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Achtung: Dieser Titel gilt komplett oder überwiegend erst ab 01.08.2025

Verordnung über die Berufsausbildung zum Floristen und zur Floristin (Floristen-Ausbildungsverordnung - FloristAusbV)

V. v. 31.01.2025 BGBl. 2025 I Nr. 30
Geltung ab 01.08.2025; FNA: 806-22-1-160 Berufliche Bildung

Eingangsformel *



Auf Grund des § 4 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes, der durch Artikel 1 Nummer 4 Buchstabe a des Gesetzes vom 19. Juli 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 246) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung:

---

*
Diese Rechtsverordnung ist eine Ausbildungsordnung im Sinne des § 4 des Berufsbildungsgesetzes. Die Ausbildungsordnung und der damit abgestimmte, von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland beschlossene Rahmenlehrplan für die Berufsschule werden demnächst im amtlichen Teil des Bundesanzeigers veröffentlicht.


Abschnitt 1 Gegenstand, Dauer und Gliederung der Berufsausbildung

§ 1 Staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufes



Der Ausbildungsberuf mit der Berufsbezeichnung des Floristen und der Floristin wird nach § 4 Absatz 1 des Berufsbildungsgesetzes staatlich anerkannt.


§ 2 Dauer der Berufsausbildung



Die Berufsausbildung dauert drei Jahre.


§ 3 Gegenstand der Berufsausbildung und Ausbildungsrahmenplan



(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan (Anlage) genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

(2) Von der Organisation der Berufsausbildung, wie sie im Ausbildungsrahmenplan vorgegeben ist, darf von den Ausbildenden abgewichen werden, wenn und soweit betriebspraktische Besonderheiten oder Gründe, die in der Person des oder der Auszubildenden liegen, die Abweichung erfordern.

(3) 1Die im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sollen von den Ausbildenden so vermittelt werden, dass die Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit nach § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes erlangen. 2Die berufliche Handlungsfähigkeit schließt insbesondere selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren bei der Ausübung der beruflichen Aufgaben ein.


§ 4 Struktur der Berufsausbildung und Ausbildungsberufsbild



(1) 1Die Berufsausbildung gliedert sich in:

1.
berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie

2.
integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.

2Die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind in Berufsbildpositionen gebündelt.

(2) Die Berufsbildpositionen der berufsprofilgebenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind:

1.
Pflanzenschmuck und Blumenschmuck anlassbezogen gestalten,

2.
Pflanzen pflegen und Pflanzenteile versorgen sowie Maßnahmen zum Pflanzenschutz ergreifen,

3.
Kunden und Kundinnen serviceorientiert beraten,

4.
Kalkulationen durchführen sowie Produkte und Dienstleistungen verkaufen,

5.
Marketingmaßnahmen planen und umsetzen,

6.
Waren präsentieren,

7.
Waren beschaffen,

8.
Waren annehmen und lagern sowie Warenbestände überwachen,

9.
Arbeitsabläufe planen, steuern und optimieren,

10.
Werkstoffe und Betriebsmittel bereitstellen sowie

11.
Geschäftserfolg auf Grundlage kaufmännischer Steuerung und Kontrolle sicherstellen.

(3) Die Berufsbildpositionen der integrativ zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind:

1.
Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht,

2.
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit,

3.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit und

4.
digitalisierte Arbeitswelt.


§ 5 Ausbildungsplan



Die Ausbildenden haben spätestens zu Beginn der Ausbildung auf der Grundlage des Ausbildungsrahmenplans für jeden Auszubildenden und für jede Auszubildende einen Ausbildungsplan zu erstellen.


Abschnitt 2 Abschlussprüfung

§ 6 Aufteilung in zwei Teile und Zeitpunkt



(1) Die Abschlussprüfung besteht aus den Teilen 1 und 2.

(2) Teil 1 soll im vierten Ausbildungshalbjahr stattfinden.

(3) Teil 2 findet am Ende der Berufsausbildung statt.

(4) Den jeweiligen Zeitpunkt legt die zuständige Stelle fest.


