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Anlage 1 - Düngemittelverordnung (DüMV)

V. v. 16.12.2008 BGBl. I S. 2524 (Nr. 60); aufgehoben durch § 11 V. v. 05.12.2012 BGBl. I S. 2482
Geltung ab 20.12.2008; FNA: 7820-12 Ackerbau und Pflanzenbau
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Anlage 1 (zu § 1 Nr. 11, § 3 Abs. 1, § 6 Abs. 3, § 7 Abs. 2, 3) Definition von Düngemitteltypen



Die Vorbemerkungen enthalten typübergreifende Vorgaben sowie gegebenenfalls Erläuterungen. Die Vorgaben in den Vorbemerkungen und Tabellen gelten vorbehaltlich abweichender Bestimmungen bei einzelnen Düngemitteltypen nach Anlage 1 Abschnitte 1 bis 5.

Vorbemerkungen und Hinweise für alle Düngemitteltypen

1 Allgemeine Vorgaben:

1.1
Düngemittel müssen sich in einem festen Aggregatzustand befinden, es sei denn, die Typenbeschreibung lässt einen anderen Aggregatzustand zu.

1.2
Für Formaldehydharnstoff darf die Bezeichnung Methylenharnstoff verwendet sein.

2 Herstellung:

2.1
Zugabe von Kalk:

Düngemitteln des Abschnittes 1 - mit Ausnahme von ammoniumhaltigen N-Düngemitteln und Düngemitteln des Abschnittes 1.4 und vorbehaltlich einer abweichenden Regelung für einzelne Düngemitteltypen - sowie Düngemitteln der Abschnitte 2 und 3 darf zusätzlich Kalk, der einem zugelassenen Typ des Abschnittes 1.4 entspricht, zugegeben werden, wenn

2.1.1
bei Düngemitteln des Abschnittes 3 weiterhin die Mindestgehalte nach Spalte 2 eingehalten sind,

2.1.2
bei Düngemitteln der Abschnitte 1 und 2 der Nährstoffgehalt im aufbereiteten Produkt mindestens 60 % der Mindestgehalte nach Anlage 1 Spalte 2 des Ausgangstyps beträgt,

2.1.3
ein Gehalt an basisch wirksamen Bestandteilen, bewertet als CaO, von mehr als 10 % erreicht wird,

2.1.4
die Ausgangsdüngemittel in allen stofflichen Eigenschaften zugelassenen Typen entsprechen.

2.2
Zugabe von Nitrifikations- oder Ureasehemmstoffen:

2.2.1
Düngemitteln der Abschnitte 1, 2 und 3 dürfen Nitrifikationshemmstoffe nach Anlage 2 Tabelle 2.1 zugegeben sein, wenn die Düngemittel einen typbestimmenden Gehalt an Stickstoff und einen Anteil an Ammoniumstickstoff, Carbamidstickstoff oder Cyanamidstickstoff am Gesamtstickstoffgehalt von mindestens 50 % haben.

2.2.2
Düngemitteln der Abschnitte 1, 2 und 3 dürfen Ureasehemmstoffe nach Anlage 2 Tabelle 2.2 zugegeben sein, wenn die Düngemittel einen typbestimmenden Gehalt an Stickstoff und einen Anteil an Harnstoffstickstoff am Gesamtstickstoff von mindestens 50 % haben.

2.3
Umhüllung:

Düngemittel oder einzelne Nährstoffkomponenten können zum Zweck einer gesteuerten Nährstofffreisetzung ganz oder in Anteilen umhüllt sein, wenn diese Möglichkeit nach Spalte 5 oder 6 der jeweiligen Typendefinition vorgesehen ist. Bei Umhüllung einzelner Nährstoffe dürfen im Falle von

2.3.1
Stickstoff nur die in Anlage 2 Tabelle 3 genannten Stickstoffformen 2 bis 10,

2.3.2
Phosphat nur solche mit den in Anlage 2 Tabelle 4.2 genannten Phosphatlöslichkeiten 1 bis 3

umhüllt sein.

2.4
Granulierung:

2.4.1
Werden Düngemittel, für deren Ausgangsstoffe bestimmte Siebdurchgänge vorgeschrieben sind, granuliert, so gilt der geforderte Siebdurchgang nach Spalte 4 für das Düngemittel vor dessen Granulierung.

2.4.2
Die Granulate müssen unter Feuchtigkeitseinfluss wieder zu einer mindestens dem Siebdurchgang entsprechenden Ausgangsmahlfeinheit zerfallen, soweit eine Umhüllung nach Nr. 2.3 diesem nicht entgegensteht. Der Zerfall wird mit einer geeigneten Analysemethode festgestellt.

Abschnitt 1 Mineralische Einnährstoffdünger

(auch mit weiteren Mindestgehalten für Sekundärnährstoffe)

1.1
Vorgaben für Stickstoffdünger

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
1.1.1Ammoniumsulfat20 % N Gesamtstickstoff,
Ammoniumstickstoff
Stickstoff bewertet als
Ammoniumstickstoff
Toleranz:
N: 0,3 %-Punkt
Ammoniumsulfat;
auch Zugabe von Calciumnitrat als
Formulierungshilfsmittel
Bei Zugabe von Calciumnitrat nach Spalte 5:
- Mindestgehalte nach Spalte 2:
19,5 % (Gesamtstickstoff)
- Nährstoffbewertung nach Spalte 4:
Stickstoff bewertet als Gesamtstickstoff
1.1.2Ammoniumnitrat20 % N Gesamtstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Nitratstickstoff
Stickstoff bewertet als
Ammonium- und Nitratstick-
stoff, beide Stickstoffformen
ungefähr je zur Hälfte
Toleranzen:
bis 32 % N: 0,8 %-Punkt
über 32 % N: 0,6 %-Punkt
Ammoniumnitrat, auch Carbonate
oder Sulfate des Calciums und
Magnesiums;
auch Umhüllung
Enthält das Düngemittel mehr als 28 % Stickstoff,
darf es nur in geschlossenen Packungen
gewerbsmäßig an den Anwender abgegeben
werden.
      Das Düngemittel darf als „Kalkammonsal-
peter" bezeichnet sein, wenn
- neben Ammoniumnitrat nur Calciumcarbonat
(z. B. Kalkstein) oder Calcium- und Magnesi-
umcarbonat (z. B. Dolomit) mit einem
Mindestanteil von 20 % enthalten sind,
- diese Carbonate einen Reinheitsgrad
von mindestens 90 % haben,
- das Düngemittel nicht umhüllt ist.

1.1.3Ammonium-
sulfatsalpeter
24 % N Gesamtstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Nitratstickstoff
Stickstoff bewertet als
Ammonium- und
Nitratstickstoff;
Mindestgehalt an
Nitratstickstoff 5 % N,
Magnesium bewertet als
Gesamtmagnesiumoxid
Toleranzen:
N 0,8 %-Punkt,
MgO 0,9 %-Punkt,
Na 0,7 %-Punkt,
CaCO3 2 %-Punkte
Ammoniumnitrat,
Ammoniumsulfat;
auch Zugabe von:
a) Calcium-Magnesiumcarbonat,
Magnesiumcarbonat,
Magnesiumsulfat;
b) Magnesiumsulfat mit
Natriumsalzen;
c) Calciumcarbonat;
auch Umhüllung
Bei Zugabe von Stoffen nach Spalte 5
Buchstabe a:
- Mindestgehalte nach Spalte 2:
22 % N, 2 % MgO,
- zusätzlich typbestimmender Bestandteil
nach Spalte 3:
Gesamt-Magnesiumoxid,
- Mindestgehalt an Nitratstickstoff nach
Spalte 4: 3 % N.
Bei Zugabe von Stoffen nach Spalte 5
Buchstabe b:
- Typenbezeichnung nach Spalte 1:
Ammoniumsulfatsalpeter mit Magnesium
und Natrium,
- Mindestgehalt nach Spalte 2:
14 % N, 3 % MgO, 6 % Na,
- zusätzlich typbestimmender Bestandteil
nach Spalte 3:
Gesamt-Magnesiumoxid, wasserlösliches
Natrium,
- Mindestgehalt Nitratstickstoff nach Spalte 4:
3 % N.
Bei Zugabe von Stoffen nach Spalte 5
Buchstabe c:
- Typenbezeichnung nach Spalte 1:
Ammoniumsulfatsalpeter mit
Calciumcarbonat,
      - Mindestgehalt nach Spalte 2:
22 % N, 8 % CaCO3,
- zusätzlich typbestimmender Bestandteil
nach Spalte 3: Calciumcarbonat.
1.1.4Harnstoff44 % N Gesamtstickstoff als
Carbamidstickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff,
ausgedrückt als
Carbamidstickstoff;
Höchstgehalt an
Biuret 1,2 %
Toleranzen:
N 0,4 %-Punkt,
S 0,5 %-Punkt,
Carbamid;
auch Zugabe von elementarem
Schwefel,
auch Umhüllung
Bei Zugabe von elementarem Schwefel:
- Typenbezeichnung nach Spalte 1:
Harnstoff mit Schwefel,
- Mindestgehalte nach Spalte 2:
28 % N
4 % S,
- zusätzlich typbestimmender Bestandteil
nach Spalte 3:
Schwefel,
- zusätzliche Nährstoffbewertung nach
Spalte 4:
Schwefel bewertet als S.
Bei Umhüllung:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 40 % N.
1.1.5Harnstoff - Iso-
butylidendiharnstoff
32 % N Gesamtstickstoff,
Carbamidstickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff,
mindestens 70 % des
angegebenen Gesamt-
stickstoffs als Isobutylidendi-
harnstoff
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
Isobutylidendiharnstoff,
Carbamid
 
