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Anlage - Besondere Gebührenverordnung Bundesnetzagentur - Frequenzzuteilungen (BNetzA BGebV-FreqZut)

V. v. 24.09.2021 BGBl. I S. 4515 (Nr. 69)
Geltung ab 01.10.2021; FNA: 202-5-21 Verwaltungsgebühren

Anlage (zu § 2) Gebührenverzeichnis



Lfd. Nr. GebührentatbestandGebühr in Euro
AAllgemeine Gebühren  
A.1Erstellen einer zusätzlichen Ausfertigung eines Frequenz-
zuteilungsbescheids in nicht-elektronischer Form
25
A.2Änderung einer Zuteilung von Frequenzen, wobei die
Änderung nicht die auf den Verwendungszweck der
Frequenz abgestellten Parameter betrifft (insbesondere
weder Frequenzänderung noch Verlängerung der Zu-
teilung)
25
A.3Zurücknahme eines Antrags nach dem Beginn der sach-
lichen Bearbeitung und vor Beendigung der individuell
zurechenbaren öffentlichen Leistung
bis zur Höhe von 75 % des entsprechenden
Gebührentatbestands nach Abschnitt B, be-
grenzt bis zur Laufzeit von drei Monaten
A.4Ablehnung eines Antrags aus anderen Gründen als dem
der Unzuständigkeit
bis zur Höhe des entsprechenden Gebühren-
tatbestands nach Abschnitt B, begrenzt bis
zur Laufzeit von drei Monaten
A.5Entscheidung über einen Änderungsantrag aufgrund
eines Übergangs von Frequenznutzungsrechten nach
§ 55 Absatz 8 des Telekommunikationsgesetzes
nach Zeitaufwand
A.6Rücknahme oder Widerruf einer Zuteilung, sofern der
Zuteilungsinhaber dies zu vertreten hat
nach Zeitaufwand, bis zur Höhe des ent-
sprechenden Gebührentatbestands nach Ab-
schnitt B
BGebühren für die Zuteilung von Frequenzen Die Höhe der Gebühr wird nach der angege-
benen Formel bestimmt. Hierbei sind:
B = Zugeteilte Bandbreite in MHz
t = Laufzeit der Zuteilung in Jahren. Soweit
die Laufzeit der Zuteilung nicht in vollen
Jahren bestimmt ist, wird für jeden angefan-
genen Monat eine Gebühr in Höhe eines
Zwölftels einer Jahresgebühr erhoben.
B.0Drahtloser Netzzugang zum Angebot von Telekommu-
nikationsdiensten
 
B.0.1Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang in den Frequenzbereichen
451 MHz bis 455,74 MHz und 461 MHz bis 465,74 MHz
je Frequenz (einschließlich der Festsetzung funktech-
nischer Parameter)
600.000 · t · B
B.0.2Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich 703 MHz
bis 788 MHz je Frequenz (einschließlich der Festsetzung
funktechnischer Parameter)
950.000 · t · B
B.0.3Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich 791 MHz
bis 862 MHz je Frequenz (einschließlich der Festsetzung
funktechnischer Parameter)
860.000 · t · B
B.0.4Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich 880 MHz
bis 960 MHz je Frequenz (einschließlich der Festsetzung
funktechnischer Parameter)
770.000 · t · B
B.0.5Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung
für den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich
1.452 MHz bis 1.492 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
480.000 · t · B
