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Änderung § 108f StGB vom 18.06.2024

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§ 108f StGB a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 18.06.2024 geltenden Fassung
§ 108f StGB n.F. (neue Fassung)
in der am 18.06.2024 geltenden Fassung
durch Artikel 1 G. v. 12.06.2024 BGBl. 2024 I Nr. 190
 

(Text alte Fassung) nächste Änderung

§ 108f (neu)


(Text neue Fassung)

§ 108f Unzulässige Interessenwahrnehmung


vorherige Änderung

 


(1) 1 Wer einen ungerechtfertigten Vermögensvorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen lässt oder annimmt, dass er während seines Mandates zur Wahrnehmung von Interessen des Vorteilsgebers oder eines Dritten eine Handlung vornehme oder unterlasse, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 2 Satz 1 gilt nur für folgende Mandatsträger und nur dann, wenn eine solche entgeltliche Interessenwahrnehmung die für die Rechtsstellung des Mandatsträgers maßgeblichen Vorschriften verletzen würde:

1. Mitglieder einer Volksvertretung des Bundes oder der Länder,

2. Mitglieder des Europäischen Parlaments und

3. Mitglieder der parlamentarischen Versammlung einer internationalen Organisation.

(2) 1 Wer einem in Absatz 1 Satz 2 genannten Mandatsträger einen ungerechtfertigten Vermögensvorteil für diesen Mandatsträger oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, dass dieser Mandatsträger während seines Mandates zur Wahrnehmung von Interessen des Vorteilsgebers oder eines Dritten eine Handlung vornehme oder unterlasse, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 2 Satz 1 gilt nur, wenn eine solche entgeltliche Interessenwahrnehmung die für die Rechtsstellung des Mandatsträgers maßgeblichen Vorschriften verletzen würde.

(3) § 108e Absatz 4 und 5 gilt entsprechend.

 

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