1.1.6Harnstoff - Form-
aldehydharnstoff
38 % N Gesamtstickstoff,
Carbamidstickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff,
mindestens 60 % des
angegebenen Gesamt-
stickstoffs als Form-
aldehydharnstoff, davon
mindestens 60 %
heißwasserlöslich
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
Formaldehydharnstoff,
Carbamid
 
1.1.7Stickstoffdünger
mit [Harnstoff-
derivat]
18 % N Gesamtstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Nitratstickstoff,
Carbamidstickstoff,
ein oder mehrere Harn-
stoffderivate nach Spalte 5,
bei Formaldehydharnstoff:
kaltwasser- und heiß-
wasserlöslicher Stickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff, davon
mindestens ein Drittel als
Harnstoffderivate nach Spalte 5
Buchstabe a bis c, 10 % als
Harnstoffderivat nach Spalte 5
Buchstabe d
vom Formaldehydharnstoff
mindestens 60 % heißwasser-
löslich;
Mindestgehalt an
Ammonium-,
Nitratstickstoff 3 % N,
Carbamidstickstoff 1,5 % N,
Höchstgehalt an Biuret:
Carbamidstickstoff +
Harnstoffderivat-
Stickstoff x 0,026
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
Auf chemischem Wege gewon-
nenes Erzeugnis, das jeweils
ein Düngemittel nach Abschnitt 1
Nr. 1.1 - mit Ausnahme von
Kalkstickstoff, Nitrathaltiger
Kalkstickstoff, Ammoniumnitrat
oder Kalkammonsalpeter -
und
a) Crotonylidendiharnstoff oder
b) Isobutylidendiharnstoff oder
c) Formaldehydharnstoff oder
d) Acetylendiharnstoff
enthält.
In der Typenbezeichnung ist das Wort
„Harnstoffderivat" durch das jeweils verwendete
Harnstoffderivat nach Spalte 5 zu ersetzen.
Bei Ammonium-, Nitrat- oder Carbamidstickstoff
muss der Gehalt angegeben sein, wenn er jeweils
mindestens 1 % N beträgt.
1.1.8[Harnstoffderivat]28 % N Gesamtstickstoff,
Nach Spalte 5
Buchstabe a:
Crotonylidendiharnstoff
Nach Spalte 5
Buchstabe b:
Isobutylidendiharnstoff
Nach Spalte 5
Buchstabe c:
Formaldehydharnstoff
- kaltwasserlöslicher
Stickstoff,
- heißwasserlöslicher
Stickstoff
Nach Spalte 5
Buchstabe d:
Acetylendiharnstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff;
Nach Spalte 5
Buchstabe a, b oder d:
- mindestens 25 %
vom N in der jeweiligen
Harnstoffform
- Höchstgehalt an
Carbamidstickstoff 3 % N
Nach Spalte 5
Buchstabe c:
- Mindestgehalt an
Formaldehydharnstoff
31 % N;
- Höchstgehalt an
Carbamidstickstoff 5 % N
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
Jeweils nur einer der
nachfolgenden Ausgangsstoffe
a) Crotonylidendiharnstoff,
b) Isobutylidendiharnstoff,
c) Formaldehydharnstoff,
d) Acetylendiharnstoff
In der Typenbezeichnung ist das Wort „Harn-
stoffderivate" durch das jeweils verwendete
Harnstoffderivat nach Spalte 5 zu ersetzen.
Der Gehalt an Carbamidstickstoff muss ange-
geben sein, sofern sein Gehalt 1 % N erreicht.
Bei Herstellung nach Spalte 5 Buchstabe c
beträgt der Mindestgehalt nach Spalte 2: 36 % N.
1.1.9Kalksalpeter-
Harnstoff flüssig
10 % N Gesamtstickstoff,
Carbamidstickstoff,
Nitratstickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff oder
als Carbamid- und
Nitratstickstoff,
mindestens 50 % des
angegebenen Gesamtstick-
stoffs als Nitratstickstoff
Toleranzen:
N 0,6 %-Punkt
Carbamid, Calciumnitrat,
Calciumchlorid;
auf chemischem Wege, durch
Lösen oder Suspendieren in
Wasser gewonnenes Erzeugnis
Enthält das Düngemittel Calciumchlorid und
entspricht dieses nicht der im Arzneibuch fest-
gelegten Qualität, muss es mit dem Hinweis
gekennzeichnet sein:
„Anwendungsvorgabe:
Nicht für Blattdüngung oder zum Benetzen
von Früchten".

1.1.10Oxamid28 % N GesamtstickstoffStickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff;
Höchstgehalt an
Ammonium- oder
Nitratstickstoff 4 % N
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
Oxamid, auch Calciumsulfat und
Ammonium- oder Calciumnitrat
Der Gehalt an Kupfer darf 0,1 % Cu, der
an wasserlöslichem Cyanid 2 mg je kg nicht
überschreiten.
Die Gehalte an Ammoniumstickstoff und
Nitratstickstoff dürfen angegeben sein.
1.1.11Ammoniak
flüssig
10 % N AmmoniumstickstoffStickstoff bewertet als
Ammoniumstickstoff
Toleranzen:
N 0,6 %-Punkt
Ammoniak;
auch lösen in Wasser
Das Düngemittel muss mit einem Hinweis
gekennzeichnet sein, dass es unverdünnt nicht
zur Oberflächendüngung geeignet ist.
1.1.12Ammonium-
sulfat-Lösung aus
[Bezeichnung nach
Anlage 2 Tabelle 6
Spalte 1]
5 % N
6 % S
Ammoniumstickstoff,
wasserlöslicher Schwefel
Stickstoff bewertet als
Ammoniumstickstoff,
Schwefel bewertet als S
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt
S 0,5 %-Punkt
Ammoniumsulfat;
nur ein Ausgangsstoff nach
Anlage 2 Tabelle 6.1,
unter Verwendung von
- konzentrierter Schwefelsäure
in technischer Qualität
oder
- Calciumsulfat (CaSO4)
nach der Verordnung (EG)
Nr. 2003/2003
In der Typenbezeichnung ist der Klammeraus-
druck durch die Bezeichnung nach Anlage 2
Tabelle 6.1 zu ersetzen.
Bei einem pH-Wert < 4,0 zusätzlicher Hinweis
zur sachgerechten Anwendung: „Nicht zur
Blattdüngung geeignet!".
Es gelten die Werte nach Anlage 2 Tabelle 1.4
Spalte 2 und 4 jeweils x 0,5.
Bei Verwendung von gebrauchter Ammonium-
sulfat-Lösung nach Anlage 2 Tabelle 6 Zeile 6.1.9:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 1,5 % N, 2 % S,
- es gelten die Kennzeichnungs- und
Grenzwerte nach Anlage 2 Tabelle 1.4
Spalte 2 und 4 jeweils x 0,25,
      - bei Verwendung von Schwefelsäure ist ein
in Anlage 2 Tabelle 6.1 Spalte 2 beschrie-
benes Herstellungsverfahren anzugeben.
Ergänzung der Kennzeichnung:
„Unter Verwendung von Schwefelsäure aus
[Herstellungsverfahren]".
1.1.13Ammoniumsulfat -
Harnstoff
30 % N
5 % S
Gesamtstickstoff,
Carbamidstickstoff,
Ammoniumstickstoff
wasserlöslicher Schwefel
Stickstoff bewertet als
Carbamid- und
Ammoniumstickstoff
Kalk bewertet als
Calciumcarbonat
Mindestgehalt an
Ammoniumstickstoff 4 % N
Höchstgehalt an
Biuret: 0,9 %
Toleranzen:
N 0,5 %-Punkt,
S 0,5 %-Punkt
CaCO3 2 %-Punkte
Carbamid, Ammoniumsulfat;
auch Zugabe von Kohlensaurem
Kalk aus Meeralgen
Das Düngemittel darf mit dem Hinweis „biuretarm"
gekennzeichnet sein, wenn der Biuretgehalt 0,2 %
nicht überschreitet.
Bei Zugabe von Kohlensaurem Kalk aus
Meeralgen
- Typbezeichnung nach Spalte 1:
„Ammoniumsulfat-Harnstoff mit
Kohlensaurem Kalk aus Meeralgen,
- Mindestgehalt nach Spalte 2:
20 % N
3 % S
8 % CaCO3
- zusätzlicher typbestimmender Bestandteil
nach Spalte 3: Calciumcarbonat.
1.1.14Stickstoff -
Magnesium
19 % N
5 % MgO
Gesamtstickstoff,
Nitratstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
wasserlösliches
Magnesiumoxid
Stickstoff bewertet als
Nitrat- und Ammonium-
stickstoff,
wasserlösliches
Magnesiumoxid;
Mindestgehalt an
Nitratstickstoff 6 % N
Toleranzen:
N 0,8 %-Punkt
MgO 0,9 %-Punkt
Na 0,7 %-Punkt
Nitrate, Ammoniumverbindungen,
Magnesiumsulfat;
auch Zugabe von Natriumsalzen
Bei Zugabe von Natriumsalzen:
- Typbezeichnung nach Spalte 1:
„Stickstoff-Magnesiumsulfat mit Natrium",
- Mindestgehalte nach Spalte 2:
14 % N, 3 % MgO, 6 % Na,
- zusätzlich typbestimmende Bestandteile
nach Spalte 3: wasserlösliches Natrium,
- Bewertung und weitere Erfordernisse
nach Spalte 4: Mindestgehalt an
Nitratstickstoff 4 % N;
Natrium in Form wasserlöslicher Salze
ausgedrückt als Natrium.

