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Teil 6 - GAP-Direktzahlungen-Verordnung (GAPDZV)
V. v. 24.01.2022 BGBl. I S. 139, 2287 (Nr. 4); zuletzt geändert durch Artikel 1 V. v. 04.12.2023 BGBl. 2023 I Nr. 343
Geltung ab 01.02.2022, abweichend siehe § 28; FNA: 7847-43-1 Sonstige Marktordnungsvorschriften, EWG-Durchführungsbestimmungen
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Geltung ab 01.02.2022, abweichend siehe § 28; FNA: 7847-43-1 Sonstige Marktordnungsvorschriften, EWG-Durchführungsbestimmungen
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Teil 6 Schlussbestimmungen
§ 29 Inkrafttreten
§ 29 hat 3 frühere Fassungen, wird in 2 Vorschriften zitiert und ändert mWv. 22. November 2022 GAPDZV
(2) 1Diese Verordnung tritt im Übrigen an dem Tag in Kraft, an dem das GAP-Direktzahlungen-Gesetz nach § 36 Absatz 2 Satz 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes in Kraft tritt. 2Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gibt den Tag des Inkrafttretens dieser Verordnung im Bundesgesetzblatt bekannt. *)
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- *)
- Anm. d. Red.: Der Tag des Inkrafttretens nach Absatz 2 ist gemäß B. v. 5. Dezember 2022 (BGBl. I S. 2262) und B. v. 9. Dezember 2022 (BGBl. I S. 2287) der 22. November 2022.
- **)
- Die Verkündung erfolgte am 31. Januar 2022.
Text in der Fassung des Artikels 1 Zweite Verordnung zur Änderung der GAP-Direktzahlungen-Verordnung V. v. 29. August 2023 BGBl. 2023 I Nr. 238 m.W.v. 9. September 2023
Schlussformel
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Cem Özdemir
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Cem Özdemir
Anlage 1 (zu § 4 Absatz 2) Arten von Gehölzpflanzen, deren Anbau bei Agroforstsystemen ausgeschlossen ist
Anlage 1 wird in 2 Vorschriften zitiert
Botanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung |
Acer negundo | Eschen-Ahorn |
Buddleja davidii | Schmetterlingsstrauch |
Fraxinus pennsylvanica | Rot-Esche |
Prunus serotina | Späte Traubenkirsche |
Rhus typhina | Essigbaum |
Robinia pseudoacacia | Robinie |
Rosa rugosa | Kartoffel-Rose |
Symphoricarpos albus | Gewöhnliche Schneebeere |
Quercus rubra | Roteiche |
Paulownia tomentosa | Blauglockenbaum |
Die Negativliste gilt für Agroforstsysteme, die ab dem 1. Januar 2022 neu angelegt werden.
Anlage 2 (zu § 6 Absatz 3) Für Niederwald mit Kurzumtrieb zulässige Arten
Anlage 2 wird in 1 Vorschrift zitiert
Gattung | Art | ||
Botanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung | Botanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung |
Salix | Weiden | alle Arten | |
Populus | Pappeln | alle Arten | |
Robinia1 | Robinien | alle Arten | |
Betula | Birken | alle Arten | |
Alnus | Erlen | alle Arten | |
Fraxinus | Eschen | F. excelsior | Gemeine Esche |
Quercus | Eichen | Q. robur | Stieleiche |
Q. petraea | Traubeneiche | ||
Q. rubra1 | Roteiche | ||
1 Bei einer Neuanlage von Niederwald mit Kurzumtrieb ab dem 1. Januar 2022 sind die Arten der Gattung Robinia sowie die Art Quercus rubra nicht mehr zulässig. Niederwaldflächen mit Kurzumtrieb, die vor dem 1. Januar 2022 angelegt worden sind, bleiben davon unberührt. |
Anlage 3 (zu § 15 Absatz 2) Indikative Mittelzuweisungen in Euro für die in § 20 Absatz 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes genannten Öko-Regelungen
Öko-Regelung | Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 1 GAPDZG | 326.273.710 | 336.005.670 | 330.500.464 | 325.000.513 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 2 GAPDZG | 120.315.992 | 161.510.657 | 164.333.859 | 155.822.273 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 3 GAPDZG | 1.500.000 | 1.500.000 | 1.900.000 | 2.300.000 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 4 GAPDZG | 227.479.352 | 197.808.132 | 197.808.132 | 197.808.132 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 5 GAPDZG | 153.745.143 | 153.745.143 | 144.136.071 | 134.527.000 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 6 GAPDZG | 135.754.299 | 103.192.794 | 98.124.721 | 93.080.080 |
§ 20 Absatz 1 Nummer 7 GAPDZG | 52.480.464 | 52.480.464 | 52.480.464 | 52.480.464 |
Text in der Fassung des Artikels 1 Dritte Verordnung zur Änderung der GAP-Direktzahlungen-Verordnung V. v. 4. Dezember 2023 BGBl. 2023 I Nr. 343 m.W.v. 8. Dezember 2023
Anlage 4 (zu § 16 Absatz 1) Geplante Einheitsbeträge je Hektar begünstigungsfähiger Fläche und Antragsjahr für die in § 20 Absatz 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes genannten Öko-Regelungen
1. § 20 Absatz 1 Nummer 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
3. § 20 Absatz 1 Nummer 3 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
4. § 20 Absatz 1 Nummer 4 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