§ 7 Inhalt des Teiles 1



Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf

1.
die im Ausbildungsrahmenplan für die ersten 18 Monate genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie

2.
den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.


§ 8 Prüfungsbereich des Teiles 1



(1) Teil 1 der Abschlussprüfung findet im Prüfungsbereich „Herstellen floraler Werkstücke" statt.

(2) Im Prüfungsbereich „Herstellen floraler Werkstücke" besteht die Prüfung aus zwei Teilen.

(3) 1Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
Arbeitsschritte zu planen,

2.
Arbeitstechniken auszuwählen,

3.
Arbeitsplätze einzurichten,

4.
Sträuße zu binden,

5.
Anstecker herzustellen,

6.
Kranzkörper zu binden,

7.
Pflanzungen anzufertigen,

8.
Arbeitsergebnisse zu kontrollieren sowie

9.
Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit umzusetzen.

2Der Prüfling hat vier Arbeitsaufgaben durchzuführen. 3Die Prüfungszeit für die Durchführung der vier Arbeitsaufgaben beträgt insgesamt 150 Minuten.

(4) 1Im zweiten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
die Pflege von Pflanzen zu erläutern,

2.
die Versorgung von Pflanzenteilen zu erläutern sowie

3.
wesentliche fachliche Zusammenhänge aufzuzeigen und seine Vorgehensweise zu begründen.

2Die Aufgaben müssen praxisbezogen sein. 3Der Prüfling hat Aufgaben schriftlich zu bearbeiten. 4Die Prüfungszeit für die schriftliche Bearbeitung der Aufgaben beträgt 60 Minuten.

(5) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind die Bewertungen wie folgt zu gewichten:

1.
die Bewertung für den ersten Teil mit 70 Prozent sowie

2.
die Bewertung für den zweiten Teil mit 30 Prozent.


§ 9 Inhalt des Teiles 2



(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf

1.
die im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie

2.
den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.

(2) In Teil 2 der Abschlussprüfung sollen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die bereits Gegenstand von Teil 1 der Abschlussprüfung waren, nur insoweit einbezogen werden, als es für die Feststellung der beruflichen Handlungsfähigkeit erforderlich ist.


§ 10 Prüfungsbereiche des Teiles 2



Teil 2 der Abschlussprüfung findet in den folgenden Prüfungsbereichen statt:

1.
„Entwerfen und Umsetzen floraler Projekte",

2.
„Angewandte Technologie",

3.
„Warenwirtschaft" sowie

4.
„Wirtschafts- und Sozialkunde".


§ 11 Prüfungsbereich „Entwerfen und Umsetzen floraler Projekte"



(1) Im Prüfungsbereich „Entwerfen und Umsetzen floraler Projekte" besteht die Prüfung aus zwei Teilen.

(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
Arbeitsaufträge zu prüfen,

2.
Entwürfe für florale Projekte anlassbezogen anzufertigen,

3.
Werkstofflisten zu erstellen,

4.
Arbeitsprozesse unter Berücksichtigung des Einsatzes von Werkzeugen und Maschinen zu planen,

5.
Mengen und Preise zu kalkulieren,

6.
Entwürfe zu präsentieren und deren Umsetzung abzustimmen,

7.
Arbeitsergebnisse zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen,

8.
Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu berücksichtigen sowie

9.
wesentliche fachliche Zusammenhänge aufzuzeigen und seine Vorgehensweise zu begründen.

(3) 1Der Prüfling hat eine Arbeitsaufgabe durchzuführen. 2Die Arbeitsaufgabe beinhaltet die Planung für einen Gesamtentwurf eines floralen Projektes. 3Das florale Projekt besteht aus einem Kernstück und zwei Begleitstücken. 4Das Kernstück und die Begleitstücke müssen mindestens ein gebundenes Werkstück und eine Gefäßfüllung beinhalten. 5Für das Kernstück ist eine Werkstoffliste und eine Kalkulation anzufertigen. 6Die Durchführung der Arbeitsaufgabe hat der Prüfling dem Prüfungsausschuss in einer Präsentation darzustellen. 7Ausgehend von der Arbeitsaufgabe und der Präsentation wird mit dem Prüfling ein auftragsbezogenes Fachgespräch geführt.

