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Änderung § 11 LuftVStG vom 01.01.2013
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§ 11 LuftVStG a.F. (alte Fassung) in der vor dem 01.01.2013 geltenden Fassung | § 11 LuftVStG n.F. (neue Fassung) in der am 01.05.2024 geltenden Fassung durch Artikel 1 G. v. 27.03.2024 BGBl. 2024 I Nr. 107 |
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(Textabschnitt unverändert) § 11 Steuersatz | |
(1) Die Steuer beträgt je Fluggast für Flüge mit einem Zielort | |
(Text alte Fassung) 1. in einem Land der Anlage 1 zu diesem Gesetz 8,00 Euro 2. in einem Land der Anlage 2 zu diesem Gesetz 25,00 Euro 3. in anderen Ländern 45,00 Euro. (2) 1 Das Bundesministerium der Finanzen wird ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates die Steuersätze nach Absatz 1 jeweils mit Wirkung zu Beginn eines Kalenderjahres prozentual abzusenken. 2 Die prozentuale Absenkung errechnet sich aus dem Verhältnis der jeweiligen Einnahmen des Vorjahres aus der Einbeziehung des Luftverkehrs in den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten zu einer Milliarde Euro. 3 Die Einnahmen aus der Einbeziehung des Luftverkehrs in den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten werden auf Basis der Einnahmen des jeweils ersten Halbjahres des Vorjahres geschätzt. 4 Abweichend von Satz 3 werden für das Jahr 2012 die Einnahmen aus der Einbeziehung des Luftverkehrs in den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten auf Basis der voraussichtlichen Einnahmen des Jahres 2012 geschätzt. 5 Der abgesenkte Steuersatz wird auf volle Cent gerundet. | (Text neue Fassung) 1. in einem Land der Anlage 1 zu diesem Gesetz 15,53 Euro 2. in einem Land der Anlage 2 zu diesem Gesetz 39,34 Euro 3. in anderen Ländern 70,83 Euro. (2) 1 Das Bundesministerium der Finanzen wird ab dem Jahr 2025 ermächtigt und verpflichtet, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates die Steuersätze nach Absatz 1 jeweils mit Wirkung für das folgende Kalenderjahr prozentual abzusenken, sofern das Luftverkehrsteueraufkommen in dem Vorjahr den Betrag von 2,33 Milliarden Euro übersteigt. 2 Die prozentuale Absenkung errechnet sich aus dem Verhältnis des 2,33 Milliarden Euro übersteigenden Aufkommensbetrags zum 31. Dezember des jeweiligen Vorjahres zu 2,33 Milliarden Euro. 3 Der abgesenkte Steuersatz wird auf volle Cent gerundet. (3) Die Steuer wird ermäßigt auf einen Steuersatz in Höhe von 20 Prozent des Steuersatzes nach § 11 Absatz 1 Nummer 1 für Rechtsvorgänge, die zu Abflügen von Fluggästen berechtigen, die nicht bereits nach § 5 Nummer 4 steuerbefreit sind, von und zu einer inländischen, dänischen oder niederländischen Nordseeinsel, die nicht über einen tidenunabhängigen Straßen- oder Gleisanschluss mit dem Festland verbunden ist, wenn der Start- oder Zielort 1. auf dem Festland nicht weiter als 100 Kilometer Luftlinie von der Küste entfernt ist oder 2. sich auf einer anderen inländischen, dänischen oder niederländischen Nordseeinsel befindet. |
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