5. § 20 Absatz 1 Nummer 5 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
6. § 20 Absatz 1 Nummer 6 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 1 | 1.300 Euro | 1.300 Euro | 1.300 Euro | 1.300 Euro |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 2 | 500 Euro | 500 Euro | 500 Euro | 500 Euro |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 3 | 300 Euro | 300 Euro | 300 Euro | 300 Euro |
- Für die nach Anlage 5 Nummer 1.1 begünstigungsfähige Fläche im Umfang von bis zu 1 Prozent des förderfähigen Ackerlandes wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 1 angewendet. Abweichend von Satz 1 wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 1 in dem in Anlage 5 Nummer 1.1.1 Satz 4 genannten Fall im Umfang von bis zu 1 Hektar begünstigungsfähiger Fläche auch dann angewendet, wenn diese Fläche größer ist als 1 Prozent des förderfähigen Ackerlandes des Betriebs. Für die darüber hinausgehende nach Anlage 5 Nummer 1.1 begünstigungsfähige Fläche bis zum Umfang von 2 Prozent des förderfähigen Ackerlandes wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 2 angewendet. Für die darüber hinausgehende nach Anlage 5 Nummer 1.1 begünstigungsfähige Fläche wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 3 angewendet.
- b)
- § 20 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 150 Euro | 200 Euro | 200 Euro | 200 Euro |
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 150 Euro | 200 Euro | 200 Euro | 200 Euro |
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 1 | 900 Euro | 900 Euro | 900 Euro | 900 Euro |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 2 | 400 Euro | 400 Euro | 400 Euro | 400 Euro |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 3 | 200 Euro | 200 Euro | 200 Euro | 200 Euro |
- Für die nach Anlage 5 Nummer 1.4 begünstigungsfähige Fläche im Umfang von 1 Prozent des förderfähigen Dauergrünlands wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 1 angewendet. Für die darüber hinausgehende nach Anlage 5 Nummer 1.4 begünstigungsfähige Fläche bis zum Umfang von 3 Prozent des förderfähigen Dauergrünlands wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 2 angewendet. Für die darüber hinausgehende nach Anlage 5 Nummer 1.4 begünstigungsfähige Fläche wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 3 angewendet.
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 45 Euro | 60 Euro | 60 Euro | 60 Euro |
3. § 20 Absatz 1 Nummer 3 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 60 Euro | 200 Euro | 200 Euro | 200 Euro |
4. § 20 Absatz 1 Nummer 4 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 115 Euro | 100 Euro | 100 Euro | 100 Euro |
5. § 20 Absatz 1 Nummer 5 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 240 Euro | 240 Euro | 225 Euro | 210 Euro |
6. § 20 Absatz 1 Nummer 6 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 1 | 130 Euro | 150 Euro | 150 Euro | 150 Euro |
Geplanter Einheitsbetrag Stufe 2 | 50 Euro | 50 Euro | 50 Euro | 50 Euro |
- Für eine nach Anlage 5 Nummer 6 begünstigungsfähige Fläche mit einer von Anlage 5 Nummer 6.2 oder 6.4 umfassten Kultur wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 1 angewendet. Für eine nach Anlage 5 Nummer 6 begünstigungsfähige Fläche mit einer von Anlage 5 Nummer 6.3 umfassten Kultur wird der geplante Einheitsbetrag Stufe 2 angewendet.
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 40 Euro | 40 Euro | 40 Euro | 40 Euro |
Text in der Fassung des Artikels 1 Dritte Verordnung zur Änderung der GAP-Direktzahlungen-Verordnung V. v. 4. Dezember 2023 BGBl. 2023 I Nr. 343 m.W.v. 8. Dezember 2023
Anlage 5 (zu § 17 Absatz 1) Verpflichtungen, die bei den Öko-Regelungen nach § 20 Absatz 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes jeweils eingehalten werden müssen, und die jeweils begünstigungsfähige Fläche
1. Zu § 20 Absatz 1 Nummer 1 des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
1.1 § 20 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
Gruppe A:
Gruppe B:
---
1.1 § 20 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a des GAP-Direktzahlungen-Gesetzes
- 1.1.1
- Es sind nichtproduktive Flächen auf förderfähigem Ackerland über den Anteil, der sich aus § 11 des GAP-Konditionalitäten-Gesetzes oder aus einer Rechtsverordnung auf Grund des GAP-Konditionalitäten-Gesetzes ergibt, hinaus bereitzustellen. Begünstigungsfähig ist nichtproduktives Ackerland höchstens im Umfang von 6 Prozent des förderfähigen Ackerlands des Betriebes. Zu den nichtproduktiven Flächen gehören nicht
- a)
- die in § 11 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe a genannten Flächen und
- b)
- Ackerland, auf dem sich ein Agroforstsystem befindet.