B.0.6 Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung
für den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich
1.710 MHz bis 1.880 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
400.000 · t · B
B.0.7Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung
für den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich
1.920 MHz bis 2.170 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
300.000 · t · B
B.0.8Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung
für den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich
2.500 MHz bis 2.690 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
270.000 · t · B
B.0.9Zuteilung von Frequenzen zur bundesweiten Nutzung
für den drahtlosen Netzzugang im Frequenzbereich
3.400 MHz bis 3.700 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
200.000 · t · B
B.0.10Zuteilung von Frequenzen zur lokalen Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang in dem Frequenzbereich
3.700 MHz bis 3.800 MHz je Frequenz (einschließlich
der Festsetzung funktechnischer Parameter)
1.000 + 5 · t · B · (6a1 + a2)
a1 = Fläche des Zuteilungsgebietes in km²,
die der Siedlungs- und Verkehrsfläche zu-
zuordnen ist
a2 = Fläche des Zuteilungsgebietes in km²,
die nicht der Siedlungs- und Verkehrsfläche
zuzuordnen ist
B.0.11Zuteilung von Frequenzen zur lokalen Nutzung für
den drahtlosen Netzzugang in dem Frequenzbereich
24,25 GHz bis 27,5 GHz je Frequenz (einschließlich der
Festsetzung funktechnischer Parameter)
1.000 + 0,63 · t · B · (6a1 + a2)
a1 = Fläche des Zuteilungsgebietes in km²,
die der Siedlungs- und Verkehrsfläche zu-
zuordnen ist
a2 = Fläche des Zuteilungsgebietes in km²,
die nicht der Siedlungs- und Verkehrsfläche
zuzuordnen ist
B.1Öffentlicher Funkruf  
B.1.1Zuteilung von Frequenzen für Funkruf je Frequenz (ein-
schließlich der Festsetzung funktechnischer Parameter)
0,42 · t · B · A
A = Zuteilungsgebiet in km²
B.2Richtfunk 
B.2.1Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk im Frequenzband
0,4 GHz je Frequenz und Polarisation
5.000 · t · B · D
für Funkfeldlängen
< 5 km D = 2,0
≥ 5 km < 20 km D = 1,0
≥ 20 km D = 1,2
B.2.2Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk in den Frequenz-
bändern 4 GHz bis 7,5 GHz je Frequenz und Polarisation
6 · t · B · D
für Funkfeldlängen
< 15 km D = 2,0
≥ 15 km < 40 km D = 1,0
≥ 40 km D = 1,2
B.2.3Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk in den Frequenz-
bändern 13 GHz bis 18 GHz je Frequenz und Polarisation
3 · t · B · D
für Funkfeldlängen
< 4 km D = 2,0
≥ 4 km < 15 km D = 1,0
≥ 15 km D = 1,2
B.2.4 Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk in den Frequenz-
bändern 23 GHz bis 28 GHz je Frequenz und Polarisation
2 · t · B · D
für Funkfeldlängen
< 2 km D = 2,0
≥ 2 km < 8 km D = 1,0
≥ 8 km D = 1,2
B.2.5Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk in den Frequenz-
bändern 32 GHz bis 52 GHz je Frequenz und Polarisation
