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Vierzehnte Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung (14. FSBeitrVÄndV k.a.Abk.)

V. v. 07.01.2025 BGBl. 2025 I Nr. 4; Geltung ab 11.01.2025

Eingangsformel



Es verordnen auf Grund

-
des § 224 Absatz 4 Satz 1, 3 und 4 des Telekommunikationsgesetzes vom 23. Juni 2021 (BGBl. I S. 1858) in Verbindung mit § 1 der TKG-EMVG-FuAG-Übertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534), der zuletzt durch Artikel 47 des Gesetzes vom 23. Juni 2021 (BGBl. I S. 1858) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 8. Dezember 2021 (BGBl. I S. 5176) die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr,

-
des § 31 Absatz 4 des Elektromagnetische-Verträglichkeit-Gesetzes vom 14. Dezember 2016 (BGBl. I S. 2879) in Verbindung mit § 2 der TKG-EMVG-FuAG-Übertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534) in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 8. Dezember 2021 (BGBl. I S. 5176) die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Bundesministerium der Finanzen sowie

-
des § 35 Absatz 4 des Funkanlagengesetzes vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S. 1947) in Verbindung mit § 3 der TKG-EMVG-FuAG-Übertragungsverordnung vom 5. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3534) in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 8. Dezember 2021 (BGBl. I S. 5176) die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen:


Artikel 1 Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung


Artikel 1 ändert mWv. 11. Januar 2025 FSBeitrV § 2, Anlage

Die Frequenzschutzbeitragsverordnung vom 13. Mai 2004 (BGBl. I S. 958), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 31. August 2022 (BGBl. I S. 1473) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
§ 2 wird wie folgt geändert:

a)
In Absatz 2 Satz 3 werden die Wörter „Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat" durch die Wörter „Bundesministerium des Innern und für Heimat" ersetzt.

b)
In Absatz 7 werden die Wörter „Bundesministerium für Wirtschaft und Energie" durch die Wörter „Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz" ersetzt.

c)
In Absatz 7 werden die Wörter „Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur" durch die Wörter „Bundesministerium für Digitales und Verkehr" ersetzt.

2.
Der Anlage werden folgende Tabellen angefügt:

Frequenznutzungsbeiträge, EMV-Beiträge und FuA-Beiträge für das Jahr 2022


Nr. Funkdienst/
Funkanwendung
Nutzergruppen Bezugseinheit Jahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVGFuAG
1234567
1Öffentlicher
Mobilfunk
     
1.1 FunkrufFrequenz0,000,00-
1.2 (entfällt)    
2Rundfunkdienst     
2.1Ton-Rundfunk     
2.1.1 Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation im
Frequenzbereich
148,4 - 283,5 kHz
(Langwelle)
Frequenz0,000,00-
2.1.2 Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation im
Frequenzbereich
526,5 - 1606,5 kHz
(Mittelwelle)
Frequenz0,000,00-
2.1.3 Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation in den in
der FreqV und im
FreqP festgelegten
Frequenzbereichen
3.950 - 26.100 kHz
(Kurzwelle)
Frequenz0,00158,66-
   Theoretische
Versorgungsfläche
je zugeteilte
Frequenz*
   
2.1.4 Übertragung von analogen
Tonrundfunksignalen
(Ton und Daten) im
Frequenzbereich
87,5 - 108,0 MHz (UKW)
je angefangene
10 km²
0,350,42-
2.1.5 Übertragung von digitalen
Ton- und Datensignalen
nach dem DAB-Standard
im Frequenzbereich
174 - 230 MHz (T-DAB)
je angefangene
10 km²
2,420,28-
2.2Fernseh-Rundfunk     
2.2.1 Übertragung von digitalen
Bild-, Ton- und Daten-
signalen auf Basis
des DVB-T- oder
DVB-T2-Standards in
den Frequenzbereichen
470 - 694 MHz
(FreqBand IV/V)
je angefangene
10 km²
0,640,49-
3 Feste Funkdienste/
Normalfrequenz-
und Zeitzeichenfunk
     
3.1 RichtfunkFrequenz7,150,15-
3.2 fester Funkdienst unter
30 MHz, Normalfrequenz-
und Zeitzeichenfunk
Frequenz0,008,22-
4Nichtöffentlicher
mobiler Landfunk
(nömL)
     