- 1.1.2
- Begünstigungsfähige Fläche ist die nichtproduktive Fläche nach Nummer 1.1.1, die die Voraussetzungen der Nummern 1.1.3 und 1.1.4 erfüllt.
- 1.1.3
- Jede nichtproduktive Fläche muss mindestens 0,1 Hektar groß sein.
- 1.1.4
- Jede nichtproduktive Fläche muss während des ganzen Antragsjahres brachliegen und der Selbstbegrünung überlassen werden oder durch Aussaat begrünt werden. Die Begrünung durch Aussaat darf nicht mittels Reinsaat einer landwirtschaftlichen Kulturpflanze erfolgen. Eine Reinsaat liegt vor, wenn Samen nur einer Spezies verwendet werden. Auf einer nichtproduktiven Fläche nach Satz 1 dürfen Düngemittel einschließlich Wirtschaftsdünger und Pflanzenschutzmittel nicht angewendet werden. Abweichend von Satz 1 darf ab dem 1. September des Antragsjahres eine Aussaat oder Pflanzung, die nicht vor Ablauf dieses Jahres zur Ernte führt, vorbereitet und durchgeführt oder der Aufwuchs durch Schafe oder Ziegen beweidet werden. Abweichend von Satz 5 darf eine Aussaat von Wintergerste oder Winterraps ab dem 15. August vorbereitet und durchgeführt werden.
- 1.2.1
- Begünstigungsfähige Blühstreifen oder -flächen auf nach Nummer 1.1.1 bereitgestellten Flächen müssen die Voraussetzungen der Nummern 1.2.2 bis 1.2.4 erfüllen. Begünstigungsfähig sind Blühstreifen oder -flächen bis zu einer Höchstgröße von jeweils 3 Hektar.
- 1.2.2
- Blühstreifen oder -flächen müssen eine Mindestgröße von jeweils 0,1 Hektar aufweisen.
- 1.2.3
- Bei streifenförmiger Aussaat ist eine Mindestbreite von 5 Metern einzuhalten.
- 1.2.4
- Auf einem Blühstreifen oder einer Blühfläche muss sich ein Pflanzenbestand nach Maßgabe der Nummern 1.2.5 bis 1.2.7 befinden, der durch Aussaat einer Saatgutmischung nach Anhang 1 etabliert worden ist. Düngemittel einschließlich Wirtschaftsdünger und Pflanzenschutzmittel dürfen nicht angewendet werden.
- 1.2.5
- Die Saatgutmischung muss aus
- a)
- mindestens 10 der in Anhang 1 in Gruppe A aufgeführten Arten bestehen, die zusätzlich durch Arten aus Anhang 1 Gruppe B ergänzt sein können, oder
- b)
- mindestens 5 der in Anhang 1 in Gruppe A und mindestens 5 der in Anhang 1 in Gruppe B aufgeführten Arten bestehen.
- 1.2.6
- Eine Fläche kann in dem Jahr, das auf das erste Antragsjahr folgt, ohne erneute Aussaat wieder beantragt werden, wenn bei der Aussaat eine Mischung nach Nummer 1.2.5 Buchstabe b verwendet wurde.
- 1.2.7
- Die Aussaat hat bis zum 15. Mai des jeweiligen Antragsjahres zu erfolgen. Im Fall der Nummer 1.2.6 ist der 15. Mai des ersten Antragsjahres spätester Aussaattermin. Eine Nachsaat ist zulässig, wenn die erste Aussaat unzureichend aufgegangen ist.
- 1.2.8
- Ab dem 1. September des Antragsjahres ist eine Bodenbearbeitung erlaubt, wenn dieser die Aussaat oder die Pflanzung einer Folgekultur folgt, die nicht vor Ablauf des Antragsjahres zu einer Ernte führt. Satz 1 gilt nur, wenn der Blühstreifen oder die Blühfläche bereits in dem dem Antragsjahr vorhergehenden Jahr im Rahmen der Öko-Regelung nach Nummer 1.2 als Blühstreifen oder Blühfläche beantragt worden ist und begünstigungsfähig war.
- 1.3.1
- Für begünstigungsfähige Blühstreifen oder -flächen in förderfähigen Dauerkulturen gelten die Voraussetzungen der Nummern 1.2.4 bis 1.2.8 entsprechend.
