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Anlage 1 - Tabakverordnung (TabV k.a.Abk.)
V. v. 20.12.1977 BGBl. I S. 2831; aufgehoben durch Artikel 7 V. v. 27.04.2016 BGBl. I S. 980
Geltung ab 01.01.1978; FNA: 2125-40-18 Lebens- und Genussmittel, Bedarfsgegenstände
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Geltung ab 01.01.1978; FNA: 2125-40-18 Lebens- und Genussmittel, Bedarfsgegenstände
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Anlage 1 (zu § 1)
Teil A Zugelassene Stoffe
- 1.
- Allgemein zugelassen als Zusatz für die Herstellung von Tabakerzeugnissen:
Aromen, die den Anforderungen der Aromenverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Mai 2006 (BGBl. I S. 1127), geändert durch Artikel 4 der Verordnung vom 27. September 2007 (BGBl. I S. 2308, 2465), entsprechen
Früchte, getrocknete Früchte, Fruchtpülpe, Fruchtsaft, konzentrierter Fruchtsaft und Fruchtsirup
Gewürze, soweit es sich nicht um in Anlage 2 Nr. 2 genannte Pflanzen oder Pflanzenteile handelt
Süßholz
Lakritze
Kaffee
Tee und teeähnliche Erzeugnisse
Kakao und Kakaoerzeugnisse
Spirituosen
Wein und Likörwein
Honig
Ahornsirup
Zuckerarten im Sinne der Zuckerartenverordnung und andere zur menschlichen Ernährung geeignete Zuckerarten, auch karamelisiert
Dextrine
Melasse
Stärke
mit Säuren behandelte, dünnkochende Stärke
oxidativ abgebaute Stärke
Phosphatstärke
vorstehende Stärken auch in Form der Quellstärke
Kochsalz
Trinkwasser
Für die Herstellung von Zigaretten, Zigarren, Rauchtabak und Schnupftabak dürfen auch Essenzen verwendet werden, die folgende Lösungsmittel enthalten:
1,3-Butylenglykol- (Reinheitsanforderungen: Siedebereich bei 1013 Millibar [760 Torr] 207-209° Celsius, Brechungsindex n 20D = 1,440 ± 0,0005, Bromzahl nach Klein max. 0,1, Anteile an reduzierenden Stoffen wie bei Glycerin nach den Vorschriften des Arzneibuches)
- 2.
- Feuchthaltemittel:
- a)
- für Rauchtabak, Zigarren, Zigaretten, Tabakfolie und Kunstumblatt
Glycerin (E 422)
Hydrierter Glucosesirup- (Reinheitsanforderungen: klare, farblose sirupöse Lösungen, die aus Glukosesirup stammende, zur menschlichen Ernährung geeignete hydrierte Saccharide enthalten; Mindestgehalt an D-Sorbit 5 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses)
- (Reinheitsanforderungen: siehe Nummer 1)
Triäthylenglykol- (Reinheitsanforderungen: Spezifisches Gewicht 20/20° Celsius 1,124-1,126, Siedebereich bei 1013 Millibar [760 Torr] 280-290° Celsius, Brechungsindex n 20D = 1,4550-1,4560, Aschegehalt unter 0,01 Gewichtshundertteilen, Monoäthylenglykolgehalt unter 0,1 Gewichtshundertteilen)
Glycerin-Phosphorsäure und deren Natrium-, Kalium- und Magnesiumverbindungen
bis zu einer Höchstmenge von insgesamt 5 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses - b)
- für Kautabak
Glycerin (E 422) bis zu 10 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses
Hydrierter Glucosesirup- (Reinheitsanforderungen: siehe Buchstabe a)
- c)
- für Schnupftabak
Hydrierter Glucosesirup- (Reinheitsanforderungen: siehe Buchstabe a)
Glycerin (E 422) bis zu 10 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses
1,2-Propylenglykol
1,3-Butylenglykol- (Reinheitsanforderungen: siehe Nummer 1)
- 3.