4.1 Betriebsfunk, Grundstücks-
Sprechfunk, Fernwirkfunk
Sendefunkanlage2,520,60-
4.2 Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungs-
sender)
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 27,340,00-
bis zu 5 54,690,00-
bis zu 10 109,380,00-
bis zu 50 218,760,00-
bis zu 150 437,520,00-
bis zu 400 875,030,00-
bis zu 1.000 1.750,07 0,00-
mehr als 1.000 2.625,10 0,00-
4.3 Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungs-
sender)
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 11,040,05-
bis zu 5 22,080,09-
bis zu 10 44,160,18-
bis zu 50 88,330,37-
bis zu 150 176,660,73-
bis zu 400 353,311,46-
bis zu 1.000 529,972,19-
mehr als 1.000 706,622,92-
4.4 grundstücksüber-
schreitender Personenruf
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 0,244,83-
bis zu 5 0,479,66-
bis zu 10 0,9419,31-
bis zu 50 1,8938,63-
bis zu 150 3,7877,25-
bis zu 400 7,55154,50-
bis zu 1.000 11,33231,76-
mehr als 1.000 15,11309,01-
4.5  Fernsehfunk, bewegbare
Kleinst-Richtfunkanlagen,
Funkanlagen für die
vorübergehende Einrich-
tung einer Bild-, Ton- oder
Meldeübertragungsstrecke
Sendefunkanlage79,720,00-
4.6 Durchsagefunk (Funk-
mikrofone, Führungsfunk),
Regiefunk des Reportage-
funks
Sendefunkanlage2,120,49-
4.7 Anwendung intelligenter
Verkehrssysteme (IVS)
Anzahl der ortsfes-
ten Funkstellen ent-
lang der Strecke
bzw. des Verkehrs-
weges
0,000,00-
5Flugfunkdienst     
5.1 mobiler Flugfunk
(stationäre Bodenfunk-
stellen), Flugnavigations-
funk (ortsfeste Funkstellen)
Funkstelle0,0046,88-
5.2 mobiler Flugfunk (Luft-
funkstellen), Flugnaviga-
tionsfunk (bewegliche
Funkstellen)
Funkstelle11,888,37-
5.3 mobiler Flugfunk (sonstige
Bodenfunkstellen)
Funkstelle0,000,00-
6AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer
Zulassung zur
Teilnahme am
Amateurfunkdienst
mit Wohnsitz in
Deutschland
5,9623,26-
7Seefunkdienst/
Binnenschifffahrts-
funk
Seefunk/Binnenschiff-
fahrtsfunk
Funkstelle11,180,51-
8Nichtnavigatorischer
Ortungsfunkdienst
     
8.1 Nichtnavigatorischer
Ortungsfunk, Funkbe-
wegungsmelder, Wetter-
hilfenfunk und Ultra
Weitband Anwendungen
Sendefunkanlage0,0013,90-
8.2 Ortungsfunk
(größer als 50 Watt)
Sendefunkanlage0,00575,84-
9Sonstige
Funkanwendungen
     
9.1 (entfällt)    
10Bahnfunk     
10.1 analoger Eisenbahn-
Betriebsfunk (ortsfeste
Frequenznutzung)
Sendefunkanlage8,177,79-
10.2 analoger Eisenbahn-
Betriebsfunk (mobile
Frequenznutzung)
Sendefunkanlage0,440,31-
10.3  digitaler Eisenbahn-
Betriebsfunk in
GSM-R-Technik
pro Sektor und
Frequenzpaar an
einem Standort
63,765,65-
11Bündelfunk     
11.1 Bündelfunkpro Sektor und
Frequenzpaar an
einem Standort je
12,5 kHz Band-
breite oder
pro Frequenz im
Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Band-
breite
8,841,85-
12Satellitenfunk     
12.1 koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
zugeteilte
Bandbreite in MHz
0,000,00-
12.2 nicht koordinierungs-
relevante Satellitenfunk-
verbindung
zugeteilte
Bandbreite in MHz
0,260,00-
12.3 geostationäre Satelliten-
funknetze
zugeteilte
Bandbreite in MHz
0,470,00-
12.4 nicht-geostationäre
Satellitenfunknetze
zugeteilte
Bandbreite in MHz
0,000,83-
12.5 Orbitsysteme (nach
Übertragung der
Nutzungsrechte)
Satellitensystem28,400,00-
12.6 SNG - Satellite News
Gathering
Zuteilung30,600,00-
13Drahtloser
Netzzugang
     
13.1 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 450 MHz
(bundesweite Zuteilung)
pro Sektor und
Frequenzpaar an
einem Standort je
12,5 kHz Band-
breite
0,130,00-
13.2 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 700 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
37,0447,46-
13.3 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 800 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
1.202,35 1.000,76 -
13.4 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 900 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
1.220,14 169,11-
13.5 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,5 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00-
13.6 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,8 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
489,1738,95-
13.7 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,0 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
625,3642,59-
13.8  drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,6 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
326,502,24-
13.9 drahtloser Netzzugang
im Frequenzbereich
3,4 GHz bis 3,7 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,001,13-
13.10 (entfällt)    
13.11 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 3,7 GHz
bis 3,8 GHz (lokale
Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00-
13.12 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 26 GHz
(lokale Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00-


 
*
Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2022:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992).