1.1.15Stickstoff - Calcium 10 % N
10 % Ca
Gesamtstickstoff,
Nitratstickstoff
Carbamidstickstoff
Calcium
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff oder
als Nitrat- und
Carbamidstickstoff
Calciumnitrat, Carbamid,
auch Calciumchlorid
Enthält das Düngemittel Calciumchlorid und
entspricht dieses nicht der im Arzneibuch fest-
gelegten Qualität, muss es mit dem Hinweis
gekennzeichnet sein: „Nicht für Blattdüngung
oder zum Benetzen von Früchten".
    Mindestgehalt an
Nitratstickstoff 2 % N
Calcium bewertet als Ca
Toleranzen:
N 0,4 %-Punkt,
Ca 0,7 %-Punkt
  
1.1.16Stickstoffdünger-
Lösung
15 % N Gesamtstickstoff,
Carbamidstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Nitratstickstoff
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff oder als
Carbamid-, Ammonium-
oder Nitratstickstoff;
Höchstgehalt an Biuret:
Gehalt an Carbamid-
stickstoff x 0,026,
für Ammoniumnitrat-
Harnstoff-Lösung 0,5 %
Toleranzen:
N 0,6 %-Punkt
Auf chemischem Wege oder
durch Lösen in Wasser gewon-
nenes, unter Atmosphärendruck
beständiges Erzeugnis,
ohne Zusatz von Nährstoffen
tierischen oder pflanzlichen
Ursprungs
Das Düngemittel darf mit dem Hinweis „biuretarm"
gekennzeichnet sein, wenn der Gehalt an Biuret
0,2 % nicht überschreitet.
Kennzeichnung von Carbamidstickstoff,
Ammoniumstickstoff oder Nitratstickstoff, sofern
deren Gehalte mindestens 1 % N betragen.
Erfordernisse für eine Bezeichnung als
Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung:
- Mindestgehalt nach Spalte 2:
26 % N,
- weitere Erfordernisse nach Spalte 4:
ungefähr die Hälfte des angegebenen
Gesamtstickstoffs als Carbamidstickstoff.


1.2
Vorgaben für Phosphatdünger

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
1.2.1Dicalciumphosphat
mit Magnesium
20 % P2O5
6 % MgO
Alkalisch-ammoncitrat-
lösliches Phosphat
Gesamtmagnesiumoxid
Phosphat bewertet als
alkalisch-ammoncitrat-
lösliches P2O5;
Siebdurchgang:
98 % bei 0,63 mm,
90 % bei 0,16 mm
Toleranzen:
P2O5 0,8 %-Punkt,
MgO 0,9 %-Punkt
Dicalciumphosphat,
Magnesiumphosphat;
Fällen mineralischer Phosphate,
auch von aus Knochen gelöster
Phosphorsäure
Zugabe von
Magnesiumcarbonat
Magnesiumsulfat
Der Gehalt an wasserlöslichem Magnesiumoxid
darf angegeben sein.
1.2.2Dicalciumphosphat
mit Tricalcium-
phosphat
8 % P2O5 GesamtphosphatPhosphat bewertet als
Gesamtphosphat
Toleranzen:
P2O5 0,8 %-Punkt
Dicalciumphosphat,
Tricalciumphosphat;
Fällen mineralischer Phosphate
 
1.2.3Phosphat mit
Silicium
8 % P2O5 Gesamtphosphat,
wasserlösliches Phosphat
Phosphat bewertet als
Gesamtphosphat,
50 % des angegebenen
Gehaltes an P2O5
wasserlöslich
Toleranzen:
Gesamtphosphat:
0,8 %-Punkt
wasserlösliches Phosphat:
0,9 %-Punkt
Siliciumoxide,
Natriumhydrogenphosphate,
Calciumphosphate, Natriumsulfat,
Natriumsilicat;
Aufschluss von Wasserglas mit
Schwefel- und Phosphorsäure
Mindestgehalt an Silicat 20 %.
1.2.4Teilaufgeschlosse-
nes Rohphosphat
mit Magnesium
16 % P2O5
6 % MgO
Gesamtphosphat,
wasserlösliches Phosphat,
Gesamtmagnesiumoxid
Phosphat bewertet als Ge-
samtphosphat,
mindestens 40 % des ange-
gebenen Gehalts an P2O5
wasserlöslich
Siebdurchgang:
98 % bei 0,63 mm
90 % bei 0,16 mm
Toleranzen:
Gesamtphosphat:
0,8 %-Punkt
wasserlösliches Phosphat:
0,9 %-Punkt
MgO 0,9 %-Punkt
Mono-, Tricalciumphosphat,
Calciumsulfat, Magnesiumsulfat;
Teilaufschließen gemahlenen
Rohphosphats mit Schwefel-
oder Phosphorsäure,
Zugabe von
Magnesiumsulfat
Magnesiumoxid
Magnesiumcarbonat
Calcium-Magnesium-Carbonat
Ein Gehalt an wasserlöslichem Magnesiumoxid
darf angegeben sein.
1.2.5Rohphosphat mit
wasserlöslichem
Anteil
23 % P2O5 Gesamtphosphat,
in 2 %iger Ameisensäure
lösliches Phosphat,
wasserlösliches Phosphat
Phosphat bewertet als
Gesamtphosphat,
mindestens 45 % des
angegebenen Gehalts
an P2O5 in 2 %iger
Ameisensäure löslich,
mindestens 20 % des
angegebenen Gehalts
an P2O5 wasserlöslich
Mono-, Tricalciumphosphat,
Calciumsulfat;
Teilaufschließen gemahlenen
Rohphosphats mit Schwefelsäure
 
    Toleranzen:
Gesamt-P2O5:
0,8 %-Punkt,
in Ameisensäure
lösliches P2O5:
höchstens 2 %-Punkte,
wasserlösliches P2O5:
0,9 %-Punkt,
die für Phosphat fest-
gesetzte Toleranz darf
insgesamt nicht überschritten
werden.
  
1.2.6Rohphosphat23 % P2O5 Gesamtphosphat,
in 2 %iger Ameisensäure
lösliches Phosphat
Rohphosphat bewertet als
Gesamtphosphat,
mindestens 40 % des
angegebenen Gehalts an
P2O5 in 2 %iger
Ameisensäure löslich;
Siebdurchgang:
98 % bei 0,315 mm
90 % bei 0,16 mm
Toleranzen:
Gesamt-P2O5:
0,8 %-Punkt,
in Ameisensäure
lösliches P2O5:
höchstens 2 %-Punkte,
die für Phosphat fest-
gesetzte Toleranz darf
insgesamt nicht überschritten
werden
Tricalciumphosphat,
Calciumcarbonat, aus
weicherdigem Rohphosphat;
vermahlen
Siebdurchgang bei 0,16 mm muss angegeben
sein.
1.2.7Weicherdiges
Rohphosphat mit
Magnesium
16 % P2O5
6 % MgO
Gesamtphosphat,
in 2 %iger Ameisensäure
lösliches Phosphat
Gesamt-Magnesiumoxid
Phosphat bewertet als
Gesamtphosphat;
mindestens 55 % des
angegebenen Gehalts
an P2O5 in 2 %iger
Ameisensäure löslich,
Tricalciumphosphat,
Calciumcarbonat,
Magnesiumsulfat;
Vermahlen weicherdigen
Rohphosphats,
Der Siebdurchgang bei 0,063 mm muss
angegeben sein.
    Siebdurchgang:
99 % bei 0,125 mm
90 % bei 0,063 mm
Toleranzen:
Gesamtphosphat:
0,8 %-Punkt,
in Ameisensäure
lösliches Phosphat:
höchstens 2 %-Punkte,
die für Phosphat festgesetzte
Toleranz darf insgesamt nicht
überschritten werden,
MgO: 0,9 %-Punkt
Zugabe von
Magnesiumsulfat,
Magnesiumoxid,
Magnesiumcarbonat,
Calcium-Magnesium-Carbonat
 
1.2.8Phosphatdünger-
Lösung
20 % P2O5 wasserlösliches Phosphat Phosphat bewertet als
wasserlösliches Phosphat;
pH-Wert der Lösung:
4,6 bis 5,2
Toleranzen:
P2O5 0,9 %-Punkt
Durch Mischen von
Phosphorsäure mit Natronlauge
gewonnenes Erzeugnis
Das Düngemittel darf nur in geeigneten
Behältern in den Verkehr gebracht werden.
1.2.9Phosphatdünger
aus [Bezeichnung
nach Anlage 2,
Tabelle 6.2]
10 % P2O5 Gesamtphosphat,
in 2 %iger Zitronensäure
lösliches Phosphat
Phosphat bewertet als
Gesamtphosphat,
Phosphat bewertet als in
2 %iger Zitronensäure
lösliches Phosphat;
Siebdurchgang:
98 % bei 0,63 mm,
90 % bei 0,16 mm
Toleranzen:
Gesamtphosphat: 0,8 %-Punkt,
in Zitronensäure lösliches
Phosphat: 2 %-Punkte,
die für Phosphat festgesetzte
Toleranz darf insgesamt nicht
überschritten werden.
Phosphathaltige Ausgangsstoffe
nach Anlage 2 Tabelle 6.2;
aus nur einem Stoff nach Anlage 2
Tabelle 6.2
In der Typenbezeichnung ist der Klammeraus-
druck durch die Bezeichnung nach Anlage 2
Tabelle 6.2 Spalte 1 zu ersetzen.
Das Herstellungsverfahren nach Anlage 2
Tabelle 6.2 Spalte 2 ist anzugeben.