- Klebe-, Haft- und Verdickungsmittel:
- a)
- für Zigarren, Strangtabak einschließlich schwarzer Rolltabak, Tabakfolien und Kunstumblatt sowie als Leim für Naht, Filterumhüllungen, Mundstücke und Filter-(Mundstücks-)belag für Zigaretten
Gelatine
Schellack
Collodium
Celluloseacetat
Äthylcellulose, auch hydroxäthyliert
Methylcellulose (E 461), auch hydroxäthyliert oder carboxmethyliert
Carboxymethylcellulose und ihre Natrium-(E 466), Kalium-, Calcium- und Magnesiumverbindungen, auch methyliert
Carboxymethylstärke mit einem Verätherungsgrad bis 0,5 Dialdehydstärke, hergestellt aus oxidierter Maisstärke mit einem Aldehydgehalt von mindestens 90 Hundertteilen
Gummi arabicum (E 414)
Agar-Agar (E 406)
Alginsäure (E 400)
Natriumalginat (E 401)
Kaliumalginat (E 402)
Calciumalginat (E 404)
Traganth (E 413)
Johannisbrotkernmehl (E 410)
Guarkernmehl (E 412)
Mischungen aus- aa)
- wäßrigen Dispersionen aus Polyvinylacetat, auch teilweise hydrolysiert, oder aus den Copolymeren des Vinylacetats mit Vinylestern von längerkettigen aliphatischen gesättigten Carbonsäuren der Kettenlänge bis C18 oder mit Äthylen und
- bb)
- wäßrigen Lösungen von Polyvinylalkohol;
- b)
- für Tabakfolie
Glyoxal bis zu einer Höchstmenge von 2 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses oder
Melamin-Formaldehyd-Harz bis zu einer Höchstmenge von 2 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses - c)
- für Rauchtabak
Agar-Agar (E 406)
Gummi arabicum (E 414) - d)
- für Kautabak
Gummi arabicum (E 414) bis zu einer Höchstmenge von 25 vom Hundert der Trockenmasse des Erzeugnisses
- 4.
- Weißbrand- und Flottbrandmittel:
Aluminiumhydroxid
Aluminiumsulfat
Aluminiumoxid
Magnesiumoxid
Talcum
Titandioxid (E 171)
Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumverbindungen der Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure und Salpetersäure - 5.
- Stoffe für Kunstumblatt und Zigarettenpapier:
Cellulose mit einem Gehalt an den in Nummer 3 Buchstabe a und Nummer 4 bezeichneten Stoffen - 6.
- Stoffe für Filter von Zigaretten, Zigarettenspitzen, Zigarren, Zigarrenspitzen und Tabakpfeifen:
Aktivkohle- (Reinheitsanforderungen: Sie darf bei zweistündiger Extraktion in der Soxhlet-Apparatur mit optisch leerem Cyclohexan oder Benzol keine Zunahme der Fluoreszenz im Lösungsmittel liefern.)
