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Anlage 1 - Ergotherapeuten-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (ErgThAPrV)

V. v. 02.08.1999 BGBl. I S. 1731; zuletzt geändert durch Artikel 5 V. v. 07.06.2023 BGBl. 2023 I Nr. 148
Geltung ab 01.07.2000; FNA: 2124-12-2 Hebammen und Heilhilfsberufe
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Anlage 1 (zu § 1 Abs. 1)


Anlage 1 wird in 7 Vorschriften zitiert

A Theoretischer und praktischer Unterricht

  Stunden
1Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde 40
1.1Berufskunde und Ethik, Geschichte des
Berufs
 
1.2Das Gesundheitswesen in der Bundes-
republik Deutschland und internatio-
nale Zusammenarbeit im Gesundheits-
wesen einschließlich der Gesundheits-
programme internationaler Organisa-
tionen wie insbesondere Weltgesund-
heitsorganisation und Europarat
 
1.3Aktuelle berufs- und gesundheitspoliti-
sche Fragen
 
1.4Ergotherapeutengesetz; gesetzliche
Regelungen für die sonstigen Berufe des
Gesundheitswesens und ihre Abgrenzung
zueinander
 
1.5Arbeits- und berufsrechtliche Regelungen,
soweit sie für die Berufsausübung von
Bedeutung sind
 
1.6Einführung in das Arbeits- und Arbeits-
schutzrecht
 
1.7Einführung in das Sozial- und Rehabilita-
tionsrecht
 
1.8Einführung in das Krankenhaus- und Seu-
chenrecht sowie das Arznei- und Betäu-
bungsmittelrecht
 
1.9Strafrechtliche, bürgerlich-rechtliche und
öffentlich-rechtliche Vorschriften, die bei
der Berufsausübung von Bedeutung sind;
Rechtsstellung des Patienten oder seiner
Sorgeberechtigten, Datenschutz
 
1.10Die Grundlagen der staatlichen Ordnung
in der Bundesrepublik Deutschland
 
2Fachsprache, Einführung in das
wissenschaftliche Arbeiten
80
2.1Einführung in die fachbezogene Termino-
logie
 
2.2Berichten und Beschreiben  
2.3Beurteilen und Charakterisieren  
2.4Referieren und Argumentieren  
2.5Einführung in die Statistik und fachbezo-
gene Anwendung
 
2.6Fachenglisch 
2.7Benutzung und Auswertung von deut-
scher und fremdsprachiger Fachliteratur
 
2.8Erarbeiten einer schriftlichen Abhand-
lung auf der Grundlage einer Problem-
untersuchung
 
 Medizinische Grundlagen  
3Grundlagen der Gesundheitslehre und
Hygiene
30
3.1Gesundheit und ihre Einflußfaktoren  
3.2Gesundheit und Lebensalter  
3.3Maßnahmen der Gesundheitsförderung  
3.4Allgemeine Hygiene, Individualhygiene
und Umweltschutz
 
3.5Krankheitserreger und übertragbare
Krankheiten
 
3.6Desinfektion und Sterilisation  
4Biologie, beschreibende und funktionelle
Anatomie, Physiologie
180
4.1Zelle, Zellstoffwechsel und Zellvermeh-
rung
 
4.2Vererbungslehre, Humangenetik und
Gentechnologie
 
4.3Strukturelemente, Richtungsbezeichnun-
gen und Körperorientierungen
 
4.4Stütz- und Bewegungsapparat  
4.5Herz- und Blutgefäßsystem  
4.6Atmungssystem 
4.7Verdauungssystem 
4.8Urogenitalsystem 
4.9Nervensystem und Sinnesorgane  
4.10Haut und Hautanhangsorgane  
4.11Endokrinologisches System  
5Allgemeine Krankheitslehre 30
5.1Gesundheit, Krankheit, Krankheits-
ursachen, Krankheitszeichen, Krank-
heitsverlauf
 
5.2Pathologie der Zelle, Wachstum und seine
Störungen, Entwicklungsstörungen
 
5.3Örtliche und allgemeine Kreislaufstörun-
gen, Blutungen
 
5.4Entzündungen, Ödeme, Erkrankungen
des Immunsystems
 
6Spezielle Krankheitslehre einschließlich
diagnostischer, therapeutischer, präven-
tiver und rehabilitativer Maßnahmen sowie
psychosozialer Aspekte
280
6.1Orthopädie 
6.2Rheumatologie 
6.3Innere Medizin und Geriatrie  
6.4Chirurgie/Traumatologie 
6.5Onkologie 
6.6Neurologie einschließlich der neuropsy-
chologischen Störungen
 
6.7Psychosomatik 
6.8Psychiatrie/Gerontopsychiatrie 
6.9Kinder- und Jugendpsychiatrie einschließ-
lich der Grundlagen der Normalentwick-
lung
 
6.10Pädiatrie und Neuropädiatrie einschließ-
lich der intrauterinen und der statomotori-
schen Entwicklungen
 
7Arzneimittellehre20
7.1Herkunft, Bedeutung und Wirkung von
Arzneimitteln
 
7.2Arzneiformen und ihre Verabreichung  
7.3Umgang mit Arzneimitteln  
7.4Arzneimittelgruppen und Zuordnung aus-
gewählter Arzneimittel
 
7.5Grundkenntnisse der Pharmakologie und
Toxikologie
 
8Grundlagen der Arbeitsmedizin 30
8.1Arbeitsphysiologie 
8.2Ergonomie 
8.3Arbeitsplatzbedingungen 
8.4Arbeitsplatzanalyse 
8.5Gewerbehygiene 
8.6Berufsbelastungen und Berufserkrankun-
gen
 
9Erste Hilfe 20
9.1Allgemeines Verhalten bei Notfällen  
9.2Erstversorgung von Verletzten  
9.3Blutstillung und Wundversorgung  
9.4Maßnahmen bei Schockzuständen und
Wiederbelebung
 
9.5Versorgung von Knochenbrüchen  
9.6Transport von Verletzten  
9.7Verhalten bei Arbeitsunfällen und sonsti-
gen Notfällen
 
 Sozialwissenschaftliche Grundlagen  
10Psychologie und Pädagogik 210
10.1Grundbegriffe und Grundfragen der
Pädagogik
 
10.1.1Notwendigkeit und Möglichkeit von Erzie-
hung und Lernen
 
10.1.2Lehren und Lernen im pädagogischen
Bezug
 
10.1.3Funktion von Erziehungszielen  
10.1.4Erziehungsmaßnahmen und Erziehungs-
stile
 
10.1.5Pädagogische Aspekte der therapeuti-
schen Arbeit
 
10.2Grundbegriffe und Grundfragen der Psy-
chologie
 
10.3Allgemeine und Entwicklungspsycho-
logie
 
10.3.1Hauptperioden der kognitiven, emotio-
nalen und sozialen Entwicklung
 
10.3.2Denken und Sprache  
10.3.3Lernen einschließlich soziales Lernen  
10.3.4Motivationen und Emotionen  
10.3.5Pädagogische Konsequenzen und ergo-
therapeutische Ansätze einschließlich
praktischer Übungen
 
10.4Sozialpsychologie und Persönlich-
keitspsychologie
 
10.4.1Persönlichkeitsmodelle 
10.4.2Personenwahrnehmung 
10.4.3Interaktion in Gruppen  
10.4.4Einstellungen 
10.4.5Pädagogische Konsequenzen und ergo-
therapeutische Ansätze einschließlich
praktischer Übungen
 
10.5Grundbegriffe der Psychotherapie  
10.5.1Pädagogische Konsequenzen und Bedeu-
tung für die Ergotherapie
 
10.6Arbeits- und Betriebspsychologie; Organi-
sationspsychologie; berufliche Sozialisa-
tion aus soziologischer und psychologi-
scher Sicht
 
10.6.1Bedeutung und Funktion der Arbeit in der
Gesellschaft
 
10.6.2Arbeit und Persönlichkeitsentwicklung  
10.6.3Personale Schwierigkeiten im Arbeits- und
Anpassungsprozeß
 
10.6.4Grundlagen der Organisationspsychologie  
10.6.5Arbeit und Behinderung  
11Behindertenpädagogik40
11.1Geschichte der Behindertenpädagogik  
11.2Systematik der Behinderungen  
11.3Familie und Behinderung  
11.4Sonderpädagogische Diagnostik  
11.5Ergotherapeutische Aufgaben  
12Medizinsoziologie und Gerontologie 70
12.1Medizinsoziologie 
12.1.1Naturwissenschaftliches und sozialwis-
senschaftliches Krankheitsverständnis
 
12.1.2Institutionssoziologie und Rollensoziolo-
gie
 
12.1.3Gesellschaftliche Bewertung von chroni-
scher Krankheit und Behinderung
 
12.1.4Verarbeitung und Bewältigung von Krank-
heit und Behinderung
 
12.2Gerontologie 
12.2.1Alterstheorien 
12.2.2Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen
im Alter, Glaubens- und Sinnfragen
 
12.2.3Veränderung der Rollen, Selbst- und
Fremdbilder im Alter
 
12.2.4Veränderung der geistigen Fähigkeiten  
 Ergotherapeutische Mittel  
13Handwerkliche und gestalterische
Techniken mit verschiedenen Materialien
500
13.1Material- und Werkzeugkunde  
13.2Arbeitstechniken 
13.2.1Konstruktiv strukturierende Elemente  
13.2.2Gestalterisch kreative Elemente  
13.3Arbeitsprozesse 
13.3.1Einfache und komplexe Aufgabenstellun-
gen
 
13.3.2Einzelarbeit und Gruppenarbeit  
13.3.3Arbeiten nach Anleitung und freies Planen  
13.3.4Selbständige Erarbeitung einer Technik  
13.3.5Manuelle und maschinelle Arbeit  
13.4Arbeitsorganisation einschließlich Pla-
nung, Vorbereitung, Arbeitsplatzgestal-
tung, Ergonomie
 
13.5Therapeutische Anwendung der Techni-
ken und Patientenanleitung, Kriterien für
die Therapierelevanz einer handwerk-
lichen Technik
 
14Spiele, Hilfsmittel, Schienen und
technische Medien
200
14.1Spiele und ihr therapeutischer Einsatz  
14.1.1Selbsterarbeitete und adaptierte Spiele  
14.2Rollstühle, Hilfsmittel und Schienen  
14.2.1Grundkenntnisse über Hilfsmittel und Roll-
stühle
 
14.2.2Selbsterfahrung mit Hilfsmitteln und Roll-
stühlen
 
14.2.3Herstellung und Adaption von Hilfsmitteln  
14.2.4Schienenkunde 
14.2.5Schienenherstellung, Veränderung stan-
dardisierter Schienen
 
14.3Technische Medien und ihr Einsatz  
14.3.1Audiovisuelle Medien und ihre therapeuti-
sche Bedeutung
 
14.3.2Grundlagen der Computertechnik  
14.3.3EDV und ergotherapeutische Dokumenta-
tion
 
14.3.4Ergotherapeutisch relevante Software und
ihre Anwendung
 
14.3.5Adaption von elektronischen Hilfen für die
Arbeit am Computer und ihre therapeuti-
sche Anwendung
 
 Ergotherapeutische Verfahren  
15Grundlagen der Ergotherapie 140
15.1Bedeutung medizinischer und sozialwis-
senschaftlicher Grundlagen für die Ergo-
therapie
 
15.2Konzeptionelle Modelle der Ergotherapie  
15.3Selbstwahrnehmung 
15.4Lernen über Handeln, handlungstheoreti-
sche Ansätze
 
15.5Vermittlung und Anleitung  
15.6Grundlagen therapeutischer Arbeit mit
Gruppen
 
15.7Einführung in die klientenzentrierte
Gesprächsführung
 
15.8Therapeutisches Handeln  
15.9Therapeutische Rolle und Persönlichkeit  
15.10Unterstützung, Beratung und Einbezie-
hung von Angehörigen in die Therapie
 
15.11Grundlagen der Qualitätssicherung; Struk-
tur, Prozeß- und Ergebnisqualität
 
15.12Schlüsselqualifikationen für die Team-
arbeit
 
16Motorisch-funktionelle Behandlungs-
verfahren
100
16.1Theoretische Grundlagen  
16.1.1Funktionelle Bewegungslehre  
16.1.2Körperliche Beeinträchtigung und deren
psychische Ursachen und Folgen
 
16.2Befunderhebung, Diagnostik und Doku-
mentation
 
16.2.1Standardisierte Testverfahren, beobach-
tende Verfahren
 
16.2.2Sicht- und Tastbefund, Muskelfunktions-
prüfung, Sensibilitätsprüfung, Gelenk-
messung
 
16.2.3Bewegungsanalyse 
16.3Methoden und Durchführungsmodalitäten  
16.3.1Gelenkmobilisation 
16.3.2Muskelkräftigung 
16.3.3Koordinationstraining 
16.3.4Belastungstraining 
16.3.5Sensibilitätstraining 
17Neurophysiologische Behandlungs-
verfahren
100
17.1Theoretische Grundlagen der sensomoto-
rischen Entwicklung und sensorische Inte-
gration
 
17.2Verständnis der Wahrnehmungsprozesse  
17.3Neurophysiologische Behandlungskon-
zepte im Überblick
 
17.4Befunderhebung, Diagnostik und
Dokumentation
 
17.4.1Bewegungs- und Entwicklungsanalyse,
Reflexstatus
 
17.4.2Standardisierte Testverfahren und klini-
sche Beobachtung
 
17.5Methoden und Durchführungsmodalitäten  
17.5.1Grundlagen verschiedener Behandlungs-
konzepte, wie nach Bobath, Affolter,
Ayres, Perfetti
 
17.5.2Praktische Anwendung bei Kindern und
Erwachsenen
 
18Neuropsychologische Behandlungs-
verfahren
100
18.1Theoretische Grundlagen  
18.1.1Neuropsychologische Funktionen und
Störbilder
 
18.1.2Funktionelle Bedeutung der höheren korti-
kalen Funktionen des Menschen
 
18.1.3Unterschiede bei erworbenen und ange-
borenen Schädigungen
 
18.2Befunderhebung, Diagnostik und Doku-
mentation
 
18.2.1Standardisierte Testverfahren, beobach-
tende Verfahren, computergesteuerte
Meßverfahren
 
18.2.2Ergotherapeutische Funktionsanalysen
und Testverfahren
 
18.3Methoden und Durchführungsmodalitäten  
18.3.1Hirnleistungstraining 
18.3.2Training der Kulturtechniken  
18.3.3Realitätsorientierungstraining 
18.3.4Geistiges Aktivierungstraining  
19Psychosoziale Behandlungsverfahren 100
19.1Theoretische Grundlagen  
19.1.1Individualgenetisch deutende Verfahren  
19.1.2Kommunikativ spiegelnde Verfahren  
19.1.3Lerntheoretisch trainierende Verfahren  
19.1.4Theorie zur Gruppendynamik  
19.1.5Multidimensionale Krankheits- und Thera-
piekonzepte von Psychosen
 
19.2Befunderhebung, Diagnostik und Doku-
mentation
 
19.2.1Erhebung und Auswertung von Informa-
tionen; soziale Anamnese
 
19.2.2Verhaltensbeobachtung auf der Hand-
lungs- und Beziehungsebene sowie im
individuellen Ausdruck
 
19.2.3Analyse und Gewichtung der Prozesse,
ihrer Resultate und Produkte
 
19.3Methoden und Durchführungsmodalitäten  
19.3.1Symptombezogen-regulierende Metho-
den
 
19.3.2Subjektbezogen-ausdruckszentrierte
Methoden
 
19.3.3Soziozentriert-interaktionelle Methoden  
19.3.4Kompetenzzentrierte, lebenspraktische
und alltagsorientierte Methoden
 
19.3.5Wahrnehmungsbezogene und handlungs-
orientierte Methoden
 
19.3.6Einbeziehung von angrenzenden psycho-
therapeutisch orientierten Methoden
 
20Arbeitstherapeutische Verfahren 100
20.1Theoretische Grundlagen  
20.1.1Historische Ansätze und Entwicklungen
der Arbeitstherapie
 
20.1.2Relevante Ansätze, insbesondere aus der
Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie,
Arbeitssoziologie, Verhaltenstherapie und
Handlungstheorie
 
20.1.3Ergonomie; Arbeitsplatzgestaltung  
20.1.4Analyse realer Arbeitsbedingungen für
den Einsatz von Behinderten
 
20.2Aufbau und Struktur einer Arbeitstherapie
im ambulanten, teilstationären und sta-
tionären Bereich
 
20.3Arbeitstherapie als Element der medizini-
schen, psychosozialen und beruflichen
Rehabilitation
 
20.4Befunderhebung, Diagnostik und Doku-
mentation
 
20.4.1Anforderungs- und Leistungsprofile  
20.4.2Test- und Analyseverfahren  
20.4.3Berufs- und Arbeitsanamnese  
20.4.4Individuelle Arbeitsplatzanalyse  
20.4.5Beobachten des Arbeitsverhaltens  
20.4.6Beurteilen des Arbeitsverhaltens und Aus-
sagen zur künftigen Leistungsfähigkeit
 
20.5Methoden und Durchführungsmodalitäten  
20.5.1Förderung von instrumentellen und
sozioemotionalen Fertigkeiten
 
20.5.2Stufenweise Förderung in Trainingsgrup-
pen bis zur Wiederaufnahme der Arbeit
 
20.5.3Differenzierte Arbeitstherapieangebote in
den verschiedenen medizinischen Berei-
chen, praktische Umsetzung und Gestal-
tung
 
21Adaptierende Verfahren in der Ergo-
therapie
40
21.1Theoretische Grundlagen  
21.1.1Bedeutung von Selbständigkeit und
Lebensqualität
 
21.1.2Analyse und Anforderungen im Alltag  
21.1.3Kriterien zu Funktionstraining und
Kompensationstechniken
 
21.1.4Hilfsmittel- und Rollstuhlversorgung
unter Berücksichtigung der gesetz-
lichen Grundlagen, der Kostenregelung
und des Verordnungsweges
 
21.2Befunderhebung, Diagnostik und Doku-
mentation
 
21.2.1Standardisierte Testverfahren, beobach-
tende Verfahren
 
21.2.2Ergotherapeutische Funktionsanalyse  
21.3Methoden, Durchführungsmodalitäten  
21.3.1Funktionstraining und Entwicklung von
Kompensationsmöglichkeiten zur Verbes-
serung von Aktivitäten des täglichen
Lebens
 
21.3.2Beratung, Vergabe und Anleitung beim
Einsatz spezifischer Hilfsmittel und Roll-
stühle unter Berücksichtigung der Kosten-
regelung
 
21.3.3Funktionstraining bei Prothesen und
Schienen
 
21.3.4Gelenkschutzunterweisung 
21.3.5Beratung und Adaptation zur Wohnraum-
anpassung und Arbeitsplatzanpassung
 
22Prävention und Rehabilitation 40
22.1Theoretische Grundlagen der Prävention
und praktische Anwendung
 
22.2Einsatz ergotherapeutischer Verfahren in
der Prävention; praktische Anwendung
 
22.3Theoretische Grundlagen der Rehabili-
tation
 
22.4Einführung in die Rehabilitationspsycho-
logie
 
22.5Ziele der Rehabilitation unter Berücksich-
tigung der unterschiedlichen Behinderun-
gen
 
22.6Einrichtungen und Dienste der Rehabili-
tation
 
22.7Rehabilitationsplanung im interdiszi-
plinären Team
 
Zur Verteilung auf die Fächer 1-22 250
Stundenzahl insgesamt 2.700


B Praktische Ausbildung für Ergotherapeuten

  Stunden
 Praktische
Ausbildung im
 
1.psychosozialen (psychiatrischen/psycho-
somatischen) Bereich
400
2.motorisch-funktionellen, neurophysiologi-
schen oder neuropsychologischen Bereich
400
3.arbeitstherapeutischen Bereich 400
Zur Verteilung auf die Bereiche 1. bis 3. 500
Stunden insgesamt 1.700
Dabei soll sich jeweils ein praktischer Einsatz auf die ergo-
therapeutische Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen, mit
Erwachsenen und mit älteren Menschen erstrecken.




 

Zitierungen von Anlage 1 ErgThAPrV

Sie sehen die Vorschriften, die auf Anlage 1 ErgThAPrV verweisen. Die Liste ist unterteilt nach Zitaten in ErgThAPrV selbst, Ermächtigungsgrundlagen, anderen geltenden Titeln, Änderungsvorschriften und in aufgehobenen Titeln.
 
interne Verweise

§ 1 ErgThAPrV Ausbildung (vom 01.10.2023)
... Ausbildung für Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten umfaßt mindestens den in der Anlage 1 aufgeführten theoretischen und praktischen Unterricht von 2.700 Stunden und die ... mit Krankenhäusern oder anderen geeigneten Einrichtungen sicherzustellen. Der in Anlage 1 B Nr. 3 genannte Bereich der praktischen Ausbildung soll unter der Anleitung von ... von Ergotherapeutinnen oder Ergotherapeuten durchgeführt werden; in den übrigen in Anlage 1 B genannten Bereichen hat sie unter der Anleitung von Ergotherapeutinnen oder Ergotherapeuten ...
§ 16a ErgThAPrV Anerkennungsregelungen für Ausbildungsnachweise aus einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (vom 01.10.2023)
... hat der Prüfling an mindestens einem und höchstens drei Patienten aus den in Anlage 1 Teil B genannten Bereichen einen ergotherapeutischen Befund zu erheben, einen Behandlungsplan und dessen ...
 
Zitat in folgenden Normen

Ergotherapeutengesetz (ErgThG)
G. v. 25.05.1976 BGBl. I S. 1246; zuletzt geändert durch Artikel 8z2 G. v. 12.12.2023 BGBl. 2023 I Nr. 359
§ 4 ErgThG (vom 01.03.2020)
... soweit sie den theoretischen und praktischen Unterricht in § 1 Absatz 1 sowie die Anlage 1 Buchstabe A der Verordnung betreffen. Es ist dabei zulässig, den Unterricht modularisiert und ...
 
Zitate in Änderungsvorschriften

Gesetz zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten
G. v. 25.09.2009 BGBl. I S. 3158
Artikel 1 ModellKlG Änderung des Ergotherapeutengesetzes
... soweit sie den theoretischen und praktischen Unterricht in § 1 Absatz 1 sowie die Anlage 1 Buchstabe A der Verordnung betreffen. Im Übrigen gilt die Verordnung unverändert mit der ...

Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMI-Verordnung") für bundesrechtlich geregelte Heilberufe und andere Berufe
G. v. 18.04.2016 BGBl. I S. 886
Artikel 15 EURLHuGBUG Änderung der Ergotherapeuten-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
... hat der Prüfling an mindestens einem und höchstens drei Patienten aus den in Anlage 1 Teil B genannten Bereichen einen ergotherapeutischen Befund zu erheben, einen Behandlungsplan und ...

Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG)
G. v. 12.12.2023 BGBl. 2023 I Nr. 359
Artikel 8z2 PflStudStG Änderung des Ergotherapeutengesetzes
... sie den theoretischen und praktischen Unterricht nach § 1 Absatz 1 in Verbindung mit der Anlage 1 Teil A der Ergotherapeuten-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung betreffen. Der Studiengang kann modularisiert und kompetenzorientiert ausgestaltet werden. ...

Verordnung zur Durchführung und zum Inhalt von Anpassungsmaßnahmen sowie zur Erteilung und Verlängerung von Berufserlaubnissen in Heilberufen des Bundes
V. v. 02.08.2013 BGBl. I S. 3005
Artikel 7 HeilBAV Änderung der Ergotherapeuten-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
... hat der Prüfling an mindestens einem und höchstens drei Patienten aus den in Anlage 1 Buchstabe B genannten Bereichen einen ergotherapeutischen Befund zu erheben, einen Behandlungsplan ...