1.3
Vorgaben für Kaliumdünger

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
1.3.1Kaliumsulfat35 % K2O wasserlösliches
Kaliumoxid
Kalium bewertet als
wasserlösliches K2O;
Gehalt an Chlorid
höchstens 3 % Cl
Toleranzen:
K2O 0,5 %-Punkt
Kaliumsulfat; umhüllt  
1.3.2Kaliumdünger-
Lösung
20 % K2O wasserlösliches
Kaliumoxid
Kali bewertet als
wasserlösliches K2O
Toleranzen:
K2O 1 %-Punkt
Kaliumhydroxid, Kaliumformiat;
Lösen in Wasser
Das Düngemittel darf nur in geeigneten
Behältern in den Verkehr gebracht werden.
1.3.3Kaliumsulfat-
Lösung
6 % K2O
6 % S
wasserlösliches
Kaliumoxid;
wasserlöslicher Schwefel
Kali bewertet als
wasserlösliches K2O;
Schwefel bewertet als S
Toleranzen:
K2O 1 %-Punkt,
S 0,5 %-Punkt
Kaliumsulfat; Schwefelsäure;
durch Mischen gewonnenes
Erzeugnis
Das Düngemittel darf nur in geeigneten
Behältern in den Verkehr gebracht werden.
1.3.4Kaliumdünger aus
[Bezeichnung nach
Anlage 2 Tabelle 6.3
Spalte 1]
10 % K2O wasserlösliches
Kaliumoxid
Kali bewertet als
wasserlösliches K2
Toleranzen:
K2O 1 %-Punkt,
bei ausschließlicher
Verwendung von Vinasse für
K2O 3 % Punkte.
Kaliumsalze;
nur ein Ausgangsstoff nach
Anlage 2 Tabelle 6.3 Spalte 1,
auch als Lösung
In der Typenbezeichnung ist der Klammeraus-
druck durch die Bezeichnung nach Anlage 2
Tabelle 6.3 Spalte 1 zu ersetzen.
Das Herstellungsverfahren nach Anlage 2
Tabelle 6.3 Spalte 2 ist anzugeben.


1.4
Vorgaben für Kalkdünger Vorbemerkungen und Hinweise

1 Düngemitteln dieses Abschnittes dürfen Düngemittel nach Abschnitt 1 oder mineralische Einnährstoffdünger nach der Verordnung (EG) Nr. 2003/2003 zugegeben sein. Von der Möglichkeit nach Satz 1 sind ausgenommen:

1.1
die Zugabe von Ausgangsstoffen nach Anlage 2 Tabelle 6.4 Ziffern 6.4.7 bis 6.4.16,

1.2
die Zugabe von Ammoniumstickstoff enthaltenden Stickstoffdüngern,

vorbehaltlich einer abweichenden Regelung für einzelne Düngemitteltypen.

2 Kalkdünger, die bereits aus einer Kombination nach Nr. 1 bestehen, dürfen nicht erneut zur Mischung verwendet sein.

3 Die Mindestgehalte nach Spalte 2 des jeweiligen Ausgangstyps reduzieren sich im Falle einer Mischung nach Nr. 1 für das jeweilige Endprodukt um ein Drittel, soweit nicht ausschließlich eine Zugabe von Magnesiumdüngern erfolgt.

4 Für Kalkdünger gelten die Mindestgehalte nach Spalte 2 und, vorbehaltlich der besonderen Bestimmungen in Spalte 6, die angegebenen Gehalte an CaO oder CaCO3 auch dann als erreicht, wenn das Düngemittel anstelle eines Teiles CaO einen Teil MgO und anstelle eines Teiles CaCO3 einen Teil MgCO3 enthält.

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
1.4.1Kohlensaurer Kalk 75 % CaCO3 CalciumcarbonatKalk bewertet als CaCO3;
Siebdurchgang:
97 % bei 3,15 mm,
70 % bei 1,0 mm
Reaktivität, bewertet nach
Umsetzung in verdünnter
Salzsäure, mindestens 30 %,
ab einem Gehalt von
25 % MgCO3 mindestens
10 %
Toleranzen:
CaCO3 4 %-Punkte
Calciumcarbonat, daneben
auch Magnesiumcarbonat;
aus Kreide, Kalkstein, Dolomit
natürlicher Lagerstätten; auch
als Mischung
oder
aus Meeralgen;
auch Zugabe von
a) Magnesiumcarbonat
b) Azotobakter auf Torf, wenn
1.000 wirksame Azoto-
bakterzellen je Gramm
Endprodukt erreicht werden
c) Brennraumasche von
unbehandelten Pflanzen
nach Anlage 2 Tabelle 7
Zeile 7.3.16
Das Düngemittel darf als „Kohlensaurer
Magnesiumkalk" bezeichnet sein, wenn der
Gehalt an MgCO3 und MgO mehr als 15 %
beträgt.
Das Düngemittel darf mit dem Hinweis „leicht
umsetzbar" gekennzeichnet sein, wenn die
Reaktivität mindestens 80 % beträgt.
Bei der Herstellung aus Meeralgen:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 65 % CaCO3,
- keine Mischung mit anderen kohlensauren
Kalken,
- das Düngemittel muss als „Kohlensaurer
Kalk aus Meeralgen" bezeichnet sein.
Bei Herstellung aus holozänen Kalken:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 60 % CaCO3,
- keine Mischung mit anderen kohlensauren
Kalken,
- das Düngemittel muss als „Kohlensaurer
Kalk aus holozänem Kalk" bezeichnet
sein.
      Bei der Zugabe von Azotobakter nach
Buchstabe b Spalte 5 darf das Düngemittel
zusätzlich als AZ-Kalk bezeichnet sein, wenn
es mindestens 1.000 wirksame Azotobakter-
zellen je g, bewertet nach ihrem Wachstum
auf Agarplatten, enthält.
Bei der Zugabe von Brennraumasche
nach Buchstabe c Spalte 5:
- maximal 30 % Brennraumasche und nur
von unbehandelten Pflanzenteilen,
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 70 % CaCO3,
- das Düngemittel muss mit dem Hinweis
„Enthält basisch wirksame Pflanzenasche"
gekennzeichnet sein,
- keine Verwendung von Aschen aus der
letzten filternden Einheit im Rauchgasweg,
keine Kondensatfilterschlämme.
1.4.2Branntkalk65 % CaO CalciumoxidKalk bewertet als CaO;
beim Inverkehrbringen dürfen
nicht mehr als 9 % CaO
als Carbonat vorliegen,
Siebdurchgang:
97 % bei 6,3 mm
Toleranzen:
CaO 4 %-Punkte
Calciumoxid, daneben auch
Magnesiumoxid;
aus Kalkstein, Dolomit oder
Kreide natürlicher Lagerstätten;
auch mischen untereinander
durch Brennen
Das Düngemittel darf als „Branntkalk, körnig"
oder „Magnesium-Branntkalk, körnig" bezeichnet
sein, wenn es zusätzlich folgenden Anforderungen
entspricht:
Siebdurchgang: bis zu 5 % bei 0,4 mm
Im Rahmen der Hinweise zur sachgerechten
Anwendung Kennzeichnung mit dem Hinweis:
„Bei der Anwendung in der Forstwirtschaft die
hohe Wirkungsintensität beachten".
1.4.3Mischkalk50 % CaO CalciumoxidKalk bewertet als CaO;
höchstens 75 % des CaO
als Carbonat
Siebdurchgang:
97 % bei 4,0 mm
50 % bei 0,8 mm
Toleranzen:
CaO
Carbonatanteil <= 65 %
3 %-Punkte,
Carbonatanteil > 65 %
4 %-Punkte
Calciumcarbonat, -hydroxid
oder -oxid, daneben auch
Magnesiumcarbonat, -hydroxid
oder -oxid, aus Kalkstein,
Dolomit oder Kreide natürlicher
Lagerstätten;
durch Mischen oder Brennen,
auch teilweises Brennen,
auch Zugabe von Wasser zur
Staubbindung.
Bezeichnung nach Spalte 1 gilt auch für
recarbonatisierten Branntkalk.
Im Rahmen der Hinweise zur sachgerechten
Anwendung Kennzeichnung mit dem Hinweis:
„Bei der Anwendung in der Forstwirtschaft die
hohe Wirkungsintensität beachten".
Bei Zugabe von Wasser zur Staubbindung
im Rahmen der Hinweise zur sachgerechten
Anwendung Kennzeichnung mit dem Hinweis:
„Bei längerer Lagerung verringerte Wirkungs-
geschwindigkeit durch Recarbonatisierung
möglich".
1.4.4Hüttenkalk42 % CaO CalciumoxidKalk bewertet als CaO;
Siebdurchgang
a) 97 % bei 1,0 mm
80 % bei 0,315 mm
oder
b) 97 % bei 3,15 mm
Toleranzen:
CaO 3 %-Punkte
Silikate von Calcium und
Magnesium;
aus Hochofenschlacke
Bei Siebdurchgang nach Spalte 4 Buchstabe b
muss das Düngemittel mit einem Hinweis auf eine
stark verlangsamte Wirkung gekennzeichnet sein.
1.4.5Konverterkalk40 % CaO CalciumoxidKalk bewertet als CaO;
Siebdurchgang bei Herstellung
nach Spalte 5 Buchstabe
a) 97 % bei 1,0 mm
80 % bei 0,315 mm
b) 97 % bei 3,15 mm
40 % bei 0,315 mm.
Bei Siebdurchgang nach
Buchstabe b:
Löslichkeit von Calcium und
Magnesium, bewertet nach
Umsetzung in verdünnter
Salzsäure, mindestens 30 %
Toleranzen:
CaO 3 %-Punkte
Silikate und Oxide von
Calcium und Magnesium aus der
Herstellung unlegierter Stähle;
a) Vermahlen von
Konverterschlacke
b) Absieben zerfallener
Konverterschlacke und
Pfannenschlacke
Ausgangsstoffe und Art der Herstellung nach
Spalte 5 müssen angegeben sein.
1.4.6Kalkdünger aus
[Bezeichnung nach
Anlage 2 Tabelle 6.4
Spalte 1]
30 % CaO
in der TM
CalciumoxidKalk bewertet als CaO,
Reaktivität:
Reaktivität, bewertet nach
Umsetzung in verdünnter
Salzsäure, mindestens 30 %,
ab einem Gehalt von
25 % MgCO3 mindestens 10 %
Toleranzen:
CaO
Carbonatanteil <= 40 %
2 %-Punkte,
Carbonatanteil > 40 %
3 %-Punkte
Oxide, Hydroxide, Silicate oder
Carbonate von Calcium und
Magnesium;
aus nur einem Stoff nach Anlage 2
Tabelle 6.4
In der Typenbezeichnung ist der Klammeraus-
druck durch die Bezeichnung nach Anlage 2
Tabelle 6.4 Spalte 1 zu ersetzen.
Bei ausschließlicher Verwendung von Aschen
pflanzlicher Herkunft nach Anlage 2, Tabelle 7.3
Zeile 7.3.16 Mindestgehalt nach Spalte 2:
15 % CaO in der TM.
Keine Verwendung von Aschen aus der letzten
filternden Einheit im Rauchgasweg, keine
Kondensatfilterschlämme.
Kalke nach Anlage 2 Tabelle 6 Nr. 6.4.12 und
6.4.13 dürfen abweichend von den Vorgaben zur
Herstellung nach Spalte 5 auch mit Kalken nach
Tabelle 6 Nr. 6.4.2, 6.4.4 und 6.4.6 gemischt sein.