(4) 1Die Prüfungszeit für die Arbeitsaufgabe, für die Präsentation und für das auftragsbezogene Fachgespräch beträgt insgesamt 150 Minuten. 2Die Prüfungszeit für die Durchführung der Arbeitsaufgabe beträgt 120 Minuten. 3Die Prüfungszeit für die Durchführung der Präsentation und für das auftragsbezogene Fachgespräch beträgt insgesamt 30 Minuten. 4Die Durchführung der Präsentation soll eine Dauer von 15 Minuten nicht überschreiten.

(5) Im zweiten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
Arbeitsplätze einzurichten,

2.
ein Kernstück und zwei Begleitstücke für ein florales Projekt unter Berücksichtigung von Gestaltungselementen anzufertigen sowie

3.
Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit umzusetzen.

(6) Der Prüfling hat auf der Grundlage der Arbeitsaufgabe aus Absatz 3 drei Prüfungsstücke nach Absatz 5 Nummer 2 anzufertigen.

(7) Die Prüfungszeit beträgt 210 Minuten.

(8) 1Für den Nachweis nach den Absätzen 2 und 5 ist eine der folgenden Tätigkeiten zugrunde zu legen:

1.
Herstellen von Tischfloristik,

2.
Herstellen von Hochzeitsfloristik,

3.
Herstellen von Trauerfloristik oder

4.
Herstellen von Raumfloristik.

2Die Tätigkeit bezieht sich auf die Arbeitsaufgabe, die Präsentation, das auftragsbezogene Fachgespräch und die Herstellung der Prüfungsstücke. 3Der Prüfungsausschuss legt fest, welche Tätigkeit zugrunde gelegt wird.

(9) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind die Bewertungen wie folgt zu gewichten:

1.
die Bewertung für den ersten Teil mit 30 Prozent sowie

2.
die Bewertung für den zweiten Teil mit 70 Prozent.


§ 12 Prüfungsbereich „Angewandte Technologie"



(1) Im Prüfungsbereich „Angewandte Technologie" hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
den anlassbezogenen Einsatz von Gestaltungselementen zu beschreiben,

2.
die Auswahl und Vorbereitung von floralen und nonfloralen Werkstoffen sowie technische Hilfsmitteln zur Herstellung floraler Werkstücke nach technischen und gestalterischen Kriterien darzustellen,

3.
Schadbilder an Pflanzen und Pflanzenteilen sowie deren Ursachen zu erkennen sowie die Anwendung, Lagerung und Entsorgung von Pflanzenschutzmitteln zu erläutern,

4.
die Umsetzung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit darzustellen sowie

5.
wesentliche fachliche Zusammenhänge aufzuzeigen und seine Vorgehensweise zu begründen.

(2) 1Die Aufgaben müssen praxisbezogen sein. 2Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.

(3) Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.


§ 13 Prüfungsbereich „Warenwirtschaft"



(1) Im Prüfungsbereich „Warenwirtschaft" hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1.
das Vorgehen zur Beschaffung von Waren zu beschreiben,

2.
die Annahme und Kontrolle von Waren zu erläutern,

3.
die werterhaltende Lagerung von Waren zu erläutern,

4.
Marketingmaßnahmen anlassbezogen auszuwählen und deren Umsetzung zu beschreiben,

5.
die Präsentation von Waren darzustellen,

6.
den Verkauf von Waren unter Nutzung von Zahlungssystemen und Kassensystemen zu erklären,

7.
die Umsetzung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit darzustellen sowie

8.
wesentliche fachliche Zusammenhänge aufzuzeigen und seine Vorgehensweise zu begründen.

(2) 1Die Aufgaben müssen praxisbezogen sein. 2Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.

(3) Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.


§ 14 Prüfungsbereich „Wirtschafts- und Sozialkunde"



(1) Im Prüfungsbereich „Wirtschafts- und Sozialkunde" hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darzustellen und zu beurteilen.