1 · t · B
B.2.6Zuteilung von Frequenzen im Richtfunk in den Frequenz-
bändern über 52 GHz je Frequenz und Polarisation
0,04 · t · B
B.3Satellitenfunk 
B.3.1Zuteilung von Frequenzen für eine Satellitenerdfunkstelle
je Frequenz und angefangene 15 MHz zugeteilte Band-
breite
0,80 · t · B
B.3.2Zuteilung von Frequenzen für den Satellitenreportagefunk
(Satellite News Gathering (SNG)) je Frequenzbereich je
Sendefunkanlage
0,08 · t · B
B.3.3Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb eines Satelliten-
funknetzes je Frequenz und angefangene 15 MHz zuge-
teilte Bandbreite
3,50 · t · B · NU
Nutzungsumfang:
stationäre Nutzung NU = 1
mobile und stationäre Nutzung NU = 3
B.3.4Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb eines GNSS-
Repeaters für den Frequenzbereich eines Satelliten-
navigationssystems innerhalb der Schutzzone eines Flug-
platzes
4,50 · t · B
B.3.5Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb eines GNSS-
Repeaters für den Frequenzbereich eines Satelliten-
navigationssystems außerhalb von Schutzzonen von
Flugplätzen
0,45 · t · B
B.4Professioneller Mobilfunk (Professional Mobile Radio
(PMR))
 
B.4.1Zuteilung von Frequenzen für PMR je Frequenz Basisbetrag · t · B · A · E · N
Basisbetrag je Frequenzbereich:
< 30 MHz: 0,11
30 MHz bis 68 MHz: 0,42
68 MHz bis 87,5 MHz: 0,56
87,5 MHz bis 174 MHz: 1,12
174 MHz bis 380 MHz: 2,24
380 MHz bis 470 MHz: 4,20
470 MHz bis 694 MHz: 3,36
694 MHz bis 862 MHz: 2,80
862 MHz bis 1.000 MHz: 2,10
1.000 MHz bis 1.500 MHz: 1,40
1.500 MHz bis 1.900 MHz: 1,12
1.900 MHz bis 3.000 MHz: 0,84
3 GHz bis 5 GHz: 0,56
5 GHz bis 10 GHz: 0,28
10 GHz bis 30 GHz: 0,14
> 30 GHz: 0,07
  A = Zuteilungsgebiet in km²
Besonderheiten:
Fiktive Mindestgrößen für A:
A = 200 km² bei ortsfester Nutzung
A = 50 km² bei Leistung bis 1 Watt ERP
A = 1 km² bei Anwendungen in Gebäuden
(Indoor)
A = 50 km² bei mobiler Nutzung
A = 50 km² bei grundstücksbezogener Nut-
zung (Grundstückssprechfunk, Grundstücks-
personenruffunk)
A = festgelegtes Einsatzgebiet in km² bei DMO
im Bündelfunk
E = 1 exklusive Nutzung
E = 0,5 gemeinschaftliche Nutzung
Wird eine Frequenz im Zeitschlitzverfahren
zugeteilt, bestimmt sich E aus der Anzahl
der zugeteilten Zeitschlitze im Verhältnis zu
den für diese Frequenznutzung möglichen
Zeitschlitzen, z. B. ist bei 2 von 10 Zeitschlit-
zen E = 0,2
N = Nutzungsfaktor
Ortsfeste Nutzung oder DMO = 1
flexibles Einsatzgebiet
bis bundesweit = 10
bis 100.000 km² = 8
bis 10.000 km² = 6
bis 1.000 km² = 4
bis 100 km² = 2
B.4.2Zuteilung von Frequenzen für Betriebsfunk für Fernwirk-
zwecke (Fernwirkfunk) je Frequenz
Basisbetrag · t · B · E · N
Basisbetrag je Frequenzbereich:
< 30 MHz: 0,11
30 MHz bis 68 MHz: 0,42
68 MHz bis 87,5 MHz: 0,56
87,5 MHz bis 174 MHz: 1,12
174 MHz bis 380 MHz: 2,24
380 MHz bis 470 MHz: 4,20
470 MHz bis 694 MHz: 3,36
694 MHz bis 862 MHz: 2,80
862 MHz bis 1.000 MHz: 2,10
1.000 MHz bis 1.500 MHz: 1,40