1.5
Vorgaben für Sekundärnährstoffdünger

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
1.5.1Calciumchlorid15 % Ca CalciumCalcium bewertet als
wasserlösliches Ca
Toleranzen:
Ca 0,7 %-Punkt
Calciumchlorid 
1.5.2Calciumformiat27 % Ca CalciumCalcium bewertet als
wasserlösliches Ca
Toleranzen:
Ca 0,7 %-Punkt
Calciumformiat;
auch Suspendieren oder Lösen
in Wasser
Bei Suspendieren oder Lösen in Wasser:
- Bezeichnung nach Spalte 1:
„Calciumformiat-flüssig",
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 12 % Ca.
1.5.3Magnesium-
carbonat
70 % MgCO3 MagnesiumcarbonatMagnesium bewertet als
Magnesiumcarbonat;
Siebdurchgang:
97 % bei 0,2 mm
Toleranzen:
MgCO3 2 %-Punkte
Angabe der basisch wirksamen
Bestandteile in % CaCO3
Reaktivität: Reaktivität,
bewertet nach Umsetzung in
verdünnter Salzsäure,
mindestens 10 %
Magnesiumcarbonat;
mechanisches Aufbereiten
von Magnesit
Das Düngemittel darf auch als „Magnesit"
bezeichnet sein.
1.5.4Magnesiumoxid70 % MgO MagnesiumoxidMagnesium bewertet als
Magnesiumoxid;
Siebdurchgang:
97 % bei 4,0 mm
Toleranzen:
MgO 0,9 %-Punkt
Magnesiumoxid
Brennen von Magnesit nur bei
einer Brenntemperatur
<= 1.800 °C
 
1.5.5Magnesiumsilikat20 % MgO MagnesiumoxidMagnesium bewertet als
Gesamt-Magnesiumoxid;
Siebdurchgang:
97 % bei 0,2 mm
65 % bei 0,032 mm
Toleranzen:
MgO 0,9 %-Punkt
Magnesiumsilikate;
mechanisches Aufbereiten
magnesiumhaltiger Gesteine
 
1.5.6Kieserit mit
Magnesium-
carbonat
20 % MgO MagnesiumoxidMagnesium bewertet als
Magnesiumoxid; mindestens
60 % des angegebenen Ge-
haltes an MgO wasserlöslich
Siebdurchgang:
Magnesit: 97 % bei 0,2 mm
Dolomit: 97 % bei 3,15 mm
und 70 % bei 1 mm
Reaktivität: Reaktivität,
bewertet nach Umsetzung in
verdünnter Salzsäure,
mindestens 10 %
Toleranzen:
MgO 0,9 %-Punkt,
K2O 1 %-Punkt
Magnesiumsulfat-Monohydrat,
Magnesiumcarbonat;
Kieserit in Mischung mit Dolomit
und Magnesit,
auch unter Zugabe von Kalium-
sulfat
Bei Zugabe von Kaliumsulfat:
- Typenbezeichnung nach Spalte 1:
Kieserit mit Kali und Magnesiumcarbonat
- Mindestgehalte nach Spalte 2: 8 % MgO,
6 % K2O, insgesamt 20 %
- Weiterer typbestimmender Bestandteil nach
Spalte 3: wasserlösliches Kaliumoxid
- Weitere Erfordernisse nach Spalte 4:
Kalium bewertet als wasserlöslichen
K2O, Höchstgehalt an Chlorid
im zugegebenen Kaliumsulfat: 3 % Cl.
1.5.7Magnesiumdünger-
Suspension
15 % MgO MagnesiumoxidMagnesium bewertet als
Magnesiumoxid
Toleranzen:
MgO 0,9 %-Punkt
Magnesiumoxid, -hydroxid
oder Magnesiumsalze;
Suspendieren in Wasser
 
1.5.9Elementarer
Schwefel
fest:
80 % S
flüssig:
40 % S
SchwefelSchwefel bewertet als S
Siebdurchgang:
97 % bei 0,1 mm
Toleranz:
S 0,5 %-Punkt
Schwefel aus Natur- oder
Industrieherkünften
 
1.5.10Schwefel-
Magnesiumdünger
6 % S
6 % MgO
Schwefel;
Magnesiumoxid
Schwefel bewertet als S;
Magnesium bewertet als
Magnesiumoxid;
Siebdurchgang:
97 % bei 2 mm
Toleranzen:
MgO 0,9 %-Punkt
Ca 0,7 %-Punkt
S 0,5 %-Punkt
Sulfate, Sulfite, Hydroxide,
Carbonate oder Oxide von
Calcium oder Magnesium aus
Natur- und Industrieherkünften
 
1.5.11Schwefel-
Calciumdünger
11 % S
25 % Ca
Schwefel;
Calcium
Schwefel bewertet als S,
Calcium bewertet als Ca;
Siebdurchgang:
97 % bei 1 mm,
80 % bei 0,315 mm
Toleranzen:
Ca 0,7 %-Punkt
S 0,5 %-Punkt
Sulfate, Sulfite, Hydroxide, Oxide
oder Carbonate von Calcium;
aus Sprühabsorptionsverfahren
bei der Monoverbrennung von
Steinkohle
Im Rahmen der Hinweise zur sachgerechten
Anwendung Ergänzung der Kennzeichnung um
die Worte „Bei der Bemessung der Düngung auf
den Schwefelbedarf achten".


Abschnitt 2 Vorgaben für mineralische Mehrnährstoffdünger

Vorbemerkungen und Hinweise

1.
Nährstoffe, Nährstoffformen und Nährstofflöslichkeiten sind entsprechend ihrer Angabe in der Kennzeichnung zu bewerten.

2.
Nährstoffformen und Nährstofflöslichkeiten in den Spalten 3 und 4 beziehen sich auf die jeweiligen Nummern in den Zeilen der Anlage 2 Tabellen 3 und 4.