Celluloseacetat
Glycerinacetate als Bindemittel für Celluloseacetat
Kieselgel
Magnesiumsilikathydrat (Meerschaum)
Polyäthylen
Titandioxid (E 171) bis zu 2 vom Hundert des Filtergewichtes
Triäthylenglykoldiacetat- (Reinheitsanforderungen: Spezifisches Gewicht bei 20/20° Celsius 1,110-1,130, Siedebereich der Hauptfraktion von 5 bis 95 ml einer 100-ml-Probe bei 1013 Millibar [760 Torr] 288-300° Celsius, bei 67 Millibar [50 Torr] 195-205° Celsius, Farbe höchstens schwach gelblich, Brechungsindex n 20D 1,438-1,439, Viskosität 9,5-9,7 cps bei 25° Celsius, Gehalt an Triäthylenglykoldiacetat mindestens 97,0 vom Hundert, Gehalt an Di-, Tetra- und Polyäthylenglykoldiacetaten höchstens 1,2 vom Hundert, Monoäthylenglykolgehalt nicht höher als 0,1 Hundertteile, Säuren, berechnet als Essigsäure, nicht mehr als 0,05 Hundertteile, Wassergehalt maximal 0,2 Hundertteile, Mineralstoffgehalt maximal 0,01 Hundertteile)
- a)
- wäßrigen Dispersionen aus Polyvinylacetat, auch teilweise hydrolysiert, oder aus den Copolymeren des Vinylacetats mit Vinylestern von längerkettigen aliphatischen gesättigten Carbonsäuren der Kettenlänge bis C18 oder mit Äthylen und
- b)
- wäßrigen Lösungen von Polyvinylalkohol
- (Reinheitsanforderungen: klare, farblose viskose Flüssigkeit, geruchlos, ohne Säuregehalt entsprechend 20,2 ± 0,6 ml 0,2 n KOH/g, Schwermetalle insgesamt unter 10 ppm, Arsen unter 3 ppm)
- 7.
- Stoffe für Filterumhüllungen, Mundstücke und Filter-(Mundstücks-)belag:
Papier, Pappe, Celluloseacetat
Kork und Stroh- (Reinheitsanforderungen: frei von fremden Bestandteilen, insbesondere frei von Salmonellen)
Aluminiumfolie, auch mit Schutzlack- (Reinheitsanforderungen: Die Lackierungen müssen unter Berücksichtigung ihrer Zusammensetzung so getrocknet werden, daß von ihnen keine flüchtigen Anteile, insbesondere keine Lösungsmittel, auf die Mundstücke übergehen. Nach Aufbringen auf geeignetes Trägermaterial darf 1 dm² lackierte Fläche bei der Extraktion mit destilliertem Wasser bei 40° Celsius in 10 Tagen nicht mehr als
- a)
- 5,0 mg lösliche Stoffe
- b)
- 1,0 mg phenolische Substanzen
- c)
- 0,3 mg Formaldehyd
- d)
- 1,0 mg Zinkionen
- e)
- 1,0 mg organisch gebundenen Stickstoff
- 8.
- Stoffe für Heißschmelzstoffe zum Kleben von Filterumhüllungen, Mundstücken und Filter-(Mundstücks-)belag:
- a)
- Copolymere aus Äthylen und Vinylestern aliphatischer gesättigter Monocarbonsäuren der Kettenlänge C2-C18
(Reinheitsanforderungen: Der nach DIN 53735 bestimmte Schmelzindex darf den Wert 500 nicht überschreiten.) - b)
- Hydriertes Polycyclopentadienharz
(Reinheitsanforderungen: Die Viskosität muß bei 140° Celsius mindestens 2.000 cps betragen.) - c)
- Mikrokristalline Wachse
- d)
- Paraffine der Anlage 2 der Zusatzstoff-Verkehrsverordnung vom 29. Januar 1998 (BGBl. I S. 230, 269), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 28. März 2011 (BGBl. I S. 530) geändert worden ist,
- e)
- Styrol-Misch- und Pfropfpolymerisate aus Styrol, alpha-Methylstyrol und Vinyltoluol
(Reinheitsanforderungen: Aus einer daraus hergestellten Folie von 3 dm² und 10 g dürfen bei einer Erwärmung auf 90° Celsius innerhalb 24 Stunden nicht mehr als 15 mg/dm² flüchtige organische Substanz entweichen.) - f)
- Polyisobutylen
- g)
- Glycerin- und Pentaerythritester der Harzsäure des Kolophoniums und deren Hydrierungsprodukte
- h)
- 2,6-Ditertiärbutyl-4-methylphenol
(Reinheitsanforderungen: Zur Herstellung von Heißschmelzklebstoffen aus den unter den Buchstaben a bis e genannten Stoffen dürfen nicht mehr als 0,5 Hundertteile dieses Stoffes als Antioxydans zugesetzt werden.)
- 9.