(2) 1Die Aufgaben müssen praxisbezogen sein. 2Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.

(3) Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.


§ 15 Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung



(1) Die Bewertungen der einzelnen Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:

1.
„Herstellen floraler Werkstücke" mit 20 Prozent,

2.
„Entwerfen und Umsetzen floraler Projekte" mit 40 Prozent,

3.
„Angewandte Technologie" mit 15 Prozent,

4.
„Warenwirtschaft" mit 15 Prozent sowie

5.
„Wirtschafts- und Sozialkunde" mit 10 Prozent.

(2) 1Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistungen - auch unter Berücksichtigung einer mündlichen Ergänzungsprüfung nach § 16 - wie folgt bewertet worden sind:

1.
im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 mit mindestens „ausreichend",

2.
im Ergebnis von Teil 2 mit mindestens „ausreichend",

3.
in mindestens drei Prüfungsbereichen von Teil 2 mit mindestens „ausreichend" und

4.
in keinem Prüfungsbereich von Teil 2 mit „ungenügend".

2Über das Bestehen ist ein Beschluss nach § 42 Absatz 1 Nummer 3 des Berufsbildungsgesetzes zu fassen.


§ 16 Mündliche Ergänzungsprüfung



(1) Der Prüfling kann in einem Prüfungsbereich eine mündliche Ergänzungsprüfung beantragen.

(2) 1Dem Antrag ist stattzugeben,

1.
wenn er für einen der folgenden Prüfungsbereiche gestellt worden ist:

a)
„Angewandte Technologie",

b)
„Warenwirtschaft" oder

c)
„Wirtschafts- und Sozialkunde",

2.
wenn der Prüfungsbereich nach Nummer 1 Buchstabe a, Buchstabe b oder Buchstabe c schlechter als mit „ausreichend" bewertet worden ist und

3.
wenn die mündliche Ergänzungsprüfung für das Bestehen der Abschlussprüfung den Ausschlag geben kann.

2Die mündliche Ergänzungsprüfung darf nur in dem Prüfungsbereich nach Satz 1 Nummer 1 Buchstabe a, Buchstabe b oder Buchstabe c durchgeführt werden.

(3) Die mündliche Ergänzungsprüfung soll 15 Minuten dauern.

(4) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten.


Abschnitt 3 Schlussvorschrift

§ 17 Inkrafttreten, Außerkrafttreten


§ 17 ändert mWv. 1. August 2025 FloristAusbV offen

1Diese Verordnung tritt am 1. August 2025 in Kraft. 2Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Floristen/zur Floristin vom 28. Februar 1997 (BGBl. I S. 396), die zuletzt durch Artikel 2 Absatz 7 des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2234) geändert worden ist, außer Kraft.


Schlussformel



Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

In Vertretung Kluttig


Anlage (zu § 3 Absatz 1) Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Floristen und zur Floristin



