Auf Grund des
§ 14 Absatz 1 Nummer 1, auch in Verbindung mit Absatz 2, und Nummer 5 sowie des
§ 6 Absatz 1 Nummer 15 Buchstabe a, jeweils in Verbindung mit
§ 72 des Pflanzenschutzgesetzes vom
6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148, 1281) von denen § 6 Absatz 1 zuletzt durch
Artikel 375 Nummer 2 Buchstabe a der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), § 14 Absatz 1 Nummer 1 zuletzt durch Artikel 2 Nummer 6 des Gesetzes vom 13. Juli 2021 (BGBl. I S. 2354) und § 72 Absatz 1 zuletzt durch
Artikel 2 Nummer 11 des Gesetzes vom 5. Juli 2021 (BGBl. I S. 2354) geändert worden sind, verordnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft:
Nicht anzuwenden sind
- 1.
- das vollständige Anwendungsverbot für Pflanzenschutzmittel, die aus Glyphosat oder Glyphosat-Trimesium bestehen oder einen der Wirkstoffe enthalten, nach § 1 und
- 2.
- das Einfuhrverbot für Pflanzgut, in oder auf dem ein in Nummer 1 bezeichnetes Pflanzenschutzmittel vorhanden ist, nach § 5 Absatz 1,
jeweils in Verbindung mit
Anlage 1 Nummer 27a und 27b, sowie der
§ 9 der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung vom
10. November 1992 (BGBl. I S. 1887), die zuletzt durch
Artikel 2 der Verordnung vom 1. Juni 2022 (BGBl. I S. 867) geändert worden ist, solange eine unionsrechtliche Genehmigung der bezeichneten Wirkstoffe dem Anwendungsverbot oder dem Einfuhrverbot entgegensteht.
Diese Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 in Kraft und mit Ablauf des 30. Juni 2024 außer Kraft, soweit nicht mit Zustimmung des Bundesrates etwas anderes verordnet wird.