- 1.4.1
- Die begünstigungsfähigen Altgrasstreifen oder -flächen müssen mindestens 1 Prozent des förderfähigen Dauergrünlands des Betriebs umfassen und die Voraussetzungen der Nummern 1.4.2 und 1.4.3 erfüllen. Begünstigungsfähig sind Altgrasstreifen oder -flächen höchstens im Umfang von 6 Prozent des förderfähigen Dauergrünlands des Betriebs. Zu den begünstigungsfähigen Altgrasstreifen oder -flächen gehören nicht die in § 11 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe a genannten Flächen.
- 1.4.2
- Altgrasstreifen oder -flächen dürfen höchstens 20 Prozent einer förderfähigen Dauergrünlandfläche bedecken. Ein Altgrasstreifen oder eine Altgrasfläche muss mindestens 0,1 Hektar groß sein. Altgrasstreifen oder Altgrasflächen dürfen sich höchstens in zwei aufeinanderfolgenden Jahren auf derselben Stelle befinden.
- 1.4.3
- Eine Beweidung oder eine Schnittnutzung vor dem 1. September ist nicht zulässig.
- 2.1
- Begünstigungsfähig ist förderfähiges Ackerland, das die Voraussetzungen der Nummern 2.2 bis 2.10 erfüllt, mit Ausnahme des brachliegenden Ackerlandes.
- 2.2
- Auf dem förderfähigen Ackerland des Betriebs mit Ausnahme des brachliegenden Ackerlandes sind mindestens fünf verschiedene Hauptfruchtarten im Antragsjahr anzubauen.
- 2.3
- Jede Hauptfruchtart muss auf mindestens 10 Prozent und darf auf höchstens 30 Prozent der Fläche nach Nummer 2.2 angebaut werden. Es müssen mindestens 10 Prozent Leguminosen einschließlich deren Gemenge, bei denen Leguminosen auf der Fläche überwiegen, angebaut werden.
- 2.4
- Als Hauptfrucht zählen
- a)
- eine Kultur einer der verschiedenen in der botanischen Klassifikation landwirtschaftlicher Kulturpflanzen definierten Gattungen,
- b)
- jede Art im Fall der Gattungen Brassicaceae, Solanaceae und Cucurbitaceae,
- c)
- Gras oder andere Grünfutterpflanzen im Sinne des § 7 Absatz 2 mit Ausnahme von Leguminosenmischkultur im Sinne der Nummer 2.7.
- 2.5
- Winter- und Sommerkulturen gelten als unterschiedliche Hauptfruchtarten, auch wenn sie zur selben Gattung gehören.
- 2.6
- Triticum spelta gilt als unterschiedliche Hauptfruchtart gegenüber Hauptfruchtarten, die zu derselben Gattung gehören.
- 2.7
- Alle Mischkulturen von Leguminosen oder von Leguminosen mit anderen Pflanzen, sofern Leguminosen überwiegen, zählen zu der einzigen Hauptfruchtart Leguminosenmischkultur.
- 2.8
- Alle Mischkulturen, die nicht unter Nummer 2.4 Buchstabe c oder Nummer 2.7 fallen und durch Aussaat einer Saatgutmischung oder Aussaat oder Anpflanzung mehrerer Kulturpflanzen in getrennten Reihen etabliert wurden, zählen zu der einzigen Hauptfruchtart sonstige Mischkultur.
- 2.9
- Bei dem Anbau von mehr als fünf Hauptfruchtarten werden zur Berechnung der Mindestanteile nach Nummer 2.3 Hauptfruchtarten zusammengefasst.
- 2.10
- Der Anteil von Getreide an der in Nummer 2.2 genannten Fläche darf höchstens 66 Prozent betragen.
- 3.1
- Bei der Beibehaltung einer agroforstlichen Bewirtschaftungsweise in einem Agroforstsystem auf Ackerland oder Dauergrünland ist die Fläche der Gehölzstreifen auf einer förderfähigen Ackerland- oder Dauergrünlandfläche begünstigungsfähig, die die Voraussetzungen der Nummern 3.2 und 3.3 erfüllt.
- 3.2
- Die Gehölzstreifen müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
- 3.2.1
- Der Flächenanteil der Gehölzstreifen an einer förderfähigen Ackerland- oder Dauergrünlandfläche muss zwischen 2 und 35 Prozent betragen.
- 3.2.2
- Die Gehölzstreifen müssen weitestgehend durchgängig mit Gehölzen bestockt sein.
- 3.2.3
- Die Mindestanzahl an Gehölzstreifen muss zwei betragen.
- 3.2.4
- Die Breite der einzelnen Gehölzstreifen muss zwischen 3 und 25 Meter betragen.
- 3.2.5
- Der größte Abstand zwischen zwei Gehölzstreifen sowie zwischen einem Gehölzstreifen und dem Rand der Fläche muss 100 Meter betragen.