1.500 MHz bis 1.900 MHz: 1,12
1.900 MHz bis 3.000 MHz: 0,84
3 GHz bis 5 GHz: 0,56
5 GHz bis 10 GHz: 0,28
10 GHz bis 30 GHz: 0,14
> 30 GHz: 0,07
  exklusive Nutzung E = 1
gemeinschaftliche Nutzung E = 0,5
Wird eine Frequenz im Zeitschlitzverfahren
zugeteilt, bestimmt sich E aus der Anzahl
der zugeteilten Zeitschlitze im Verhältnis zu
den für diese Frequenznutzung möglichen
Zeitschlitzen, z. B. ist bei 2 von 10 Zeitschlit-
zen E = 0,2
N = Nutzungsfaktor
Frequenznutzung > 1 GHz = 1
Frequenznutzung zwischen 87,5 MHz
und 470 MHz = 100
Frequenznutzung bis einschließlich
87,5 MHz = 10
B.4.3Zuteilung von Frequenzen für drahtlose Kameras oder
Zuteilung von Frequenzen für drahtlose Mikrofone, je
Frequenzbereich je Sendefunkanlage
Basisbetrag · t · B
Basisbetrag je Frequenzbereich:
< 30 MHz: 0,11
30 MHz bis 68 MHz: 0,42
68 MHz bis 87,5 MHz: 0,56
87,5 MHz bis 174 MHz: 1,12
174 MHz bis 380 MHz: 2,24
380 MHz bis 470 MHz: 4,20
470 MHz bis 694 MHz: 3,36
694 MHz bis 862 MHz: 2,80
862 MHz bis 1.000 MHz: 2,10
1.000 MHz bis 1.500 MHz: 1,40
1.500 MHz bis 1.900 MHz: 1,12
1.900 MHz bis 3.000 MHz: 0,84
3 GHz bis 5 GHz: 0,56
5 GHz bis 10 GHz: 0,28
10 GHz bis 30 GHz: 0,14
> 30 GHz: 0,07
Drahtlose Mikrofonanlagen für Hörgeschä-
digte sind gebührenfrei.
B.4.4Zuteilung von Frequenzen für Ultrabreitband (UWB) je
Frequenzbereich je Sendefunkanlage
Basisbetrag · t · B · E
Basisbetrag je Frequenzbereich:
< 30 MHz: 0,11
30 MHz bis 68 MHz: 0,42
68 MHz bis 87,5 MHz: 0,56
87,5 MHz bis 174 MHz: 1,12
174 MHz bis 380 MHz: 2,24
380 MHz bis 470 MHz: 4,20
470 MHz bis 694 MHz: 3,36
694 MHz bis 862 MHz: 2,80
862 MHz bis 1.000 MHz: 2,10
1.000 MHz bis 1.500 MHz: 1,40
1.500 MHz bis 1.900 MHz: 1,12
  1.900 MHz bis 3.000 MHz: 0,84
3 GHz bis 5 GHz: 0,56
5 GHz bis 10 GHz: 0,28
10 GHz bis 30 GHz: 0,14
> 30 GHz: 0,07
exklusive Nutzung E = 1
gemeinschaftliche Nutzung E = 0,1
B.4.5Zuteilung von Frequenzen für nichtnavigatorischen
Ortungsfunk oder Zuteilung von Frequenzen für Wetter-
hilfenfunk, je Frequenz je Sendefunkanlage
Basisbetrag · t · B · E
Basisbetrag je Frequenzbereich:
< 30 MHz: 0,11
30 MHz bis 68 MHz: 0,42
68 MHz bis 87,5 MHz: 0,56
87,5 MHz bis 174 MHz: 1,12
174 MHz bis 380 MHz: 2,24
380 MHz bis 470 MHz: 4,20
470 MHz bis 694 MHz: 3,36
694 MHz bis 862 MHz: 2,80
862 MHz bis 1.000 MHz: 2,10
1.000 MHz bis 1.500 MHz: 1,40
1.500 MHz bis 1.900 MHz: 1,12
1.900 MHz bis 3.000 MHz: 0,84
3 GHz bis 5 GHz: 0,56
5 GHz bis 10 GHz: 0,28
10 GHz bis 30 GHz: 0,14
> 30 GHz: 0,07
exklusive Nutzung E = 1 für sicherheitsbezo-
gene Funkanwendungen für intelligente Ver-
kehrssysteme (IVS), Wetterhilfenfunk
gemeinschaftliche Nutzung E = 0,1 für Funk-
bewegungsmelder, Funkanwendungen für
Vermessungszwecke, Wand- und Füllstands-
radare
Für die Bandbreite B wird bei Wand- und
Füllstandsradaren der Frequenzbereich he-
rangezogen, in dem die maximale mitt-
lere Leistungsdichte (EIRP) den Wert von
-51,3 dBm/MHz überschreitet.