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
2.1NP-Düngerfest:
3 % N
5 % P2O5
als Lösung:
1 % N
1 % P2O5
insgesamt 3 %
Stickstoff in den
Stickstoffformen:
fest:
3.1 bis 3.10
als Lösung:
3.1 bis 3.4 und 3.7
Phosphat in den
Phosphatlöslichkeiten:
fest:
4.2.1 bis 4.2.3
als Lösung:
4.2.1
Für die Stickstoffformen 3.2
bis 3.10 müssen Gehalte
angegeben sein, wenn sie
mindestens 1 % betragen;
für Phosphat Gehaltsangaben
und weitere Erfordernisse nach
Anlage 2 Tabelle 5
Auf chemischem Wege, durch
Mischen (fest) oder Lösen
(Lösung) gewonnenes Erzeugnis;
auch Zugabe von Kohlensaurem
Kalk aus Meeralgen
auch Umhüllung
Bei Zugabe von Kohlensaurem Kalk aus
Meeralgen:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 10 % CaCO3;
- Spalte 3: Calciumcarbonat;
- Spalte 4: Kalk bewertet als CaCO3;
- Kennzeichnung gemäß Anlage 2
Tabelle 10.1.8.
2.2NK-Düngerfest:
3 % N
5 % K2O
als Lösung:
1 % N
1 % K2O
insgesamt 3 %
Stickstoff in den
Stickstoffformen:
fest:
3.1 bis 3.10
Lösung:
3.1 bis 3.4 und 3.7
wasserlösliches
Kaliumoxid
Für die Stickstoffformen 3.2
bis 3.10 müssen Gehalte
angegeben sein, wenn sie
mindestens 1 % betragen.
Auf chemischem Wege, durch
Mischen (fest) oder Lösen
(Lösung) gewonnenes Erzeugnis;
auch Zugabe von Kohlensaurem
Kalk aus Meeralgen
auch Umhüllung
Beim Mischen von Kaliumnitrat mit Salpetersäure
darf das Düngemittel nur in geschlossenen
Behältern in den Verkehr gebracht werden.
Bei Zugabe von Kohlensaurem Kalk aus
Meeralgen:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 10 % CaCO3;
- Spalte 3: Calciumcarbonat;
- Spalte 4: Kalk bewertet als CaCO3;
- Kennzeichnung gemäß Anlage 2
Tabelle 10.1.8.
2.3PK-Düngerfest:
5 % P2O5
5 % K2O
als Suspension:
5 % P2O5
5 % K2O
als Lösung:
1 % P2O5
1 % K2O
insgesamt 3 %
Phosphat in den
Phosphatlöslichkeiten
4.2.1 bis 4.2.11
wasserlösliches
Kaliumoxid
Für Phosphat Gehaltsangaben
und weitere Erfordernisse nach
Anlage 2 Tabelle 5
Auf chemischem Wege, durch
Mischen (fest), Lösen (Lösung)
oder Suspendieren (Suspension)
gewonnenes Erzeugnis;
auch unter ausschließlicher
Verwendung von Aschen nach
Anlage 2 Tabelle 7.3 Zeile 7.3.16
auch Umhüllung
Bei Verwendung von Aschen
- Mindestgehalt nach Spalte 2 für
festen Dünger:
2 % P2O5
3 % K2O,
- bei trockenem Material Granulierung,
- keine Verwendung von Aschen aus der
letzten filternden Einheit im Rauchgasweg,
keine Kondensatfilterschlämme.
2.4NPK-Düngerfest:
3 % N
5 % P2O5
5 % K2O
auf Träger-
material:
1 % N
1 % P2O5
1 % K2O
insgesamt 4 %
als Lösung:
1 % N
1 % P2O5
1 % K2O
insgesamt
4 %
Stickstoff in den
Stickstoffformen:
fest: 3.1 bis 3.10
als Lösung: 3.1 bis 3.4, 3.7
als Suspension: 3.1 bis 3.4
Phosphat in den
Phosphatlöslichkeiten:
fest: 4.2.1 bis 4.2.7, 4.2.11
als Lösung: 4.2.1
als Suspension: 4.2.1, 4.2.5, 4.2.8
wasserlösliches
Kaliumoxid
Bei den Stickstoffformen 3.2
bis 3.10 müssen Gehalte
angegeben sein, wenn sie
mindestens 1 % betragen.
Für Phosphat:
Gehaltsangaben und weitere
Erfordernisse nach Anlage 2
Tabelle 5
Auf chemischem Wege oder durch
Mischen (fest), Lösen (Lösung)
oder Suspendieren (Suspension)
gewonnenes Erzeugnis;
fest:
auch Lösen von Düngesalzen in
Wasser und Einschließen in
Kapseln
auch unter Verwendung von
Aschen nach Anlage 2
Tabelle 7.3 Zeile 7.3.16
auch Umhüllung
auch Auftragen auf folgendes
Trägermaterial:
- Ionenaustauscher auf der
Basis von Styrol-Divinyl=
benzol-Copolymer
Bei Einschließen in Kapseln ist das Düngemittel
als „verkapselt" zu bezeichnen.
Bei Verwendung von Ionenaustauschern ist die
Kennzeichnung wie folgt zu ergänzen:
„Das Düngemittel ist nur in Systemen zu
verwenden, die eine getrennte Entsorgung des
gebrauchten Trägermaterials ermöglichen".
Bei Verwendung von Aschen nach Spalte 5:
- Mindestgehalt nach Spalte 2 für festen
Dünger:
2 % P2O5,
3 % K2O,
- bei trockenem Material Granulierung,
- keine Verwendung von Aschen aus der letzten
filternden Einheit im Rauchgasweg, keine
Kondensatfilterschlämme.
  als Suspension:
3 % N
4 % P2O5
4 % K2O
  auch Zugabe von Kohlensaurem
Kalk aus Meeralgen
Bei Zugabe von Kohlensaurem Kalk
aus Meeralgen:
- Mindestgehalt nach Spalte 2: 10 % CaCO3,
- Spalte 3: Calciumcarbonat,
- Spalte 4: Kalk bewertet als CaCO3,
- Kennzeichnung gemäß Anlage 2
Tabelle 10.1.8.


Abschnitt 3 Vorgaben für organische und organisch-mineralische Düngemittel

 TypenbezeichnungMindestgehalte
(bezogen auf TM)
Typbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
3.1Organischer N-,
P-, K-, NP-,
NK-, PK- oder
NPK-Dünger
Einnährstoff-
dünger nach
Spalte 1:
3 % für den
Nährstoff
Zweinährstoff-
und Dreinähr-
stoffdünger
nach Spalte 1:
1 % N
0,3 % P2O5
oder
0,5 % K2O
Gesamtstickstoff
Gesamtphosphat
Gesamtkaliumoxid
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff
Phosphat bewertet als
Gesamt-P2O5
Kali bewertet als Gesamt-K2O
Toleranzen:
50 % des in % angegebenen
Gehaltes, jedoch nicht mehr als
1 %-Punkt, bei ausschließlicher
Verwendung von Vinasse für
K2O 3 %-Punkte,
für die organische Substanz
50 % des in % angegebenen
Gehaltes, jedoch nicht mehr als
5 %-Punkte
Stoffe nach Anlage 2 Tabelle 7.1,
7.2 sowie organische Stoffe nach
Anlage 2 Tabelle 7.4.;
auch in flüssiger Form
Die Typenbezeichnung des Düngemittels ist nach
den enthaltenen Nährstoffen nach Spalte 1 zu
wählen.
3.2Organisch-
Mineralischer N-,
P-, K-, NP-, NK-,
PK- oder
NPK-Dünger
Einnährstoff-
dünger nach
Spalte 1:
3 % für den
Nährstoff
Zweinährstoff-
und Dreinähr-
stoffdünger
nach Spalte 1:
1,5 % N
0,5 % P2O5
oder
1,0 % K2O
Gesamtstickstoff
Gesamtphosphat
Gesamtkaliumoxid
Stickstoff bewertet als
Gesamtstickstoff
Phosphat bewertet als
Gesamt-P2O5
Kali bewertet als Gesamt-K2O
Mindestgehalt an organischer
Substanz: 10 % bezogen auf TM
Toleranzen:
50 % des in % angegebenen
Gehaltes, jedoch nicht mehr als
1 %-Punkt,
für die organische Substanz
50 %, jedoch nicht mehr als
5 %-Punkte
Stoffe nach Anlage 2 Tabelle 7;
auch in flüssiger Form
Die Typenbezeichnung des Düngemittels ist nach
den enthaltenen Nährstoffen nach Spalte 2 zu
wählen.
Bei Verwendung mineralischer Düngemittel
Mindestgehalt nach Spalte 2:
- 3 % N,
- 3 % P2O5 oder
- 3 % K2O.


Abschnitt 4 Vorgaben für Düngemittel mit Spurennährstoffen sowie Spurennährstoffdünger

Vorbemerkungen und Hinweise

1.
Im Rahmen der Hinweise zur sachgerechten Anwendung muss auf Beschränkungen für den geeigneten Anwendungsbereich (z. B. Ackerbau, Grünland, Forstwirtschaft, Gartenbau) und die geeignete Applikationsform (z. B. Blattdüngung) hingewiesen sein.

2.
Die Düngemittel nach Abschnitt 4.2 dürfen nur in geschlossenen Packungen gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht werden.