- 3.2.6
- Der kleinste Abstand zwischen zwei Gehölzstreifen sowie zwischen einem Gehölzstreifen und dem Rand der Fläche muss 20 Meter betragen. Wird ein Gehölzstreifen fließgewässerbegleitend oder in Gewässernähe angelegt, kann abweichend von Satz 1 der dort vorgegebene Abstand zum Rand der Fläche geringer sein.
- 3.3
- Unbeschadet naturschutzrechtlicher Vorschriften sind Maßnahmen der Holzernte im Antragsjahr nur in den Monaten Januar, Februar und Dezember zulässig.
- 4.1
- Begünstigungsfähig ist das gesamte förderfähige Dauergrünland eines Betriebs, wenn die Voraussetzungen der Nummern 4.2 bis 4.5 erfüllt sind.
- 4.2
- Im Gesamtbetrieb ist im Antragsjahr durchschnittlich ein Viehbesatz von mindestens 0,3 und höchstens 1,4 raufutterfressenden Großvieheinheiten (RGV) je Hektar förderfähiges Dauergrünland einzuhalten. Zugrunde gelegt wird der Berechnungsschlüssel nach Anhang II der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 808/2014 der Kommission vom 17. Juli 2014 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Förderung der ländlichen Entwicklung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (ABl. L 227 vom 31.7.2014, S. 18) in der durch die Verordnung (EU) 2016/669 der Kommission vom 28. April 2016 (ABl. L 115 vom 29.4.2016, S. 33) geänderten Fassung *). Bei Anwendung des Berechnungsschlüssels ist die Kategorie Lämmer von Schafen und Ziegen von der angegebenen RGV für die Kategorie Schafe und Ziegen mitumfasst.
- 4.3
- Die Verwendung von Düngemitteln einschließlich Wirtschaftsdüngern ist nur in dem Umfang erlaubt, der dem Dunganfall von höchstens 1,4 RGV je Hektar förderfähiges Dauergrünland des Betriebs entspricht.
- 4.4
- Pflanzenschutzmittel dürfen nicht angewendet werden. Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann im Einzelfall auf Antrag Ausnahmen zulassen.
- 4.5
- Dauergrünlandflächen des Betriebs dürfen im Antragsjahr nicht gepflügt werden. Zur Wiederherstellung der Grasnarbe nach einer Zerstörung durch höhere Gewalt oder außergewöhnliche Umstände kann die nach Landesrecht zuständige Behörde im Einzelfall auf Antrag Ausnahmen zulassen.
- 5.1
- Begünstigungsfähig sind förderfähige Dauergrünlandflächen, auf denen das Vorkommen von mindestens vier Pflanzenarten aus der vom Belegenheitsland der Fläche auf Grund von § 17 Absatz 3 geregelten Liste der Kennarten oder Kennartengruppe des artenreichen Grünlands **) mittels der dort dafür festgelegten Methode nachgewiesen wird.
- 6.1
- Begünstigungsfähig sind vom Antragsteller bezeichnete förderfähige Ackerland- und bezeichnete förderfähige Dauerkulturflächen des Betriebs, auf denen keines der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel nach Nummer 6.5, dessen Anwendung nach den rechtlichen Vorgaben nicht verboten ist, angewendet wird für die von den Nummern 6.2, 6.3 und 6.4 umfassten Kulturen und in den jeweiligen Zeiträumen.
- 6.2
- Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel nach Nummer 6.5 dürfen vom 1. Januar bis zur Ernte auf der jeweiligen Fläche, jedoch mindestens bis zum 31. August des Antragsjahres nicht auf vom Antragsteller bezeichnetem förderfähigen Ackerland angewendet werden, das im Antragsjahr zur Erzeugung genutzt wird von
- a)
- Sommergetreide, einschließlich Mais,
- b)
- Leguminosen, einschließlich Gemenge, außer Ackerfutter,
- c)
- Sommer-Ölsaaten,
- d)
- Hackfrüchte,
- e)
- Feldgemüse.
- 6.3
- Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel nach Nummer 6.5 dürfen auf vom Antragsteller bezeichnetem förderfähigen Ackerland, das im Antragsjahr zur Erzeugung von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen oder von als Ackerfutter genutzten Leguminosen, einschließlich Gemenge, genutzt wird, vom 1. Januar bis 15. November des Antragsjahres nicht angewendet werden.
Dieser Zeitraum endet mit dem Zeitpunkt der letzten Ernte im Antragsjahr, sofern nach der Ernte im Antragsjahr eine Bodenbearbeitung zur Vorbereitung des Anbaus einer Folgekultur erfolgt, jedoch frühestens mit dem 31. August. - 6.4
- Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel nach Nummer 6.5 dürfen auf vom Antragsteller bezeichneten förderfähigen Dauerkulturflächen vom 1. Januar bis 15. November des Antragsjahres nicht angewendet werden.