Abschnitt A: berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

Lfd.
Nr.
Berufsbildpositionen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Zeitliche Richtwerte
in Wochen im
1. bis 18.
Monat
19. bis 36.
Monat
1234
1 Pflanzenschmuck und
Blumenschmuck
anlassbezogen gestalten
(§ 4 Absatz 2 Nummer 1)
a) florale und nonflorale Werkstoffe und technische
Hilfsmittel sowie handwerkliche Fertigungstechniken
anlassbezogen auswählen
b) Gestaltungselemente, insbesondere Gestaltungsart,
Ordnungsart, Anordnungsart, Farbe und Textur,
einsetzen
c) florale und nonflorale Werkstoffe präparieren und
stabilisieren
d) Kranzkörper anfertigen, insbesondere Kranzkörper
binden
e) Sträuße, Gefäßfüllungen und Pflanzungen anfertigen
f) Anstecker anfertigen
g) betriebliche Standards zur Qualitätssicherung bei der
Gestaltung von Pflanzenschmuck und Blumen-
schmuck umsetzen
h) Werkzeuge und Maschinen unter Berücksichtigung
von Sicherheitsvorschriften und Bedienungsan-
leitungen einsetzen
15 
i) Trends bei der Gestaltung von Pflanzenschmuck und
Blumenschmuck berücksichtigen
j) Kränze und Formbinderei anfertigen
k) Tischfloristik, insbesondere Gestecke, unter Berück-
sichtigung von Tischformen und Tischgrößen planen
und anfertigen
l) Hochzeitsfloristik, insbesondere Schmuck für Braut
und Bräutigam, Körperschmuck sowie Fahrzeug-
schmuck, planen und anfertigen
m) Trauerfloristik, insbesondere Sargschmuck und
Urnenschmuck sowie Trauerkränze und Trauer-
gestecke, unter Berücksichtigung von Friedhofs-
satzungen planen und anfertigen
n) Raumfloristik unter Berücksichtigung von Raum-
merkmalen und Lichteinwirkungen planen und an-
fertigen
o) Bedeutung von Stilkunde bei der Gestaltung von
floralen Werkstücken berücksichtigen
p) Raumbegrünungen planen und anfertigen
 20
2 Pflanzen pflegen und
Pflanzenteile versorgen
sowie Maßnahmen zum
Pflanzenschutz ergreifen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 2)
a) Gattungen, Arten und Sorten von Pflanzen und
Pflanzenteilen sowie deren Herkunft bestimmen und
unter Berücksichtigung der Nomenklatur ins bota-
nische System einordnen
b) Werkstoffkalender, insbesondere saisonale Werkstoff-
kalender, unter Berücksichtigung von botanischen
Bezeichnungen und Handelsbezeichnungen erstellen
und einsetzen
c) Lebensvorgänge von Pflanzen und Pflanzungen unter
Berücksichtigung von Wachstumsfaktoren fördern und
optimieren
d) Schnittblumen, Schnittgrün und Pflanzenteile unter
Berücksichtigung ihrer Ansprüche versorgen
e) Gefahrensymbole, insbesondere von Pflanzenschutz-
mitteln, erläutern
20  
f) Bedeutung und Ziel des Pflanzenschutzgesetzes und
der Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung sowie
Begriffe des Pflanzenschutzgesetzes erläutern
g) Schadbilder von Schädlingen und Krankheiten erken-
nen und deren Ursachen aufzeigen sowie Maßnahmen
zur Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen
und Krankheiten unter Berücksichtigung rechtlicher
Regelungen aufzeigen
h) Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes,
insbesondere des biologischen Pflanzenschutzes, auf-
zeigen
i) Eigenschaften und Anwendungsverfahren von Pflan-
zenschutzmitteln erläutern
j) Vorschriften für die Abgabe und Entsorgung von
Pflanzenschutzmitteln gemäß Pflanzenschutzgesetz
und Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung anwenden
 8
3Kunden und Kundinnen
serviceorientiert beraten
(§ 4 Absatz 2 Nummer 3)
a) Kunden und Kundinnen begrüßen, Methoden der
aktiven Ansprache einsetzen sowie Wünsche und
Kaufmotive erfassen und darauf eingehen
b) Verkaufsgespräche mit Kunden und Kundinnen
anlassbezogen, adressatengerecht und situations-
gerecht sowie zielorientiert führen
c) eigenes Auftreten als Beitrag zur Zufriedenheit und
Bindung von Kunden und Kundinnen reflektieren und