4.1
Vorgaben für Düngemittel der Abschnitte 1, 2, 3 oder 5 mit zusätzlich den Typ bestimmenden Spurennährstoffen

 TypenbezeichnungErgänzung der
Mindestgehalte
(bezogen auf TM)
Zusätzliche
typbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
4.1.1Typenbezeichnung
für Düngemittel
nach Abschnitt 1, 2,
0,02 % B
0,004 % Co
0,02 % Cu
Bor, Kobalt, Kupfer, Eisen,
Mangan, Molybdän oder
Zink
Spurennährstoffe bewertet
als Gesamtgehalt und
wasserlöslicher Gehalt
Mineralische Ein- und Mehrnähr-
stoffdünger der Abschnitte 1, 2
oder 5 sowie Düngemittel nach
Das Düngemittel muss mindestens einen der
in Spalte 3 genannten Spurennährstoffe
enthalten.
 3 oder 5, ergänzt
durch die Angabe
„mit Spurennähr-
stoff"
oder
durch die Angabe
„mit" sowie durch
den Namen der
Spurennährstoffe
oder ihr chemi-
sches Symbol in
der Reihenfolge der
Spalte 2
0,04 % Fe
0,02 % Mn
0,002 % Mo
oder
0,02 % Zn
 Toleranzen für jeden
Spurennährstoff:
- 50 % des in % ange-
gebenen Gehaltes, jedoch
nicht mehr als 0,4 %-Punkt
- bei einem Gehalt an
Gesamteisen > 10 % für
Eisen 2 %-Punkte.
Abschnitt 3;
auch Zugeben von Spurennähr-
stoffen nach Abschnitt 4.2
Bei Inverkehrbringen für eine Anwendung in
der Landwirtschaft außer Gartenbau Mindest-
gehalte nach Spalte 2:
- 1,0 % bezogen auf TM Fe
- 0,2 % bezogen auf TM Mn
Höchstgehalte für Kupfer 0,07 % bezogen auf TM
und Zink 0,5 % bezogen auf TM, davon ausgenommen
ist eine gezielte Zugabe von
- nach Abschnitt 4.2 zugelassenen
Spurennährstoffdüngern
- nach Abschnitt E1 der EG-VO 2003/2003
zugelassenen Spurennährstoffdüngern.
Höchstgehalt für Kupfer 0,2 % bezogen auf TM für
Holz-Brennraumaschen bei Rückführung
auf forstliche Flächen.


4.2
Vorgaben für Düngemittel, die als typbestimmende Bestandteile nur Spurennährstoffe enthalten

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
4.2.1Kupferhydroxid-
Suspension
22 % Cu KupferKupfer bewertet als Gesamt-
kupfer;
Siebdurchgang:
100 % <
0,005 mm
Toleranzen:
Cu 0,4 %-Punkt
Suspendieren von Kupferhydroxid  
4.2.2Eisensalz8 % Fe wasserlösliches Eisen Eisen bewertet als
wasserlösliches Eisen
Toleranzen:
Fe 0,4 %-Punkt
Eisen(II) Salz, Gesteinsmehl oder
Dolomit;
Mischen von Eisen(II)-Salz mit
Gesteinsmehl oder Dolomit
Das Anion des Mineralsalzes muss angegeben
sein.
4.2.3Spurennährstoff-
Mischdünger
0,2 % B
1 % Fe
0,5 % Cu
1 % Mn
0,01 % Mo
oder
0,5 % Zn
Bor,
Eisen,
Kupfer,
Mangan,
Molybdän
oder
Zink
Spurennährstoffe bewertet
als Gesamtgehalt;
Siebdurchgang:
98 % bei 1,0 mm,
70 % bei 0,16 mm;
bei Granulierung:
Siebdurchgang des Granulats:
98 % bei 2,8 mm,
70 % bei 1,6 mm
Toleranzen:
20 % für den in % angegebe-
nen Gehalt für jedes Element,
jedoch nicht mehr als jeweils
0,4 %-Punkte
Bor- und metallhaltige Stoffe,
auch in Chelatform, in wasser-
und nicht wasserlöslicher Form
Das Düngemittel muss mindestens zwei der in
Spalte 3 genannten Spurennährstoffe enthalten.
Die Art des Ausgangsmaterials muss angegeben
sein.


Abschnitt 5 Vorgaben für Düngemittel zur Düngung von Rasen und Zierpflanzen

Vorbemerkungen

Entspricht ein Düngemittel einem Düngemitteltyp nach Abschnitt 1 bis 4, darf es nicht als Düngemittel nach diesem Abschnitt gekennzeichnet werden.

 TypenbezeichnungMindestgehalteTypbestimmende
Bestandteile;
Nährstoffformen und
Nährstofflöslichkeiten
Angaben zur
Nährstoffbewertung;
weitere Erfordernisse
Wesentliche Zusammensetzung;
Art der Herstellung
Besondere Bestimmungen, Hinweise
 123456
5.1N-, P-, K-, NP-,
NK-, PK- oder
NPK-Dünger
1 % N,
1 % P2O5
oder
1 % K2O
Stickstoff in den
Stickstoffformen 3.1
bis 3.10
Phosphat in den
Phosphatlöslichkeiten
4.2.1 bis 4.2.11
wasserlösliches
Kaliumoxid
Bei den Stickstoffformen 3.2
bis 3.10 müssen Gehalte
angegeben sein, wenn sie
mindestens 1 % betragen,
für Phosphat Gehaltsangaben
und weitere Erfordernisse nach
Anlage 2 Tabelle 5;
Höchstgehalt an
Biuret:
Gehalt an
Carbamidstickstoff x 0,026
Toleranzen:
Gehalte < 1 %:
für jeden Nährstoff nach Spalte
2: 25 % des in % angegebenen
Gehaltes,
Gehalte > 1 bis 5 %:
für jeden Nährstoff nach Spalte
2: 0,25 %-Punkte,
Gehalte > 5 %:
für jeden Nährstoff nach Spalte
2: 5 % des in % angegebenen
Gehaltes.
Auf chemischem oder
physikalischem Wege gewonne-
nes Erzeugnis aus aufbereiteten
Stoffen nach Anlage 2 Tabelle 7
auch umhüllt oder auf
Trägermaterial
auch in flüssiger Form
Für die Bezeichnung des Düngemittels nach
Spalte 1 ist die den enthaltenen Nährstoffen
entsprechende Typenbezeichnung zu wählen.
Die Typenbezeichnung ist gegebenenfalls um
das Wort „auf" und um die Angabe verwendeter
Trägermaterialien zu ergänzen.
Das Düngemittel muss mit dem Hinweis
„Anwendungsvorgabe:
Nur zur Düngung von Rasen"
oder
„Anwendungsvorgabe:
Nur zur Düngung von Zierpflanzen"
gekennzeichnet sein.






 

Frühere Fassungen von Anlage 1 DüMV

Die nachfolgende Aufstellung zeigt alle Änderungen dieser Vorschrift. Über die Links aktuell und vorher können Sie jeweils alte Fassung (a.F.) und neue Fassung (n.F.) vergleichen. Beim Änderungsgesetz finden Sie dessen Volltext sowie die Begründung des Gesetzgebers.

vergleichen mitmWv (verkündet)neue Fassung durch
aktuell vorher 24.12.2009Artikel 1 Erste Verordnung zur Änderung der Düngemittelverordnung
vom 14.12.2009 BGBl. I S. 3905

Bitte beachten Sie, dass rückwirkende Änderungen - soweit vorhanden - nach dem Verkündungsdatum des Änderungstitels (Datum in Klammern) und nicht nach dem Datum des Inkrafttretens in diese Liste einsortiert sind.



 

Zitierungen von Anlage 1 DüMV

Sie sehen die Vorschriften, die auf Anlage 1 DüMV verweisen. Die Liste ist unterteilt nach Zitaten in DüMV selbst, Ermächtigungsgrundlagen, anderen geltenden Titeln, Änderungsvorschriften und in aufgehobenen Titeln.
 
