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Änderung § 2 BITV 2.0 vom 03.12.2016

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§ 2 BITV 2.0 a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 03.12.2016 geltenden Fassung
§ 2 BITV 2.0 n.F. (neue Fassung)
in der am 25.05.2019 geltenden Fassung
durch Artikel 1 Abs. 1 V. v. 21.05.2019 BGBl. I S. 738
(Text alte Fassung) nächste Änderung

§ 2 Einzubeziehende Gruppen behinderter Menschen


(Text neue Fassung)

§ 2 Anwendungsbereich


vorherige Änderung

Die Gestaltung der in § 1 genannten Angebote der Informationstechnik ist dazu bestimmt, behinderten Menschen im Sinne des § 3 des Behindertengleichstellungsgesetzes, denen ohne die Erfüllung zusätzlicher Bedingungen die Nutzung der Informationstechnik nur eingeschränkt möglich ist, den Zugang dazu zu eröffnen.



(1) Die Verordnung gilt unter Berücksichtigung der Umsetzungsfristen der §§ 12a bis 12c des Behindertengleichstellungsgesetzes für folgende Angebote, Anwendungen und Dienste:

1. Websites,

2. mobile Anwendungen,

3. elektronisch unterstützte Verwaltungsabläufe, einschließlich der Verfahren zur elektronischen Vorgangsbearbeitung und elektronischen Aktenführung,

4. grafische Programmoberflächen, die

a)
in die Angebote, Anwendungen und Dienste nach den Nummern 1 bis 3 integriert sind oder

b) von den öffentlichen Stellen zur Nutzung bereitgestellt werden.

(2) Von
der Anwendung dieser Verordnung ausgenommen sind folgende Inhalte von Websites und mobilen Anwendungen:

1. Reproduktionen von Stücken aus Kulturerbesammlungen, die nicht vollständig barrierefrei zugänglich gemacht werden können aufgrund

a) der Unvereinbarkeit der Barrierefreiheitsanforderungen mit der Erhaltung
des betreffenden Gegenstandes oder der Authentizität der Reproduktion oder

b) der Nichtverfügbarkeit automatisierter und kosteneffizienter Lösungen, mit
denen die betreffenden Stücke aus Kulturerbesammlungen in barrierefreie Inhalte umgewandelt werden können,

2. Archive,
die weder Inhalte enthalten, die für aktive Verwaltungsverfahren benötigt werden, noch nach dem 23. September 2019 aktualisiert oder überarbeitet wurden, sowie

3. Inhalte von Websites und mobilen Anwendungen von Rundfunkanstalten des Bundesrechts, die
der Wahrnehmung eines öffentlichen Sendeauftrags dienen.

(3) Für
den Erhalt der Einsatzfähigkeit der Streitkräfte kann die Bundesministerin oder der Bundesminister der Verteidigung Ausnahmen von dieser Verordnung festlegen.


 
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