B.5Flug- und Flugnavigationsfunk; Ortungsfunk hoher
Leistung (EIRP größer oder gleich 50 Watt)
 
B.5.1Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flug- oder Flugnavigationsfunk unter 30 MHz
je Frequenz
8.000 · t ·B
B.5.2Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugnavigationsfunk in den Frequenzberei-
chen 108 MHz bis 118 MHz und 329 MHz bis 335 MHz
je Frequenz
2.000 · t · B · D
Der Längenfaktor ist für Radien
≤ 20 km D = 1
> 20 km oder mobile Nutzung D = 2
B.5.3 Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb eines VOR
(UKW-Drehfunkfeuer) im Frequenzbereich 108 MHz
bis 118 MHz je Frequenz
6 · t · B
B.5.4Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugfunk im Frequenzbereich 118 MHz
bis 137 MHz je Frequenz
1.400 · t · B · D
Der Längenfaktor ist für Radien
≤ 20 km D = 1
> 20 km oder mobile Nutzung D = 2
B.5.5Zuteilung von Frequenzen für ILS-Marker (Instrumenten-
landesystem) je Frequenz
2.000 · t · B
B.5.6Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugnavigationsfunk im Frequenzbereich
960 MHz bis 1.215 MHz je Frequenz
20 · t · B
B.5.7Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugnavigationsfunk oder Ortungsfunk hoher
Leistung im Frequenzbereich 1,2 GHz je Frequenz
12 · t · B
B.5.8Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugnavigationsfunk oder Ortungsfunk
hoher Leistung im Frequenzbereich 2,8 GHz bis 5,6 GHz
je Frequenz
4 · t · B
B.5.9Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Boden-
funkstelle im Flugnavigationsfunk oder Ortungsfunk hoher
Leistung im Frequenzbereich > 8,5 GHz je Frequenz
2 · t · B
B.6Seefunk/Binnenschifffahrtsfunk 
B.6.1Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Küsten-
funkstelle im Seefunkdienst oder einer ortfesten Funk-
stelle im Binnenschifffahrtsfunk im Ultrakurzwelle-Bereich
je Frequenz
400 · t · B · D
Der Reichweitenfaktor ist für Radien
≤ 40 km D = 1
> 40 km D = 1,5
B.6.2Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Küsten-
funkstelle im Seefunkdienst im Mittel- und Kurzwelle-
Bereich je Frequenz
5.000 · t · B
B.6.3Zuteilung von Frequenzen für den Betrieb einer Küsten-
funkstelle im Seefunkdienst im Grenzwelle-Bereich je
Frequenz
1.500 · t · B
B.7Fester Funkdienst, Normalfrequenz- und Zeitzeichen-
funkdienst unterhalb 30 MHz
 
B.7.1Zuteilung von Frequenzen im festen Funkdienst, Normal-
frequenz- und Zeitzeichenfunkdienst unterhalb 30 MHz je
Frequenz
40.000 · t · B
B.8Funkanwendungen der Eisenbahnen  
B.8.1Zuteilung von Frequenzen für Funkanwendungen der Eisen-
bahnen in den Frequenzbereichen 873 MHz bis 880 MHz
und 918 MHz bis 925 MHz sowie 1.900 MHz bis 1.910 MHz
je Frequenz (einschließlich der Festsetzung funktechni-
scher Parameter)
0,39 · t · B · D
D = Bahnstrecken-km
Vom Antragsteller angegebene Länge der zu
versorgenden Bahninfrastruktur (in geeigne-
ter Form darzulegen)
B.8.2 Zuteilung von Frequenzen für Funkanwendungen der
Eisenbahnen in den Frequenzbereichen 68,62 MHz
bis 69,56 MHz; 78,42 MHz bis 78,70 MHz je Frequenz
(einschließlich der Festsetzung funktechnischer Parameter)
0,26 · t · B · D
D = Bahnstrecken-km
Vom Antragsteller angegebene Länge der zu
versorgenden Bahninfrastruktur (für ortsfeste
Frequenznutzungen in geeigneter Form dar-
zulegen).
