.
- 14
- Der Referenzschuldner ist der Kreditnehmer, der hierarchisch die nächsthöhere Ebene in dieser Kreditnehmereinheit darstellt. Angaben sind nur bei Meldepflicht nach § 14 KWG erforderlich.
- 15
- Angaben sind nur bei Meldepflicht nach § 14 KWG erforderlich.
- 16
- Alle Vordrucke STA/STAK sind für einen bestimmten Meldetermin eindeutig zu nummerieren.
Anlage 7 Meldeformulare BA, BAS, BA6, BAS6, BA7, BAS7
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