- Konservierungsstoffe, jedoch nicht für Zigarren und nicht für Zigaretten, mit Ausnahme von Zigarettennahtleim und Tabakfolie:
Sorbinsäure (E 200), Natriumsorbat, Kaliumsorbat (E 202) und Calciumsorbat (E 203) bis zu 2 Gramm in einem Kilogramm des Erzeugnisses, bezogen auf die Trockenmasse
Benzoesäure (E 210) und Natriumbenzoat (E 211) bis zu 5 Gramm in einem Kilogramm des Erzeugnisses, berechnet als Benzoesäure, bezogen auf die Trockenmasse
para-Hydroxybenzoesäure-Äthylester (E 214), para-Hydroxybenzoesäure-Propylester (E 216) und deren Natriumverbindungen (E 215 und E 217) bis zu 5 Gramm in einem Kilogramm des Erzeugnisses, berechnet als Benzoesäure, bezogen auf die Trockenmasse
für Tabakfolien außerdem Thiabendazol (E 233) bis zu 0,6 Gramm in einem Kilogramm des Erzeugnisses, bezogen auf die Trockenmasse
Werden diese Konservierungsstoffe im Gemisch untereinander verwendet, so vermindert sich die für jeden Stoff angegebene Höchstmenge um soviel Vomhundertteile, wie von den Höchstmengen der anderen Stoffe zusammen im Gemisch enthalten sind. - 10.
- Farbstoffe
- a)
- für Zigarettenpapier sowie Deckblatt, Tabakfolie und Kunstumblatt von Zigarren:
Huminsäure und deren Alkalisalze- (Reinheitsanforderungen: Diese Stoffe dürfen keine extrahierbaren polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe mit drei oder mehr Kernen enthalten.)
Blauholzextrakt, hergestellt aus dem Kernholz von Haematoxylon campechianum durch Extraktion mit Wasser
Gelbholzextrakt, hergestellt aus Gelbholz (Morus Tinctoria) durch Extraktion mit Wasser
Carbo medicinalis vegetabilis (E 153)
Brillantschwarz BN (E 151)
Cochenillerot A (E 124)
Echtrot E
Gelborange S (E 110)
Orange GGN
Indigotin I (E 132)
Amaranth (E 123)
Tartracin (E 102)
sowie deren Aluminium-, Calcium- und Magnesiumverbindungen (sog. Lacke) - b)
- für Filterumhüllungen, Mundstücke und Filter-(Mundstücks-)belag von Zigarren und Zigaretten:
die in Buchstabe a aufgeführten Stoffe sowie Blattgold (E 175)
Goldbronze (Kupfer-Zink-Legierung mit einem Höchstgehalt an Zink von 15 Hundertteilen)
Silberbronze (Aluminium E 173)
Calciumcarbonat (E 170)
Calciumsulfat
Titandioxid (E 171), auch in Vermischung mit Glimmer, wobei der Glimmeranteil nicht mehr als 75 Hundertteile betragen darf und die Farbstoffmischung von einem Lackbindemittel umgeben sein muß
Eisenoxide und -hydroxide (gelb, rot, braun, schwarz) (E 172)
Kokosnußschalenmehl- (Reinheitsanforderungen: frei von fremden Bestandteilen, insbesondere frei von Salmonellen)
- c)
- für Klebe-, Haft- und Verdickungsmittel von Zigarren und Rauchtabak:
Zuckerkulör - d)
- für Kautabak und schwarzen Rolltabak:
Eisen(III)-Sulfat- (Reinheitsanforderungen: entsprechend dem Arzneibuch)
- e)
- für Schnupftabak:
Eisen(III)-Sulfat- (Reinheitsanforderungen: entsprechend dem Arzneibuch)
Eisenoxid, rot (E 172)
Carbo medicinalis vegetabilis (E 153)
Indigotin I (E 132)
- 11.