Für mobile Nutzungen wird folgende funktio-
nale Reichweite D angesetzt:
• Handfunkgeräte bis zu einer Sendeleis-
tung von 2,5 W: 3 km
• Fahrzeugfunkgeräte bis zu einer Sende-
leistung von 8 W: 10 km
B.8.3 Zuteilung von Frequenzen für Funkanwendungen der
Eisenbahnen in den Frequenzbereichen 146,36 MHz
bis 171,78 MHz je Frequenz (einschließlich der Fest-
setzung funktechnischer Parameter)
0,52 · t · B · D
D = Bahnstrecken-km
Vom Antragsteller angegebene Länge der zu
versorgenden Bahninfrastruktur (für ortsfeste
Frequenznutzungen in geeigneter Form dar-
zulegen).
Für mobile Nutzungen wird folgende funktio-
nale Reichweite D angesetzt:
• Handfunkgeräte bis zu einer Sendeleis-
tung von 2,5 W: 3 km
• Fahrzeugfunkgeräte bis zu einer Sende-
leistung von 8 W: 10 km
B.8.4 Zuteilung von Frequenzen für Funkanwendungen der
Eisenbahnen in den Frequenzbereichen 419,72 MHz
bis 468,320 MHz je Frequenz (einschließlich der Fest-
setzung funktechnischer Parameter)
1,03 · t · B · D
D = Bahnstrecken-km
Vom Antragsteller angegebene Länge der zu
versorgenden Bahninfrastruktur (für ortsfeste
Frequenznutzungen in geeigneter Form dar-
zulegen).
Für mobile Nutzungen wird folgende funktio-
nale Reichweite D angesetzt:
• Handfunkgeräte bis zu einer Sendeleis-
tung von 2,5 W: 3 km
• Fahrzeugfunkgeräte bis zu einer Sende-
leistung von 8 W: 10 km
B.9 Rundfunkdienst 
B.9.1Zuteilung von Frequenzen zur Umsetzung eines zu-
sammenhängenden Versorgungsbedarfs im Langwellen-
bereich in analoger oder digitaler Übertragungstechnik
40.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R = 0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
B.9.2 Zuteilung von Frequenzen zur Umsetzung eines zu-
sammenhängenden Versorgungsbedarfs im Mittelwellen-
bereich in analoger oder digitaler Übertragungstechnik
40.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R = 0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
B.9.3Zuteilung von Frequenzen zur Umsetzung eines zu-
sammenhängenden Versorgungsbedarfs im Kurzwellen-
bereich in analoger oder digitaler Übertragungstechnik
oder Zuteilung von Frequenzen im Kurzwellenbereich in
analoger oder digitaler Übertragungstechnik zur Versor-
gung eines oder mehrerer ausländischer Zielgebiete ein-
schließlich der Festsetzung funktechnischer Parameter
innerhalb des Zuteilungszeitraums
40.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
(EWG · R · Vf)/EWBRD = 1 für Zielgebiete aus-
schließlich im Ausland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R = 0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
R = 1 für Zielgebiete ausschließlich im Ausland
B.9.4Zuteilung von Frequenzen im Band II (UKW) zur Versor-
gung eines zusammenhängenden Versorgungsbedarfs
400.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen, mindestens
jedoch 20.000
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R =0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
B.9.5Zuteilung von Frequenzen im Band III (T-DAB/T-DAB+) zur
Versorgung eines zusammenhängenden Versorgungs-
bedarfs
80.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen, mindestens