Schlussfolgerungen daraus ziehen
d) Waren produkt- und anlassbezogen verpacken
e) Waren zum Schutz vor Transportschäden und Witte-
rungseinflüssen verpacken sowie Möglichkeiten der
Warenzustellung aufzeigen
f) Kunden und Kundinnen über nachhaltiges floristisches
Handeln sowie über ökologisch und sozial nachhaltige
Produkte und Verhaltensweisen informieren
8  
  g) Kunden und Kundinnen im Rahmen von Verkaufs-
gesprächen über Eigenschaften von Sortimenten
sowie über deren Verwendung und Pflege informieren;
Qualitäts- und Preisunterschiede begründen
h) konzeptionelle Beratungen, insbesondere zu Tisch-
floristik, Hochzeitsfloristik, Trauerfloristik und Raum-
floristik, planen und durchführen, auch unter Nutzung
digitaler Medien, dabei auftragsbezogene Daten erfas-
sen
i) Entwürfe und Angebote unter Berücksichtigung von
analogen und digitalen Medien erstellen, den Kunden
und Kundinnen unter Anwendung von Präsentations-
techniken vorstellen und mit diesen abstimmen
j) zur Bindung sowie zur Erweiterung des Kunden-
stamms betriebliche Serviceleistungen und Dienst-
leistungen anbieten sowie Zusatzverkäufe generieren
k) Reklamationen entgegennehmen und Lösungen kun-
denorientiert und unter Berücksichtigung von betrieb-
lichen Vorgaben anbieten
l) Einsatzmöglichkeiten und Eignung von digitalen
Medien beurteilen und diese einsetzen
 9
4 Kalkulationen durchführen
sowie Produkte und
Dienstleistungen verkaufen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 4)
a) Mengen und Verkaufspreise auftragsbezogen nach
betrieblichen Vorgaben kalkulieren und bewerten
b) florale Werkstücke und Dienstleistungen sowie
nonflorale Waren verkaufen
c) Zahlungssysteme und Kassensysteme anwenden
6  
d) Rechnungen unter Berücksichtigung von Zahlungs-
bedingungen erstellen und an der analogen und
digitalen Abwicklung des Zahlungsverkehrs mitwirken
 7
5Marketingmaßnahmen
planen und umsetzen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 5)
a) betriebliche Ausrichtung und Standortfaktoren bei der
Planung von analogen und digitalen Marketing-
maßnahmen, insbesondere im Hinblick auf den
Einsatz von Werbemedien, berücksichtigen
b) saisonale Einflussfaktoren bei der Gestaltung von
Marketingmaßnahmen berücksichtigen
c) Marketingmaßnahmen anlassbezogen, kostenorien-
tiert sowie standortorientiert und zielgruppenorientiert
auswählen
d) an der Konzeption betrieblicher Außendarstellung
mitwirken
e) Marketingmaßnahmen auf der Grundlage eines ein-
heitlichen Geschäftsauftritts durchführen
f) Wirksamkeit von Marketingmaßnahmen ermitteln und
bewerten
g) Ansätze zur Verbesserung des Marketings identifi-
zieren, Schlussfolgerungen ableiten und Maßnahmen
vorschlagen
h) Bildmaterial und Texte unter Berücksichtigung recht-
licher Regelungen, insbesondere des Urheberrechts,
erstellen
 6
6 Waren präsentieren
(§ 4 Absatz 2 Nummer 6)
a) Vollständigkeit und Qualität des Warenangebotes
prüfen und bei Abweichungen Maßnahmen ergreifen
6 
b) Produktinformationen analog und digital bereitstellen,
Waren unter Einhaltung rechtlicher Regelungen
auszeichnen und Produktinformationen zur Verkaufs-
förderung einsetzen
c) Waren unter Berücksichtigung der Regeln zur
Gestaltung von Verkaufsräumen und Warenträgern
verkaufsfördernd präsentieren
d) Erscheinungsbild des Betriebes beurteilen und
Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen
 8
7 Waren beschaffen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 7)
a) Bedarfe an Waren, insbesondere an floralen und
nonfloralen Werkstoffen und technischen Hilfsmitteln,
ermitteln
b) Bedarfsplanungen durchführen
c) rechtliche Regelungen, insbesondere zum Natur-
schutz und Artenschutz sowie zum Umgang mit
invasiven Arten, einhalten
4 
d) externe und betriebsinterne Informations- und
Kommunikationssysteme für die Beschaffung von