- Weichmacher für Farben und Lacke zum Bedrucken von Zigarettenpapier, Zigarettenfiltern, Filterumhüllungen, Mundstücken und Filter-(Mundstücks-)belag:
Glycerinacetate - 12.
- Bindemittel für Druckfarben und Lacke von Filterumhüllungen, Mundstücken und Filter-(Mundstücks-)belag:
die in Nummer 3 Buchstabe a aufgeführten Stoffe - 13.
- Stoffe für Aufdrucke auf Zigarettenpapier, Mundstücks- und Filter- (Mundstücks-)belagpapier:
- a)
- die in der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung vom 29. Januar 1998 (BGBl. I S. 230, 231), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. Mai 2012 (BGBl. I S. 1201) geändert worden ist, aufgeführten Farbstoffe
- b)
- die sonstigen vorstehend in Nummer 10 Buchstaben a und b sowie Nummer 11 und 12 aufgeführten Stoffe
- c)
- Chrysoin S
Echtgelb
Orseille
Scharlach GN
Ponceau 6 R
Anthrachinonblau
Schwarz 7984 - d)
- Magnesiumcarbonat
Aluminiumoxid
Trocknende ungesättigte Öle, und zwar Leinöl und Holzöl sowie die daraus lediglich durch Erhitzen hergestellten Standöle
Paraffin, dünn- und dickflüssig
desodoriertes Mineralöl bis zu 25 Vol. % im druckfertigen Farbstoff- (Reinheitsanforderungen: Siedebereich bei 1013 Millibar [760 Torr] 200-350° Celsius, von allen Geruchs- und Geschmackstoffen befreit)
Phenol-Formaldehyd-modifiziertes Kolophonium
Xylol-Formaldehyd-modifiziertes Kolophonium
Acrylsäure- und/oder Maleinsäure-modifiziertes Kolophonium und dessen Ester mit drei- und mehrwertigen Alkoholen C3-C6
Alkydharze (Polyester aus mehrwertigen Alkoholen und Phthalsäure), auch fettsäuremodifiziert; Kettenlänge der Fettsäure C6 und darüber
Kondensationsprodukte sowie verätherte Kondensationsprodukte aus gereinigten ein- und mehrwertigen, gegebenenfalls alkylierten Phenolen mit Formaldehyd
Xylol-Formaldehydharze und deren Kondensationsprodukte mit Phenol oder alkylierten Phenolen
Fettsäure-modifizierte Phenol-Formaldehydharze, Kettenlänge der Fettsäure größer als C6
Trockenstoffe gemäß DIN 55901: Salze und Oxide des Mangans, Eisens, Calciums, Zirkons und Cers mit Naphtensäuren, gesättigten, vorwiegend tertiären Monocarbonsäuren C9-C11 und 2-Äthylhexansäure
Im getrockneten Lackfilm dürfen höchstens 0,2 Hundertteile Kobalt oder höchstens 0,5 Hundertteile von den restlichen Trockenstoffen (jeweils bezogen auf das Metall) enthalten sein.
- 14.
