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Änderung Anlage 3 LuftPersV vom 24.09.2008
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Anlage 3 LuftPersV a.F. (alte Fassung) in der vor dem 24.09.2008 geltenden Fassung | Anlage 3 LuftPersV n.F. (neue Fassung) in der am 24.09.2008 geltenden Fassung durch Artikel 3 V. v. 12.09.2008 BGBl. I S. 1834 |
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(Text alte Fassung) Anlage 3 (neu) | (Text neue Fassung)Anlage 3 (zu § 125) Maßstäbe der Bewertung der Sprachkenntnisse |
Die Bewertung der Sprachkenntnisse erfolgt anhand folgender Maßstäbe: Stufe | Aussprache | Struktur | Wortschatz | Sprach- gewandtheit | Verständnis | Verhalten im Gespräch Stufe 6 | Aussprache, Betonung, Sprechrhyth- mus und Ton- gebung, auch wenn sie mög- licherweise von der Mutterspra- che oder regio- nalen sprach- lichen Beson- derheiten be- einflusst sein können, beein- trächtigen die Verständlichkeit fast nie. | Sowohl grund- legende als auch schwie- rige grammati- sche Strukturen und Satzmuster werden durch- gängig gut be- herrscht. | Umfang und Genauigkeit des Wortschat- zes sind ausrei- chend, um sich wirkungsvoll zu einer Vielzahl bekannter und unbekannter Themen äußern zu können. Das Vokabular wird mit feinen Ab- stufungen ver- wendet und schließt Rede- wendungen ein. | Ein längerer Redefluss kann mühelos auf- rechterhalten werden. Der Redefluss vari- iert z. B. zur Hervorhebung bestimmter Punkte. Der Bewerber ver- wendet geeig- nete Bindewör- ter und Wörter, die seine Auf- fassung im Ge- spräch unter- streichen (Diskursmarker). | Der Bewerber versteht fast alle Zusam- menhänge durchgängig richtig und er- fasst sprach- liche und kultu- relle Feinheiten. | Der Bewerber spricht mit Leichtigkeit in fast allen Situa- tionen. Er er- fasst Andeutun- gen und rea- giert angemes- sen. Stufe 5 | Aussprache, Betonung, Sprechrhyth- mus und Ton- gebung, auch wenn sie mögli- cherweise von der Mutterspra- che oder regio- nalen sprachli- chen Besonder- heiten beein- flusst sein kön- nen, beein- trächtigen die Verständlichkeit nur in wenigen Fällen. | Grundlegende grammatische Strukturen und Satzmuster werden durch- gängig gut be- herrscht. Kom- plexe Struktu- ren werden ver- sucht, beinhal- ten aber Fehler, die selten den Aussagegehalt beeinträchti- gen. | Umfang und Genauigkeit des Wortschat- zes sind ausrei- chend, um sich wirkungsvoll zu allgemeinen, konkreten und arbeitsbezoge- nen Themen zu äußern. Der Be- werber um- schreibt durch- gängig und er- folgreich. Das Vokabular schließt manch- mal Redewen- dungen ein. | Der Bewerber ist in der Lage, länger mit Leichtigkeit über bekannte Themen zu sprechen, vari- iert den Rede- fluss jedoch nicht als stilisti- sches Mittel. Er kann Bindewör- ter und Wörter, die seine Auf- fassung im Ge- spräch unter- streichen (Dis- kursmarker), verwenden. | Der Bewerber versteht richtig bei allgemei- nen, konkreten und arbeitsbe- zogenen The- men. Er ver- steht meist richtig, wenn er einem sprach- lichen oder si- tuationsgebun- denen Problem oder einem un- erwarteten Ge- schehen ge- genübersteht. Er ist in der La- ge, eine Reihe von Dialekten und/oder Ak- zenten zu ver- stehen. | Die Antworten des Bewerbers erfolgen unmit- telbar und sind angemessen und aussage- kräftig. Der Be- werber führt ein Gespräch ohne erkennbare Schwierigkei- ten. Es treten nur in wenigen Fällen Missver- ständnisse auf, die jedoch pro- blemlos aufge- klärt werden. Stufe 4 | Aussprache, Betonung, Sprechrhyth- mus und Ton- gebung sind von der Mutter- sprache oder regionalen sprachlichen Besonderheiten beeinflusst, be- einträchtigen die Verständ- lichkeit jedoch in der überwie- genden Zahl von Fällen nicht. | Grundlegende grammatische Strukturen und Satzmuster werden kreativ verwendet und in der Regel gut beherrscht. Fehler können auftreten, ins- besondere un- ter ungewöhn- lichen oder un- erwarteten Um- ständen, beein- trächtigen je- doch nur manchmal den Aussagegehalt. | Umfang und Genauigkeit des Wortschat- zes sind in der Regel ausrei- chend, um sich zu allgemeinen, konkreten und arbeitsbezoge- nen Themen wirkungsvoll zu äußern. Der Be- werber kann häufig erfolg- reich umschrei- ben, vor allem, wenn Vokabular bei ungewöhnli- chen oder uner- warteten Um- ständen fehlt. | Der Bewerber spricht zusam- menhängend und in ange- messener Ge- schwindigkeit. Es kann gele- gentlich zu ei- nem Abreißen des Redeflus- ses beim Übergang von eingeübter oder phrasenhafter Rede zu spon- tanem Ge- spräch kom- men. Dies be- hindert die Ver- ständigung je- doch nicht. Er kann einge- schränkt Binde- wörter und Wörter, die seine Auffas- sung im Ge- spräch unter- streichen (Dis- kursmarker), verwenden. Vom Bewerber verwendete Füllwörter len- ken nicht ab. | Der Bewerber versteht über- wiegend richtig bei allgemei- nen, konkreten und arbeitsbe- zogenen The- men, wenn der verwendete Ak- zent oder der Dialekt für einen internationalen Nutzerkreis ausreichend verständlich ist. Wenn der Be- werber einem sprachlichen oder situations- gebundenen Problem oder einem unerwar- teten Gesche- hen gegenüber- steht, kann das Verständnis des Bewerbers ver- langsamt sein oder Rückfra- gen erforderlich machen. | Die Antworten erfolgen in der Regel unmittel- bar und sind angemessen und aussage- kräftig. Der Be- werber kann ei- nen Gedanken- austausch ein- leiten und auf- rechterhalten, auch im Fall unerwarteter Geschehnisse. Der Kandidat klärt scheinbare Missverständ- nisse angemes- sen durch Rückfragen auf. |
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