jedoch 10.000
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R =0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
B.9.6 Zuteilung von Frequenzen im Band IV/V (DVB-T/DVB-T2)
zur Versorgung eines zusammenhängenden Versor-
gungsbedarfs
70.000 · t · B · (EWG · R · Vf)/EWBRD
EWG = Einwohner im Versorgungsbedarf und
in den überstrahlten Flächen, mindestens je-
doch 5.000
EWBRD = Einwohner Bundesrepublik
Deutschland
Vf = 1 für stationären Empfang*
Vf = 1,25 für mobilen Empfang*
Vf = 1,5 für Portable-Indoor-Empfang*
R = 0,9 sofern im Versorgungsbedarf nichts
anderes angegeben ist, mindestens 0,5**
B.9.7Zuteilung von Frequenzen oder Änderung von Frequenz-
zuteilungen zur vollständigen Umsetzung oder zum
weiteren Ausbau eines bestehenden oder geänderten
Versorgungsbedarfs, bei dem mindestens eine für seine
Umsetzung erforderliche Frequenzzuteilung vor dem
1. Oktober 2021 erteilt wurde und für sämtliche zu seiner
Umsetzung erteilten Frequenzzuteilungen der gleiche
Zeitpunkt für die Befristung gesetzt ist
Gebühr nach den Nummern B.9.1 bis B.9.6,
wobei als Versorgungsbedarf für die Berech-
nung dasjenige Gebiet unterstellt wird, das
durch die Änderungen der bestehenden
Frequenzzuteilungen und ggf. die neu hinzu-
tretenden Frequenzzuteilungen zusätzlich
versorgt werden kann. Die Versorgung durch
unbefristete Zuteilungen wird bei der Berech-
nung nicht berücksichtigt.
B.9.8Zuteilung von Frequenzen oder Änderung von Frequenz-
zuteilungen zur vollständigen Umsetzung oder zum
weiteren Ausbau eines bestehenden oder geänderten
Versorgungsbedarfs, bei dem alle für seine Umsetzung
erforderliche Frequenzzuteilung nach dem 30. September
2021 erteilt wurden und für sämtliche zu seiner Umset-
zung erteilten Frequenzzuteilungen der gleiche Zeitpunkt
für die Befristung gesetzt ist
Gebühr nach den Nummern B.9.1 bis B.9.6,
auf die jeweils die bereits festgesetzte Ge-
bühr für Frequenzzuteilungen innerhalb die-
ses Versorgungsbedarfs, für die der gleiche
Zeitpunkt für die Befristung gesetzt ist, bis
zur Gebührenhöhe 0 angerechnet wird.
B.10Versuchsfunk und Kurzzeitfrequenzzuteilungen  
B.10.1Zuteilung von Frequenzen für ein Jahr, die von der
Industrie zur Entwicklung und Erprobung von Funk-
anlagen und Funksystemen genutzt werden, je Zu-
teilungsgebiet
60 · A · tN
tN = ist die Anzahl der summierten Nutzungs-
jahre der Frequenzen ab Erstzuteilung
Flächenfaktor A mit einem Zuteilungsgebiet
von
≤ 10 km² A = 1
> 10 km² bis 10.000 km² A = 2
> 10.000 km² A = 3
B.10.2Zuteilung von Frequenzen für ein Jahr, die von der
Industrie zur Entwicklung und Erprobung sowie zur
Instandsetzung militärischer Geräte auf militärisch ge-
nutzten und verwalteten Frequenzen genutzt werden, je
Zuteilungsgebiet
60 · A
Flächenfaktor A mit einem Zuteilungsgebiet
von
≤ 10 km² A = 1
> 10 km² bis 10.000 km² A = 2
> 10.000 km² A = 3
B.10.3Zuteilung von Frequenzen für ein Jahr, die von der
Industrie zu Forschungszwecken in Kooperation mit
Universitäten und Hochschulen genutzt werden, je Zu-
teilungsgebiet
60 · A · tN · 0,5