- Sonstige Zusätze
- a)
- für Kautabak:
Ammoniumchlorid
Kaliumaluminiumsulfat
Calciumchlorid
Monokaliumtartrat (Weinstein)
Saccharin - b)
- für Schnupftabak:
Hefe
Speisefette und -öle
entcumarinisierte Tonkabohnen; der Cumaringehalt des Schnupftabaks darf höchstens 0,003 vom Hundert betragen
Ammoniumcarbamat (Hirschhornsalz)
Natriumcarbonat
Kaliumcarbonat
Calciumcarbonat (E 170)
Ammoniumchlorid
Ammoniumhydroxid
Calciumchlorid
Calciumhydroxid
Monokaliumtartrat (Weinstein)
1,3-Butylenglykol- (Reinheitsanforderungen: siehe Nummer 1)
- c)
- für weißes Schnupfpulver:
Ammoniumcarbamat (Hirschhornsalz)
Natriumcarbonat
Calciumcarbonat (E 170)
Ammoniumchlorid
Calciumchlorid
Teil B Vorläufig zugelassene Stoffe
Spalte a | Spalte b | Spalte c | Spalte d |
lfd. Nummer | Stoff | Anwendungsgebiet, Verwendung, Anforderungen | zulässig bis |
1 | Hydroxypropyl- stärke (E 1440) | Klebe-, Haft- und Verdickungs- mittel für Zigarren, Strangtabak einschließlich schwarzer Roll- tabak, Tabakfolien und Kunst- umblatt sowie als Leim für Naht, Filterumhüllungen, Mundstücke und Filter-(Mundstücks-)belag für Zigaretten | 19.05.2016 |
2 | Acetyltributylcitrat | bis zu 10 Prozent des Erzeug- nisses Weichmacher für Farben und Lacke zum Bedrucken von Ziga- rettenfiltern, Filterumhüllungen, Mundstücken und Filter-(Mundstücks-)belag | 19.05.2016 |
Text in der Fassung des Artikels 1 Achte Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung V. v. 22. Dezember 2014 BGBl. I S. 2398 m.W.v. 30. Dezember 2014
Frühere Fassungen von Anlage 1 Tabakverordnung
Die nachfolgende Aufstellung zeigt alle Änderungen dieser Vorschrift. Über die Links aktuell und vorher können Sie jeweils alte Fassung (a.F.) und neue Fassung (n.F.) vergleichen. Beim Änderungsgesetz finden Sie dessen Volltext sowie die Begründung des Gesetzgebers.
vergleichen mit | mWv (verkündet) | neue Fassung durch |
---|---|---|
aktuell vorher | 30.12.2014 | Artikel 1 Achte Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 22.12.2014 BGBl. I S. 2398 |
aktuell vorher | 27.06.2013 | Artikel 1 Siebente Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 19.06.2013 BGBl. I S. 1612 |
aktuell vorher | 01.01.2013 (26.06.2013) | Artikel 1 Siebente Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 19.06.2013 BGBl. I S. 1612 |
aktuell vorher | 12.01.2011 | Artikel 1 Sechste Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 28.06.2010 BGBl. I S. 851 |
aktuell vorher | 01.01.2010 (12.07.2010) | Artikel 1 Sechste Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 28.06.2010 BGBl. I S. 851 |
aktuell vorher | 26.07.2008 | Artikel 1 Fünfte Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung vom 14.07.2008 BGBl. I S. 1295 |
aktuell | vor 26.07.2008 | früheste archivierte Fassung |
Bitte beachten Sie, dass rückwirkende Änderungen - soweit vorhanden - nach dem Verkündungsdatum des Änderungstitels (Datum in Klammern) und nicht nach dem Datum des Inkrafttretens in diese Liste einsortiert sind.
Zitierungen von Anlage 1 Tabakverordnung
Sie sehen die Vorschriften, die auf Anlage 1 TabV verweisen. Die Liste ist unterteilt nach Zitaten in
TabV selbst,
Ermächtigungsgrundlagen,
anderen geltenden Titeln,
Änderungsvorschriften und in
aufgehobenen Titeln.
interne Verweise
§ 1 TabV (vom 27.06.2013)
... Zum gewerbsmäßigen Herstellen von Tabakerzeugnissen werden die in Anlage 1 aufgeführten Stoffe für die dort bezeichneten Verwendungszwecke zugelassen. Die ... Stoffe für die dort bezeichneten Verwendungszwecke zugelassen. Die Zulassung der in Anlage 1 Teil B Spalte b aufgeführten Stoffe ist jeweils bis zum Ablauf des in Anlage 1 Teil B Spalte ... der in Anlage 1 Teil B Spalte b aufgeführten Stoffe ist jeweils bis zum Ablauf des in Anlage 1 Teil B Spalte d angegebenen Tages befristet. (2) Der Gehalt an zugelassenen Stoffen in ... (2) Der Gehalt an zugelassenen Stoffen in Tabakerzeugnissen darf die in Anlage 1 angegebenen Höchstmengen nicht überschreiten. (3) Die zugelassenen Stoffe ... nicht überschreiten. (3) Die zugelassenen Stoffe müssen den in Anlage 1 angegebenen Reinheitsanforderungen sowie den allgemeinen und den sie betreffenden besonderen ...
