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Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2012 (2. FinAusglG2012DV k.a.Abk.)


Eingangsformel



Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:


§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2012



Für das Ausgleichsjahr 2012 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg 9.938.644.901,29 Euro
für Bayern 11.709.921.403,46 Euro
für Berlin 3.831.450.535,66 Euro
für Brandenburg 3.646.738.654,48 Euro
für Bremen 686.885.651,27 Euro
für Hamburg 1.636.921.363,11 Euro
für Hessen 5.642.131.553,50 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern 2.643.580.810,00 Euro
für Niedersachsen 8.525.956.022,67 Euro
für Nordrhein-Westfalen 16.490.605.137,02 Euro
für Rheinland-Pfalz 3.784.273.431,16 Euro
für das Saarland 1.236.676.242,58 Euro
für Sachsen 6.733.740.590,74 Euro
für Sachsen-Anhalt 3.720.216.415,33 Euro
für Schleswig-Holstein 2.966.022.350,33 Euro
für Thüringen 3.591.690.697,60 Euro.



§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2012



Für das Ausgleichsjahr 2012 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1.
endgültige Ausgleichsbeiträge:

von Baden-Württemberg 2.765.109.576,10 Euro
von Bayern 3.796.636.799,44 Euro
von Hamburg 25.114.560,08 Euro
von Hessen 1.304.255.492,11 Euro,


2.
endgültige Ausgleichszuweisungen:

an Berlin 3.224.172.531,85 Euro
an Brandenburg 543.324.140,63 Euro
an Bremen 520.594.594,16 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 452.791.911,87 Euro
an Niedersachsen 177.792.638,82 Euro
an Nordrhein-Westfalen 435.397.627,71 Euro
an Rheinland-Pfalz 256.413.587,81 Euro
an das Saarland 93.832.507,12 Euro
an Sachsen 960.878.275,24 Euro
an Sachsen-Anhalt 549.607.145,36 Euro
an Schleswig-Holstein 134.406.244,11 Euro
an Thüringen 541.905.223,05 Euro.



§ 3 Abschlusszahlungen für 2012



Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Baden-Württemberg 113.781.379,07 Euro
von Berlin 271.028.376,70 Euro
von Hamburg 75.276.770,62 Euro
von Sachsen 11.112.205,87 Euro,


2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Bayern 161.827.070,98 Euro
an Brandenburg 8.097.652,46 Euro
an Bremen 9.071.232,65 Euro
an Hessen 32.887.367,15 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 4.850.868,69 Euro
an Niedersachsen 18.521.394,86 Euro
an Nordrhein-Westfalen 59.006.779,80 Euro
an Rheinland-Pfalz 119.552.904,22 Euro
an das Saarland 7.177.326,10 Euro
an Sachsen-Anhalt 12.763.729,54 Euro
an Schleswig-Holstein 34.042.853,22 Euro
an Thüringen 3.399.552,60 Euro.



§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten


§ 4 ändert mWv. 23. Oktober 2013 1. FinAusglG2012DV 2. FinAusglG2010DV

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig treten die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2012 vom 8. März 2012 (BGBl. I S. 453) sowie die Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2010 vom 10. November 2011 (BGBl. I S. 2231) außer Kraft.


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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 16. Oktober 2013.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister der Finanzen

Schäuble