tN = ist die Anzahl der summierten Nutzungs-
jahre der Frequenzen ab Erstzuteilung
Flächenfaktor A mit einem Zuteilungsgebiet
von
≤ 10 km² A = 1
> 10 km² bis 10.000 km² A = 2
> 10.000 km² A = 3
B.10.4 Zuteilung von Frequenzen zur kurzzeitigen Nutzung
(Kurzzeitfrequenzzuteilung) je Frequenz
30 · A · ZAnt
Flächenfaktor A mit einem Zuteilungsgebiet
von
≤ 10 km² A = 1
> 10 km² bis 10.000 km² A = 2
> 10.000 km² A = 3
Antragszeitpunkt vor dem ersten Nutzungstag
≥ 15 Tage ZAnt = 1
4 bis 14 Tage ZAnt = 2
1 bis 3 Tage ZAnt = 3
am ersten Nutzungstag ZAnt = 4
B.11Änderungen von Frequenzzuteilungen  
B.11.1Änderung einer zwischen dem 1. Oktober 2006 und dem
1. Oktober 2021 erfolgten Zuteilung von Frequenzen, wel-
che die auf den Verwendungszweck der Frequenz abge-
stellten Parameter - ausgenommen die Laufzeit - betrifft,
für die verbleibende Laufzeit dieser Frequenzzuteilung, je
Frequenz (mit Ausnahme der Nummern B.9 und B.10)
Gebühr nach dem entsprechenden Gebüh-
rentatbestand der Nummern B.0 bis B.8, auf
die jeweils die ab dem 1. Oktober 2021 fiktiv
festzusetzende Gebühr für die Frequenzzu-
teilung, für die der gleiche Zeitpunkt für die
Befristung gesetzt ist, bis zur Gebührenhöhe
0 angerechnet wird. Gebühren von unbefris-
teten Zuteilungen werden nicht angerechnet.
B.11.2Änderung einer ab dem 1. Oktober 2021 erfolgten Zutei-
lung von Frequenzen, welche die auf den Verwendungs-
zweck der Frequenz abgestellten Parameter - ausgenom-
men die Laufzeit - betrifft, für die verbleibende Laufzeit
dieser Frequenzzuteilung, je Frequenz (mit Ausnahme der
Nummern B.9 und B.10)
Gebühr nach dem entsprechenden Gebüh-
rentatbestand der Nummern B.0 bis B.8, auf
die jeweils die bereits festgesetzte Gebühr für
die Frequenzzuteilung, für die der gleiche
Zeitpunkt für die Befristung gesetzt ist, bis
zur Gebührenhöhe 0 angerechnet wird.
CGebühren für Maßnahmen aufgrund von Verstößen  
C.1Gebühren für Maßnahmen aufgrund von Verstößen gegen
die §§ 52 bis 60 des Telekommunikationsgesetzes, die
vorsätzlich begangen oder trotz erfolgter Beratung nicht
behoben bzw. wiederholt festgestellt werden
nach Zeitaufwand
* Zu veranschlagen ist für den gesamten Versorgungsbedarf derjenige Vereinheitlichungsfaktor Vf, welcher der Versorgungszielstellung zuzuordnen ist, die für den höchsten Bevölkerungsanteil innerhalb des Versorgungsbedarfs vorgeschrieben ist. Bei der Berechnung des jeweiligen Bevölkerungsanteils ist der Realisierungsgrad R zu berücksichtigen. Ist die Versorgungszielstellung aus der Bedarfsanmeldung des Landes, die der Frequenzzuteilung zugrunde liegt, nicht zweifelsfrei erkennbar, wird der höchste genannte Vf angesetzt.
** Bei unterschiedlichen Angaben für den Realisierungsgrad in Teilgebieten innerhalb eines Versorgungsbedarfsgebietes erfolgt jeweils die Berechnung als Summierung der Teilbeträge für die einzelnen Teilgebiete. Sofern für den Realisierungsgrad keine prozentuale Mindestversorgung als Bevölkerungsanteil im Versorgungsbedarf angegeben ist, sind 90 % der Bevölkerung des im Versorgungsbedarf angegebenen Gebietes zu veranschlagen, mindestens jedoch 50 %.