- 6.5
- Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel im Sinne dieser Öko-Regelung sind alle Pflanzenschutzmittel mit Ausnahme von Pflanzenschutzmitteln, die
- a)
- ausschließlich Wirkstoffe enthalten, die als Wirkstoff mit geringem Risiko genehmigt sind nach Artikel 22 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1; L 45 vom 18.2.2020, S. 81), die zuletzt durch die Verordnung (EU) 2021/383 (ABl. L 74 vom 4.3.2021, S. 7) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung,
- b)
- für die ökologische Landwirtschaft zugelassen sind.
- 7.1
- Begünstigungsfähig sind förderfähige landwirtschaftliche Flächen, die in Gebieten nach Nummer 7.3 liegen, die die Voraussetzungen der Nummer 7.2 erfüllen und unter Nummer 7.4 fallen.
- 7.2
- Im Antragsjahr dürfen
- a)
- weder zusätzliche Entwässerungsmaßnahmen noch eine Instandsetzung bestehender Anlagen zur Absenkung von Grundwasser oder zur Drainage durchgeführt werden, sowie
- b)
- keine Auffüllungen, Aufschüttungen oder Abgrabungen vorgenommen werden, es sei denn, es handelt sich um eine von einer für Naturschutz zuständigen Behörde genehmigte, angeordnete oder durchgeführte Maßnahme.
- 7.3
- Die Gebiete nach Nummer 7.1 sind die Gebiete, die
- a)
- in die Liste nach Artikel 4 Absatz 2 Unterabsatz 3 der Richtlinie 92/43/EWG eingetragen sind oder
- b)
- nach Artikel 4 Absatz 1 der Richtlinie 2009/147/EG als Schutzgebiet ausgewiesen sind.
- 7.4
- Förderfähige landwirtschaftliche Flächen, bei denen rechtliche Vorgaben mindestens einer der Maßnahmen nach Nummer 7.2 nicht entgegenstehen, sind begünstigungsfähig.
Anhang 1 Zulässige Arten für Saatgutmischungen bei Blühstreifen oder -flächen
Gruppe A:
Botanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung |
Alliaria petiolata | Lauchhederich |
Anagallis arvensis | Acker-Gauchheil |
Anethum graveolens | Dill |
Aphanes arvensis | Gewöhnlicher Ackerfrauenmantel |
Arabidopsis thaliana | Acker-Schmalwand |
Arenaria serpyllifolia | Quendel-Sandkraut |
Borago officinalis | Borretsch |
Calendula officinalis | Ringelblume |
Cerastium glomeratum | Knäuel-Hornkraut |
Cerastium semidecandrum | Fünfmänniges Hornkraut |
Crepis capillaris | Kleinköpfiger Pippau |
Descurainia sophia | Gewöhnliche Besenrauke |
Erysimum cheiranthoides | Acker-Schöterich |
Euphorbia exigua | Kleine Wolfsmilch |
Euphorbia helioscopia | Sonnenwend-Wolfsmilch |
Euphorbia peplus | Garten-Wolfsmilch |
Fagopyrum esculentum | Buchweizen |
Fallopia dumetorum | Hecken-Flügelknöterich |
Filago arvensis | Acker-Filzkraut |
Filago minima | Zwerg-Filzkraut |
Fumaria officinalis | Gewöhnlicher Erdrauch |
Galeopsis bifida | Kleinblütiger Hohlzahn |
Gnaphalium uliginosum | Sumpf-Ruhrkraut |
Helianthus annuus | Sonnenblume |
Holosteum umbellatum | Spurre |
Jasione montana | Berg-Sandglöckchen |
Lamium purpureum | Purpurrote Taubnessel |
Lapsana communis | Gewöhnlicher Rainkohl |
Lepidium campestre | Feld-Kresse |
Lepidium sativum | Kresse |
Linum utatissimum | Lein |
Malva neglecta | Weg-Malve |
Myosotis arvensis | Acker-Vergissmeinnicht |
Myosotis stricta | Sand-Vergissmeinnicht |
Myosurus minimus | Kleines Mäuseschwänzchen |
Odontites vulgaris | Roter Zahntrost |
Ornithopus perpusillus | Kleiner Vogelfuß |
Papaver argemone | Sand-Mohn |
Papaver dubium | Saat-Mohn |
Phacelia tanacetifolia | Rainfarn-Phazelie |
Polygonum arenastrum | Gleichblättriger Vogelknöterich |
Raphanus sativus | Ölrettich |
Reseda lutea | Gelber Wau |
Sisymbrium officinale | Wege-Rauke |
Spergula arvensis | Acker-Spergel |
Spergularia rubra | Rote Schuppenmiere |
Teesdalia nudicaulis | Bauernsenf |
