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Änderung § 7 WeinSBV vom 29.10.2022

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§ 7 WeinSBV a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 29.10.2022 geltenden Fassung
§ 7 WeinSBV n.F. (neue Fassung)
in der am 29.10.2022 geltenden Fassung
durch Artikel 1 V. v. 21.10.2022 BGBl. I S. 1876

(Textabschnitt unverändert)

§ 7 Ordnungswidrigkeiten


(Text alte Fassung)

Ordnungswidrig im Sinne des § 50 Absatz 2 Satz 1 Nummer 12 des Weingesetzes handelt, wer gegen die Verordnung (EG) Nr. 606/2009 verstößt, indem er vorsätzlich oder fahrlässig

1. entgegen Artikel 12 Absatz 6 Unterabsatz 1 oder Artikel 13 Absatz 3 über eine dort genannte Angabe nicht oder nicht richtig Buch führt,

2. entgegen Anhang I D Nummer 5 Satz 1 Buchstabe a in Verbindung mit Buchstabe b oder Buchstabe d eine Meldung nicht, nicht richtig, nicht vollständig, nicht in der vorgeschriebenen Weise oder nicht rechtzeitig sendet,

3. entgegen Anhang I D Nummer 5 Satz 2 über einen Zugang oder einen Abgang an Traubenmost, konzentriertem Traubenmost oder rektifiziertem Traubenmost nicht oder nicht richtig Buch führt,

4. entgegen Anhang II Abschnitt A Nummer 5 Satz 2
oder Nummer 6, jeweils auch in Verbindung mit Abschnitt B Nummer 3 erster Gedankenstrich, entgegen Abschnitt B Nummer 4 Buchstabe c oder entgegen Abschnitt C Nummer 9 Buchstabe c Fülldosage oder Versanddosage zusetzt,

5. entgegen Anhang II Abschnitt A Nummer 8 Satz 2 oder Satz 3, jeweils auch in Verbindung mit Abschnitt B Nummer 3 erster Gedankenstrich, eine Cuvée oder einen Qualitätsschaumwein säuert oder entsäuert oder

6. entgegen Anhang II Abschnitt A Nummer 10 Unterabsatz 2 Satz 1, auch in Verbindung mit Abschnitt B Nummer 3 erster Gedankenstrich oder Abschnitt C Nummer 8, die alkoholische Gärung einer Cuvée, eines Qualitätsschaumweins, eines Schaumweins oder eines Qualitätsschaumweins mit geschützter Ursprungsbezeichnung auslöst.


(Text neue Fassung)

Ordnungswidrig im Sinne des § 50 Absatz 2 Satz 1 Nummer 12 des Weingesetzes handelt, wer gegen die Delegierte Verordnung (EU) 2018/273 verstößt, indem er vorsätzlich oder fahrlässig

1. entgegen Artikel 8 Absatz 2 ein Begleitdokument verwendet,

2. entgegen Artikel 31 Absatz 1 Unterabsatz 1 eine Meldung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht bis zum 15. Januar jedes Jahres vorlegt oder

3. entgegen Artikel 32 Absatz 1 eine Meldung nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht bis zum 10. September jedes Jahres vorlegt.


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