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position „Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position „Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

 
A = π * r² / 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Frequenznutzungsbeiträge, EMV-Beiträge und FuA-Beiträge für das Jahr 2023


Nr. Funkdienst/
Funkanwendung
Nutzergruppen Bezugseinheit Jahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVGFuAG
1234567
1Öffentlicher
Mobilfunk
     
1.1 FunkrufFrequenz0,00507,43-
1.2 (entfällt)    
2Rundfunkdienst     
2.1Ton-Rundfunk     
2.1.1 Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation im Frequenz-
bereich 148,4 - 283,5 kHz
(Langwelle)
Frequenz0,000,00-
2.1.2  Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation im
Frequenzbereich
526,5 - 1606,5 kHz
(Mittelwelle)
Frequenz0,000,00-
2.1.3 Übertragung von Ton-
und Datensignalen in
analoger und digitaler
Modulation in den in
der FreqV und im
FreqP festgelegten
Frequenzbereichen
3.950 - 26.100 kHz
(Kurzwelle)
Frequenz0,0081,11-
   Theoretische
Versorgungsfläche je
zugeteilte Frequenz*
   
2.1.4 Übertragung von analogen
Tonrundfunksignalen
(Ton und Daten) im
Frequenzbereich
87,5 - 108,0 MHz (UKW)
je angefangene
10 km²
0,430,32-
2.1.5 Übertragung von digitalen
Ton- und Datensignalen
nach dem DAB-Standard
im Frequenzbereich
174 - 230 MHz (T-DAB)
je angefangene
10 km²
1,930,25-
2.2Fernseh-Rundfunk     
2.2.1 Übertragung von digitalen
Bild-, Ton- und Datensig-
nalen auf Basis des DVB-
T- oder DVB-T2-Standards
in den Frequenzbereichen
470 - 694 MHz
(FreqBand IV/V)
je angefangene
10 km²
0,700,42-
3Feste Funkdienste/
Normalfrequenz-
und Zeitzeichenfunk
     
3.1 RichtfunkFrequenz3,220,10-
3.2 fester Funkdienst unter
30 MHz, Normalfrequenz-
und Zeitzeichenfunk
Frequenz1,935,37-
4Nichtöffentlicher
mobiler Landfunk
(nömL)
     
4.1 Betriebsfunk, Grund-
stücks-Sprechfunk,
Fernwirkfunk
Sendefunkanlage3,050,69-
4.2 Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungs-
sender)
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 27,250,00-
bis zu 5 54,500,00-
bis zu 10 109,000,00-
bis zu 50 218,000,00-
bis zu 150 436,010,00-
bis zu 400 872,010,00-
bis zu 1.000 1.744,02 0,00-
mehr als 1.000 2.616,04 0,00-
4.3 Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungs-
sender)
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 3,370,00-
bis zu 5 6,740,00-
bis zu 10 13,490,00-
bis zu 50 26,980,00-
bis zu 150 53,950,00-
bis zu 400 107,900,00-
bis zu 1.000 161,860,00-
mehr als 1.000 215,810,00-
4.4 grundstücksüber-
schreitender Personenruf
Netz mit ...
Rufempfängern
   
bis zu 2 0,000,00-
bis zu 5 0,000,00-
bis zu 10 0,000,00-
bis zu 50 0,000,00-
bis zu 150 0,000,00-
bis zu 400 0,000,00-
bis zu 1.000 0,000,00-
mehr als 1.000 0,000,00-
4.5 Fernsehfunk, bewegbare
Kleinst-Richtfunkanlagen,
Funkanlagen für die
vorübergehende Ein-
richtung einer Bild-, Ton-
oder Meldeübertragungs-
strecke
Sendefunkanlage14,851,30-
4.6 Durchsagefunk (Funk-
mikrofone, Führungsfunk),
Regiefunk des Reportage-
funks
Sendefunkanlage11,020,29-
4.7 Anwendung intelligenter
Verkehrssysteme (IVS)
Anzahl der ortsfesten
Funkstellen entlang
der Strecke bzw. des
Verkehrsweges
0,000,00-
5 Flugfunkdienst     
5.1 mobiler Flugfunk
(stationäre Bodenfunk-
stellen), Flugnavigations-
funk (ortsfeste Funk-
stellen)
Funkstelle2,4884,52-
5.2 mobiler Flugfunk
(Luftfunkstellen), Flug-
navigationsfunk (beweg-
liche Funkstellen)
Funkstelle5,009,32-
5.3 mobiler Flugfunk (sonstige
Bodenfunkstellen)
Funkstelle0,000,00-
6AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer
Zulassung zur
Teilnahme am
Amateurfunkdienst
mit Wohnsitz in
Deutschland
2,8820,64-
7Seefunkdienst/
Binnenschifffahrts-
funk
Seefunk/Binnenschiff-
fahrtsfunk
Funkstelle12,070,79-
8Nichtnavigatorischer
Ortungsfunkdienst
     
8.1 Nichtnavigatorischer
Ortungsfunk, Funk-
bewegungsmelder,
Wetterhilfenfunk und Ultra
Weitband Anwendungen
Sendefunkanlage0,005,08-
8.2 Ortungsfunk
(größer als 50 Watt)
Sendefunkanlage0,00409,64-
9Sonstige
Funkanwendungen
     
9.1 (entfällt)    
10Bahnfunk     
10.1 analoger Eisenbahn-
Betriebsfunk (ortsfeste
Frequenznutzung)
Sendefunkanlage23,0543,87-
10.2 analoger Eisenbahn-
Betriebsfunk (mobile
Frequenznutzung)
Sendefunkanlage1,200,21-
10.3 digitaler Eisenbahn-
Betriebsfunk in
GSM-R-Technik
pro Sektor und
Frequenzpaar an
einem Standort
65,431,90-
11Bündelfunk     
11.1 Bündelfunkpro Sektor und
Frequenzpaar an
einem Standort je
12,5 kHz Bandbreite
oder pro Frequenz im
Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Band-
breite
9,220,33-
12 Satellitenfunk     
12.1 koordinierungsrelevante
Satellitenfunkverbindung
zugeteilte Bandbreite
in MHz
0,000,00-
12.2 nicht koordinierungs-
relevante Satellitenfunk-
verbindung
zugeteilte Bandbreite
in MHz
0,000,00-
12.3 geostationäre Satelliten-
funknetze
zugeteilte Bandbreite
in MHz
16,140,00-
12.4 nicht-geostationäre
Satellitenfunknetze
zugeteilte Bandbreite
in MHz
0,000,00-
12.5 Orbitsysteme (nach Über-
tragung der Nutzungs-
rechte)
Satellitensystem0,000,00-
12.6 SNG - Satellite News
Gathering
Zuteilung5,460,00-
13Drahtloser
Netzzugang
     
13.1 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 450 MHz
(bundesweite Zuteilung)
pro Sektor und Fre-
quenzpaar an einem
Standort je 12,5 kHz
Bandbreite
0,210,24-
13.2 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 700 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
4.654,03 58,55-
13.3 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 800 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
354,28731,91-
13.4 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 900 MHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
429,68150,72-
13.5 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,5 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,002,03-
13.6 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,8 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
493,2431,25-
13.7 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,0 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
400,112,94-
13.8 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,6 GHz
(bundesweite Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
147,064,72-
13.9 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 3,4 GHz
bis 3,7 GHz (bundesweite
Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
204,674,64-
13.10 (entfällt)    
13.11 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 3,7 GHz
bis 3,8 GHz (lokale Zutei-
lung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00-
1 234567
13.12 drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 26 GHz
(lokale Zuteilung)
je angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00-


 
*
Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2023:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992).

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position „Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position „Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

A = π * r² / 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Neue Nutzergruppen gemäß § 1 Absatz 2 Satz 4 Betrifft Frequenzzuteilungen ab
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 450 MHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 700 MHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 800 MHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 900 MHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,5 GHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 1,8 GHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,1 GHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 2,6 GHz
2024
Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ); Drahtloser Netzzugang im
Frequenzbereich 3,4 bis 3,7 GHz
2024".



Artikel 2 Inkrafttreten



Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft.


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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 10. Januar 2025.


Schlussformel



Der Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

Klaus Müller