§ 2 TabV
... (3) Die Verwendung von entcumarinisierten Tonkabohnen für Schnupftabak (Anlage 1 Nr. 14 Buchstabe b) bleibt ...
§ 3 TabV
... Aromen, die die in Anlage 1 Nr. 1 Satz 2 aufgeführten Lösungsmittel enthalten, müssen durch den Hinweis Nur ... gemacht werden. (2) Bei Kautabak, schwarzem Rolltabak und Schnupftabak, die in Anlage 1 Nr. 9 aufgeführte Stoffe enthalten, muß der Gehalt an diesen Stoffen durch die Angabe ... kenntlich gemacht werden. (3) Bei Kautabak und schwarzem Rolltabak, die in Anlage 1 Nr. 10 Buchstabe d aufgeführte Stoffe enthalten, sowie bei Schnupftabak, der in Anlage 1 Nr. ... 1 Nr. 10 Buchstabe d aufgeführte Stoffe enthalten, sowie bei Schnupftabak, der in Anlage 1 Nr. 10 Buchstabe e aufgeführte Stoffe enthält, muß der Gehalt an diesen Stoffen ... Saccharin kenntlich gemacht werden. (5) Bei Zigarren, die in Anlage 1 Nr. 10 Buchstabe a aufgeführte Stoffe enthalten, muß der Gehalt an diesen Stoffen durch ...
§ 6 TabV (vom 07.03.2006)
... die dazu bestimmt sind, in den Verkehr gebracht zu werden, a) in Anlage 1 aufgeführte Stoffe über die in § 1 Abs. 2 festgesetzten Höchstmengen hinaus ...
Zitate in Änderungsvorschriften
Achte Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung
V. v. 22.12.2014 BGBl. I S. 2398
Artikel 1 8. TabVÄndV
... Anlage 1 Teil B der Tabakverordnung vom 20. Dezember 1977 (BGBl. I S. 2831), die zuletzt durch Artikel 1 ...
Fünfte Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung
V. v. 14.07.2008 BGBl. I S. 1295
Artikel 1 5. TabVÄndV
... Anlage 1 Teil A Nr. 1 der Tabakverordnung vom 20. Dezember 1977 (BGBl. I S. 2831), die zuletzt durch die ...
Sechste Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung
V. v. 28.06.2010 BGBl. I S. 851
Artikel 1 6. TabVÄndV
... Angabe „31. Dezember 2012" ersetzt. 2. Anlage 1 Teil A wird wie folgt geändert: a) In Nummer 10 Buchstabe b wird die Angabe: ... d wird das Wort „Kobalts," gestrichen. 3. Anlage 1 Teil B wird wie folgt geändert: a) Nummer 1 wird wie folgt geändert: ...
Siebente Verordnung zur Änderung der Tabakverordnung
V. v. 19.06.2013 BGBl. I S. 1612
Artikel 1 7. TabVÄndV
... a) Absatz 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst: „Die Zulassung der in Anlage 1 Teil B Spalte b aufgeführten Stoffe ist jeweils bis zum Ablauf des in Anlage 1 Teil B Spalte ... der in Anlage 1 Teil B Spalte b aufgeführten Stoffe ist jeweils bis zum Ablauf des in Anlage 1 Teil B Spalte d angegebenen Tages befristet." b) In ... In § 5a wird das Wort „gewerbsmäßig" gestrichen. 3. Anlage 1 Teil A wird wie folgt geändert: a) In Nummer 8 Buchstabe d wird das Wort ... S. 1201) geändert worden ist," ersetzt. 4. Anlage 1 Teil B wird wie folgt gefasst: „Spalte a ...
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