Torilis japonica | Gewöhnlicher Klettenkerbel |
Trifolium arvense | Hasen-Klee |
Trifolium campestre | Feld-Klee |
Trifolium dubium | Kleiner Klee |
Turritis glabra | Turmkraut |
Valerianella carinata | Gekieltes Rapünzchen |
Valerianella locusta | Gewöhnliches Rapünzchen |
Veronica agrestis | Acker-Ehrenpreis |
Veronica arvensis | Feld-Ehrenpreis |
Gruppe B:
Botanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung |
Achillea millefolium | Gewöhnliche Schafgarbe |
Agrimonia eupatoria | Kleiner Odermennig |
Agrimonia procera | Großer Odermennig |
Ajuga reptans | Kriech-Günsel |
Allium oleraceum | Gemüse-Lauch |
Allium scorodoprasum | Schlangen-Lauch |
Allium vineale | Weinbergs-Lauch |
Angelica sylvestris | Wald-Engelwurz |
Anthemis tinctoria | Färber-Hundskamille |
Anthriscus sylvestris | Wiesen-Kerbel |
Arctium lappa | Große Klette |
Arctium minus | Kleine Klette |
Arctium tomentosum | Filz-Klette |
Asparagus officinalis | Gemüse-Spargel |
Astragalus glycyphyllos | Süßer Tragant |
Ballota nigra | Gewöhnliche Schwarznessel |
Bellis perennis | Ausdauerndes Gänseblümchen |
Bistorta officinalis | Schlangen-Wiesenknöterich |
Bryonia dioica | Rotbeerige Zaunrübe |
Campanula persicifolia | Pfirsichblättrige Glockenblume |
Campanula rapunculoides | Acker-Glockenblume |
Cardamine pratensis | Wiesen-Schaumkraut |
Carduus crispus | Krause Distel |
Carduus nutans | Nickende Distel |
Carlina vulgaris | Kleine Eberwurz |
Carum carvi | Kümmel |
Cerastium arvense | Acker-Hornkraut |
Cerastium holosteoides | Gewöhnliches Hornkraut |
Chaerophyllum bulbosum | Rüben-Kälberkropf |
Chelidonium majus | Schöllkraut |
Chondrilla juncea | Großer Knorpellattich |
Cichorium intybus | Gewöhnliche Wegwarte |
Clinopodium vulgare | Wirbeldost |
Crepis biennis | Wiesen-Pippau |
Cruciata laevipes | Gewimpertes Kreuzlabkraut |
Daucus carota | Wilde Möhre |
Digitalis purpurea | Roter Fingerhut |
Dipsacus fullonum | Wilde Karde |
Dipsacus pilosus | Behaarte Karde |
Echium vulgare | Gewöhnlicher Natternkopf |
Epilobium angustifolium | Schmalblättriges Weidenröschen |
Epilobium hirsutum | Behaartes Weidenröschen |
Epilobium lamyi | Graugrünes Weidenröschen |
Epilobium montanum | Berg-Weidenröschen |
Epilobium tetragonum | Vierkantiges Weidenröschen |
Eupatorium cannabinum | Gewöhnlicher Wasserdost |
Euphorbia cyparissias | Zypressen-Wolfsmilch |
Euphorbia esula | Esels-Wolfsmilch |
Filipendula ulmaria | Echtes Mädesüß |
Foeniculum vulgare | Fenchel |
Gagea pratensis | Wiesen-Goldstern |
Galium album | Weißes Labkraut |
Galium verum | Echtes Labkraut |
Geranium pratense | Wiesen-Storchschnabel |
Geranium sylvaticum | Wald-Storchschnabel |
Geum rivale | Bach-Nelkenwurz |
Geum urbanum | Echte Nelkenwurz |
Glechoma hederacea | Gewöhnlicher Gundermann |
Gnaphalium sylvaticum | Wald-Ruhrkraut |
Heracleum sphondylium | Gewöhnliche Bärenklau |
Hieracium lachenalii | Gewöhnliches Habichtskraut |
Hieracium laevigatum | Glattes Habichtskraut |
Hieracium pilosella | Kleines Habichtskraut |
Hieracium piloselloides | Florentiner Habichtskraut |
Hieracium umbellatum | Doldiges Habichtskraut |
Hypericum hirsutum | Behaartes Hartheu |
Hypericum perforatum | Tüpfel-Hartheu |
Hypochaeris radicata | Gewöhnliches Ferkelkraut |
Knautia arvensis | Wiesen-Witwenblume |
Lamium album | Weiße Taubnessel |
Lamium maculatum | Gefleckte Taubnessel |
Lathyrus pratensis | Wiesen-Platterbse |
Lathyrus tuberosus | Knollen-Platterbse |
Lathyrus sylvestris | Wald-Platterbse |
Leontodon autumnalis | Herbstlöwenzahn |
Leontodon saxatilis | Nickender Löwenzahn |
Leucanthemum ircutianum | Wiesen-Margerite |
Leucanthemum vulgare | Frühe Margerite |