interne Verweise

§ 1 DüMV Begriffsbestimmungen
...  a) keine abweichenden Vorgaben zur Abgrenzung bei einzelnen Düngemitteln nach Anlage 1 oder Stoffen nach Anlage 2 vorgeschrieben sind oder b) nicht durch eine ...
§ 3 DüMV Zulassung von Düngemitteltypen
... Die in Anlage 1 festgelegten Düngemitteltypen werden mit der Maßgabe zugelassen, dass 1. die ... der Anlage 2 Tabellen 6 und 7 oder nach den Vorgaben für Düngemitteltypen nach Anlage 1 verwendet werden, f) keine anderen Phosphate als die in Anlage 2 Tabelle 4 genannten ... in Anlage 2 Tabelle 4 genannten verwendet werden, 3. in Düngemitteln nach Anlage 1 sowie in Ausgangsstoffen für diese Düngemittel nach Anlage 2 Tabellen 6 bis 8 die ... sind, 4. als Fremdbestandteil nach Anlage 2 Tabelle 8.3 in Düngemitteln der Anlage 1 Abschnitt 3 Steine über 10 Millimeter Siebdurchgang nicht über einen Anteil von 5 vom ... nach Anlage 2 Tabelle 8.3 sowie in den Beschreibungen für Düngemitteltypen der Anlage 1 genannte weitere Fremdstoffe, 2. von den Grenzwerten nach Anlage 2 Tabelle 1.4 Spalte 4 ...
§ 4 DüMV Inverkehrbringen von Wirtschaftsdüngern, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln
... Wirtschaftsdünger, soweit diese nicht als Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 3 in den Verkehr gebracht werden, Bodenhilfsstoffe, Kultursubstrate und ...
§ 7 DüMV Toleranzen
... Bestandteilen von Düngemitteln werden die bei einzelnen Düngemitteltypen nach Anlage 1 genannten Toleranzen festgesetzt. Für Gehalte an Nebenbestandteilen in Düngemitteln, ... (5) Darüber hinaus gilt für Einnährstoffdünger nach Anlage 1 Abschnitt 1: 1. muss in der Kennzeichnung typbestimmender Bestandteile mehr als eine ... sind. (6) Darüber hinaus gilt für Mehrnährstoffdünger nach Anlage 1 Abschnitt 2: 1. die Toleranz für den Düngemitteltyp bestimmende ...
Anlage 1 DüMV (zu § 1 Nr. 11, § 3 Abs. 1, § 6 Abs. 3, § 7 Abs. 2, 3) Definition von Düngemitteltypen (vom 24.12.2009)
... gelten vorbehaltlich abweichender Bestimmungen bei einzelnen Düngemitteltypen nach Anlage 1 Abschnitte 1 bis 5. Vorbemerkungen und Hinweise für alle Düngemitteltypen ... 2 der Nährstoffgehalt im aufbereiteten Produkt mindestens 60 % der Mindestgehalte nach Anlage 1 Spalte 2 des Ausgangstyps beträgt, 2.1.3 ein Gehalt an basisch wirksamen ...
Anlage 2 DüMV (zu § 1 Nr. 11, § 3 Abs. 1, 2, § 4 Abs. 1, 2, § 6 Abs. 1, 2, 5, 6, 7, § 7 Abs. 2, 4, § 9 Abs. 2) Tabellen (vom 24.12.2009)
... Tabelle 6 Besondere Ausgangsstoffe für bestimmte mineralische Düngemittel nach Anlage 1 Vorbemerkungen und Hinweise Die nachfolgenden als Hauptbestandteil für ... jeweiligen Vorbemerkungen oder in den Vorgaben für einzelne Düngemitteltypen der Anlage 1. Ausgangsstoff, Stoffgruppe oder Herkunft ... 6.1 Ammoniumsulfat-Lösung aus der nach Anlage 1 Nr. 1.1.12 6.1.1 Abluftreinigung Abluftreinigung im Rahmen der ... 6.2 Phosphatdünger aus der nach Anlage 1 Nr. 1.2.9 6.2.1 Verkohlung von Knochen tierischer Herkunft ... - Magnesiumoxid oder -hydroxid Soweit nicht Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 1.2 Nr. 1.2.1 oder Nr. 1.2.2. 6.3 Kaliumdünger ... 6.3 Kaliumdünger aus der nach Anlage 1 Nr. 1.3.4 6.3.1 Verarbeitung von Vinasse  ... 6.4 Kalkdünger aus der nach Anlage 1 Nr. 1.4.6 6.4.1 Gewinnung oder Verarbeitung von Kalkstein oder ... auch Kalkböden. Mindestgehalt nach Spalte 2 für den Typ nach Anlage 1 Nr. 1.4.6 : 15 % CaO/TM. ... Tabelle 7 enthält 1.1. als Hauptbestandteil für Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 1, 2, 4 und 5 ggf. zusätzlich zulässige oder für Düngemittel nach ... 1, 2, 4 und 5 ggf. zusätzlich zulässige oder für Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 3 ausschließlich zulässige Ausgangsstoffe (vgl. dazu § 3).  ... nach Tabelle 2.1. Zugabe nach Vorbemerkung Anlage 1 Nr. 2.2 sowie zu geeigneten Wirtschafts- düngern. ... nach Tabelle 2.2. Zugabe nach Vorbemerkung Anlage 1 Nr. 2.2 sowie zu geeigneten Wirtschafts- düngern. ... Zugabe nach Vorbemerkung Anlage 1 Nr. 2.3. 8.2.5 Mittel zur Granulierung Zugabe ... zur Granulierung Zugabe nach Vorbemerkung Anlage 1 Nr. 2.4. 8.2.6 Komplexbildner Chelatoren und andere ... zur Verwertung für einzelne Düngemittel nach den Typenvorgaben in Anlage 1 zugelassen Ergänzung der Hinweise zur sachgerechten Anwendung mit den ... und weitere damit verbundene Angaben 1. Typbezeichnung nach Anlage 1 Spalte 1 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps, in Verbindung damit die ... Verbindung damit die Angabe der tatsächlichen Gehalte nach Maßgaben der Anlage 1 Spalte 2, dazu Angabe der Gehalte: - in Prozent, dabei dürfen die Zahlen nicht ... Dünge- mittel mit bis zu zwei Dezimalstellen, - in der Reihenfolge nach Anlage 1 Spalte 2, - ohne den Zahlen hinzugefügte weitere Angaben. 2. Bei flüssigen ... oder „Suspen- sion" gemäß der Art der Herstellung nach Anlage 1 Spalte 5 der jeweiligen Beschreibung des Dünge- mitteltyps zu ergänzen. ... 1. Angabe von Art und Höhe der tatsächlichen Gehalte nach Anlage 1 Spalte 3 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps. 2. Für ... 2. Für Düngemittel mit Spurennährstoffen nach Anlage 1 Abschnitt 4.1 Angabe der Spurennährstoffe als weitere typbestimmende Bestandteile, ... je Kubikmeter). 4. Bei mineralischen Mehrnährstoffdüngern Angaben nach Anlage 1 Spalte 4 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps. 5. Bei Kalken - ... Düngemitteltyps. 5. Bei Kalken - zusätzlich zur Angabe der Gehalte nach Anlage 1 Spalte 2 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps - die Gehalte an basisch ... Nr. 8.2.2 oder Ureasehemm- stoffen nach Nr. 8.2.3 Die Typbezeichnung nach Anlage 1 Spalte 1 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps muss durch die Angabe ... von Komplexbildnern nach Anlage 2 Tabelle 9 1. Die Typbezeichnung nach Anlage 1 Spalte 1 der jeweiligen Beschreibung des Düngemitteltyps muss durch die Angabe ... Nr. 1.3.4. 10.1.7 Zugabe von Kalk zu Düngemitteln nach Anlage 1 Abschnitte 1 und 2 Die Typkennzeichnung ist um das Wort „mit" und die ... mineralische Mehrnährstoff- dünger nach Anlage 1 Abschnitt 2 Ist eine Angabe von Phosphatbestandteilen nach Tabelle 5 vorgeschrieben, ... 10.1.9 Für Spurennährstoffdünger nach Anlage 1 Abschnitt 4 Liegt ein Spurennährstoff ganz oder teilweise in organisch ... 2. vorgeschriebene ergänzende Angaben gemäß - der Typbeschreibung in Anlage 1 , - Tabellen 6 bis 9. Allgemeine Angaben 1. Notwendige Angaben zur ... mineralische Mehrnährstoff- dünger nach Anlage 1 Abschnitt 2 Ist Ammoniumthiosulfat als Stickstoffkomponente verwendet, ist im Rahmen ... 10.3.3 Für Spurennährstoffdünger nach Anlage 1 Abschnitt 4 Für Düngemittel, die als typbestimmenden Bestandteil nur ... die als typbestimmenden Bestandteil nur Spurennährstoffe (Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 4.2) enthalten, zusätzliche Angaben im Rahmen der Hinweise zur ... organische oder organisch-mineralische Düngemittel nach Anlage 1 Abschnitt 3 1. Bei einem C:N-Verhältnis von > 30:1 ist im Rahmen der ... Angaben 10.5.1 Zulässige weitere Angaben 1. Nach Anlage 1 oder Anlage 2 zulässige weitere An- gaben, 2. handelsübliche ...
 
Zitat in folgenden Normen

Düngemittel-Probenahme- und Analyseverordnung
neugefasst durch B. v. 27.07.2006 BGBl. I S. 1822; zuletzt geändert durch Artikel 3 V. v. 06.02.2009 BGBl. I S. 153
§ 6 DüngMProbV Anzahl und Umfang der erforderlichen Sammelproben (vom 07.02.2009)
... b fallen, b) im Falle von Wirtschaftsdüngern, Düngemitteln nach Anlage 1 Abschnitt 3 der Düngemittelverordnung, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und ...
 
Zitate in Änderungsvorschriften

Erste Verordnung zur Änderung der Düngemittelverordnung
V. v. 14.12.2009 BGBl. I S. 3905
Artikel 1 1. DüMVÄndV
... nicht oder nicht für die vorgeschriebene Dauer aufbewahrt." 4. Anlage 1 wird wie folgt geändert: a) Abschnitt 1 wird wie folgt geändert:  ...
 
Zitate in aufgehobenen Titeln

Düngeverordnung (DüV)
neugefasst durch B. v. 27.02.2007 BGBl. I S. 221; aufgehoben durch Artikel 5 V. v. 26.05.2017 BGBl. I S. 1305
§ 3 DüV Grundsätze für die Anwendung (vom 01.03.2010)
... Zentimeter mit Schnee bedeckt ist. Abweichend von Satz 1 dürfen Kalkdünger nach Anlage 1 Abschnitt 1 der Düngemittelverordnung mit einem Gehalt von weniger als 2 vom Hundert Phosphat ...
§ 4 DüV Zusätzliche Vorgaben für die Anwendung von bestimmten Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln (vom 01.03.2010)
... von organischen Düngemitteln oder organisch-mineralischen Düngemitteln nach Anlage 1 Abschnitt 3 der Düngemittelverordnung, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder ...