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Synopse aller Änderungen der BPflV am 01.08.2012

Diese Gegenüberstellung vergleicht die jeweils alte Fassung (linke Spalte) mit der neuen Fassung (rechte Spalte) aller am 1. August 2012 durch Artikel 2 des PsychEntgG geänderten Einzelnormen. Synopsen für andere Änderungstermine finden Sie in der Änderungshistorie der BPflV.

Hervorhebungen: alter Text, neuer Text

Verpasst?

BPflV a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 01.08.2012 geltenden Fassung
BPflV n.F. (neue Fassung)
in der am 01.08.2012 geltenden Fassung
durch Artikel 2 G. v. 21.07.2012 BGBl. I S. 1613

Gliederung

(Textabschnitt unverändert)

Erster Abschnitt Allgemeine Vorschriften
    § 1 Anwendungsbereich
    § 2 Krankenhausleistungen
Zweiter Abschnitt Grundlagen der Entgeltbemessung
    § 3 Allgemeine Grundlagen
    § 4 Versorgungsauftrag
    § 5 Krankenhausvergleich
    § 6 Grundsatz der Beitragssatzstabilität
    § 7 Pflegesatzfähige Kosten bei geförderten Krankenhäusern
    § 8 Investitionskosten bei nicht oder teilweise geförderten Krankenhäusern
(Text alte Fassung) nächste Änderung

    § 9
(Text neue Fassung)

    § 9 Vereinbarung auf Bundesebene
Dritter Abschnitt Entgeltarten und Abrechnung
    § 10 Vergütung der allgemeinen Krankenhausleistungen
    § 11 (aufgehoben)
    § 12 Flexibles Budget
    § 13 Tagesgleiche Pflegesätze
    § 14 Berechnung der Pflegesätze
Vierter Abschnitt Pflegesatzverfahren
    § 15 Vereinbarung auf Bundesebene
    § 16 (aufgehoben)
    § 17 Pflegesatzvereinbarung der Vertragsparteien
    § 18 Vorläufige Pflegesatzvereinbarung
    § 19 Schiedsstelle
    § 20 Genehmigung
    § 21 Laufzeit
Fünfter Abschnitt Sonstige Vorschriften
    § 22 Gesondert berechenbare ärztliche und andere Leistungen
    § 23 Landespflegesatzausschüsse
    § 24 Modellvorhaben
    § 25 Zuständigkeit der Krankenkassen auf Landesebene
    § 26 Übergangsvorschriften
    Anlage 1 (zu § 17 Abs. 4) Leistungs- und Kalkulationsaufstellung
    Anhang 1 (zu Anlage 1) zur Leistungs- und Kalkulationsaufstellung
    Anhang 2 (zu Anlage 1) zur Leistungs- und Kalkulationsaufstellung
    Anhang 3 zur Leistungs- und Kalkulationsaufstellung Gesonderter Ausweis für ausländische Patienten nach § 3 Abs. 4
    Anlage 2 (zu § 17 Abs. 4) Ergänzende Kalkulationsaufstellung für nicht oder teilweise geförderte Krankenhäuser
 (keine frühere Fassung vorhanden)
vorherige Änderung nächste Änderung

§ 9




§ 9 Vereinbarung auf Bundesebene


vorherige Änderung

(aufgehoben)



(1) Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen und der Verband der privaten Krankenversicherung gemeinsam vereinbaren mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (Vertragsparteien auf Bundesebene) mit Wirkung für die Vertragsparteien nach § 11 insbesondere

1. einen Katalog nach § 17d Absatz 1 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes mit insbesondere tagesbezogenen Entgelten einschließlich der Bewertungsrelationen sowie in geeigneten Fällen Regelungen zu Zu- oder Abschlägen, die nach Über- oder Unterschreitung erkrankungstypischer Behandlungszeiten vorzunehmen sind,

2. einen Katalog ergänzender Zusatzentgelte nach § 17d Absatz 2 Satz 2 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes einschließlich der Vergütungshöhe,

3. die Abrechnungsbestimmungen für die Entgelte nach den Nummern 1 und 2 sowie die Regelungen zu Zu- und Abschlägen,

4. Empfehlungen für die Kalkulation und die krankenhausindividuelle Vergütung von Leistungen und neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, für die nach § 6 gesonderte Entgelte vereinbart werden können,

5. bis zum 31. Oktober jeden Jahres, erstmals für das Jahr 2013, den Veränderungswert nach Maßgabe des § 10 Absatz 6 Satz 5 oder 6 des Krankenhausentgeltgesetzes für die Begrenzung der Entwicklung des Basisentgeltwerts nach § 10 Absatz 3, wobei bereits anderweitig finanzierte Kostensteigerungen zu berücksichtigen sind, soweit dadurch die Veränderungsrate nach § 71 Absatz 3 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch nicht unterschritten wird; im Falle des § 10 Absatz 6 Satz 6 des Krankenhausentgeltgesetzes ist die Veränderungsrate nach § 71 Absatz 3 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch um 40 Prozent dieser Differenz zu erhöhen,

6. den einheitlichen Aufbau der Datensätze und das Verfahren für die Übermittlung der Daten nach § 11 Absatz 4 Satz 1 sowie die Weiterentwicklung der Abschnitte E1 bis E3 und B1 und B2 nach der Anlage dieser Verordnung.

(2) Kommt eine Vereinbarung zu Absatz 1 Nummer 1 bis 3 ganz oder teilweise nicht zustande, gilt § 17d Absatz 6 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes. In den übrigen Fällen entscheidet auf Antrag einer Vertragspartei die Schiedsstelle nach § 18a Absatz 6 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes; eine Entscheidung zu Absatz 1 Nummer 5 hat die Schiedsstelle bis zum 15. November des jeweiligen Jahres zu treffen.