Linaria vulgaris | Gewöhnliches Leinkraut |
Lotus corniculatus | Hornschotenklee |
Lotus pedunculatus | Sumpf-Hornklee |
Lychnis flos-cuculi | Kuckucks-Lichtnelke |
Lysimachia vulgaris | Gewöhnlicher Gilbweiderich |
Lythrum salicaria | Gewöhnlicher Blutweiderich |
Malva alcea | Spitzblatt-Malve |
Malva moschata | Moschus-Malve |
Malva sylvestris | Wilde Malve |
Medicago falcata | Sichel-Luzerne |
Medicago sativa | Luzerne |
Melilotus albus | Weißer Steinklee |
Myosotis scorpioides | Sumpf-Vergissmeinnicht |
Onobrychis viciifolia | Saat-Esparsette |
Ononis repens | Kriechende Hauhechel |
Onopordum acanthium | Gewöhnliche Eselsdistel |
Origanum vulgare | Gewöhnlicher Dost |
Ornithogalum umbellatum | Dolden-Milchstern |
Pastinaca sativa | Gewöhnlicher Pastinak |
Petasites hybridus | Gewöhnliche Pestwurz |
Picris hieracioides | Gewöhnliches Bitterkraut |
Pimpinella major | Große Pimpinelle |
Pimpinella saxifraga | Kleine Pimpinelle |
Potentilla anserina | Gänse-Fingerkraut |
Potentilla argentea | Silber-Fingerkraut |
Potentilla erecta | Blutwurz |
Potentilla recta | Aufrechtes Fingerkraut |
Potentilla reptans | Kriechendes Fingerkraut |
Prunella vulgaris | Gewöhnliche Braunelle |
Reseda luteola | Färber-Wau |
Saponaria officinalis | Echtes Seifenkraut |
Scabiosa columbaria | Tauben-Skabiose |
Scrophularia nodosa | Knoten-Braunwurz |
Securigera varia | Bunte Beilwicke |
Sedum acre | Scharfer Mauerpfeffer |
Sedum sexangulare | Milder Mauerpfeffer |
Silene dioica | Rote Lichtnelke |
Silene latifolia | Breitblättrige Lichtnelke |
Silene nutans | Nickendes Leimkraut |
Silene vulgaris | Gemeines Leimkraut |
Solidago virgaurea | Gewöhnliche Goldrute |
Stachys sylvatica | Wald-Ziest |
Stellaria aquatica | Wasser-Sternmiere |
Stellaria graminea | Gras-Sternmiere |
Tanacetum vulgare | Rainfarn |
Teucrium scorodonia | Salbei-Gamander |
Tragopogon pratensis | Wiesen-Bocksbart |
Trifolium medium | Zickzack-Klee |
Trifolium pratense | Rotklee |
Trifolium repens | Weißklee |
Verbascum densiflorum | Großblütige Königskerze |
Verbascum lychnitis | Mehlige Königskerze |
Verbascum nigrum | Schwarze Königskerze |
Verbascum phlomoides | Windblumen-Königskerze |
Verbascum thapsus | Kleinblütige Königskerze |
Veronica chamaedrys | Gamander-Ehrenpreis |
Veronica officinalis | Echter Ehrenpreis |
Vicia angustifolia | Schmalblättrige Wicke |
Vicia cracca | Vogel-Wicke |
Vicia sepium | Zaun-Wicke |
Vicia tenuifolia | Feinblättrige Wicke |
Vincetoxicum hirundinaria | Weiße Schwalbenwurz |
Viola hirta | Behaartes Veilchen |
---
- Anm.
- d. Red.:
- *)
- Die nicht durchführbare Änderung in Artikel 1 Nummer 10 c) bb) V. v. 30. November 2022 (BAnz AT 01.12.2022 V1) wurde sinngemäß konsolidiert.
- **)
- Die nicht durchführbare Änderung in Artikel 1 Nummer 10 d) V. v. 30. November 2022 (BAnz AT 01.12.2022 V1) wurde sinngemäß konsolidiert.
Text in der Fassung des Artikels 1 Erste Verordnung zur Änderung der GAP-Direktzahlungen-Verordnung V. v. 30. November 2022 BAnz AT 01.12.2022 V1 m.W.v. 1. Januar 2024
Anlage 6 (zu § 18 Absatz 1) Geplante Einheitsbeträge für die Zahlung für Mutterschafe und -ziegen
Anlage 6 wird in 1 Vorschrift zitiert
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 34,83 Euro | 34,44 Euro | 33,86 Euro | 32,89 Euro |
Anlage 7 (zu § 20 Absatz 1) Geplante Einheitsbeträge für die Zahlung für Mutterkühe
Anlage 7 wird in 1 Vorschrift zitiert
Antragsjahr 2023 | Antragsjahr 2024 | Antragsjahr 2025 | Antragsjahr 2026 | |
Geplanter Einheitsbetrag | 77,93 Euro | 77,06 Euro | 75,76 Euro | 73,60 Euro |
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