Waren nutzen
e) Bezugsquellen ermitteln und auswählen sowie
Angebote unter Berücksichtigung von ökonomischer,
ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, insbeson-
dere von Saisonalität, Regionalität und Lieferketten
sowie von Qualitäts- und Gütesiegeln, einholen, auch
in einer Fremdsprache
f) Angebote, insbesondere unter Berücksichtigung von
Qualitäten, Mengen, Preisen und Lieferzeiten sowie
von Liefer- und Zahlungsbedingungen, vergleichen,
bewerten und auswählen
g) Bestellungen durchführen und Liefertermine über-
wachen
 6
8 Waren annehmen und lagern
sowie Warenbestände
überwachen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 8)
a) Waren annehmen und Lieferscheine prüfen
b) Einhalten von Lieferterminen, Qualitäten, Mengen und
Preisen kontrollieren
c) Mängel feststellen, beurteilen und dokumentieren
sowie Maßnahmen zu deren Behebung einleiten
d) Wareneingänge erfassen
e) Lagerbestände überwachen und dokumentieren sowie
Inventuren durchführen
f) Wiederverwendbarkeit von Verpackungen prüfen
sowie Abfälle trennen und nach rechtlichen Rege-
lungen entsorgen
5  
g) Waren gemäß ihren Ansprüchen werterhaltend lagern
sowie Lagerbedingungen kontrollieren, steuern und
dokumentieren
h) Warenströme erfassen
 4
9 Arbeitsabläufe planen,
steuern und optimieren
(§ 4 Absatz 2 Nummer 9)
a) Arbeitsaufträge prüfen
b) Arbeitsabläufe unter Beachtung von Qualitäts-
vorgaben, Ressourcenschonung, wirtschaftlicher und
terminlicher Vorgaben planen und Arbeitsschritte fest-
legen
c) Werkstofflisten erstellen
d) Werkstoffe und Betriebsmittel vorbereiten und bereit-
stellen sowie Arbeitsplätze unter Berücksichtigung von
Arbeitsabläufen vorbereiten und einrichten
e) Arbeitsergebnisse dokumentieren und kontrollieren
f) Informations- und Kommunikationstechniken an-
wenden
10  
g) Arbeitsabläufe, Arbeitszeiten und Arbeitsergebnisse
analysieren, auswerten und optimieren
 2
10 Werkstoffe und
Betriebsmittel bereitstellen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 10)
a) Werkzeuge und Maschinen auftragsbezogen aus-
wählen, vorbereiten und bereitstellen
b) Werkzeuge und Maschinen reinigen, pflegen und
aufbewahren
c) Störungen an Werkzeugen und Maschinen erkennen
und Maßnahmen zur Beseitigung der Störungen
veranlassen
d) Werkstoffe auftragsbezogen vorbereiten und bereit-
stellen
e) persönliche Schutzausrüstung auswählen und ein-
setzen
4  
f) Verfügbarkeit und Qualität von Werkstoffen prüfen und
sicherstellen
g) Funktionsfähigkeit von Werkzeugen und Maschinen
sicherstellen
 2
11Geschäftserfolg auf
Grundlage kaufmännischer
Steuerung und Kontrolle
sicherstellen
(§ 4 Absatz 2 Nummer 11)
a) Tagesabschlüsse erstellen und kontrollieren
b) an der Ermittlung betrieblicher Kosten- und
Leistungsstrukturen unter Berücksichtigung von
Steuern und Abgaben mitwirken
c) Ergebnisse der Kosten- und Leistungsrechnung
anhand von Kennziffern analysieren sowie Schluss-
folgerungen ableiten und Maßnahmen zur Ver-
besserung vorschlagen
d) saisonale Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit
berücksichtigen
e) Auswirkungen unterschiedlicher Faktoren, insbeson-
dere von Preisgestaltung, Beständen und Kosten, auf
Kalkulation von Verkaufspreisen und Betriebsergebnis
beurteilen
f) betrieblichen Schriftverkehr digital durchführen
g) Bedeutung branchenübergreifender Kooperationen
und Serviceleistungen für den Betriebserfolg erläutern
h) Perspektiven, Voraussetzungen, Rahmenbedingun-
gen, Chancen und Risiken von Selbständigkeit auf-
zeigen
 6


Abschnitt B: integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

Lfd.
Nr.
BerufsbildpositionenFertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Zeitliche Zuordnung
1234
1Organisation des
Ausbildungsbetriebes,
Berufsbildung sowie
Arbeits- und Tarifrecht
(§ 4 Absatz 3 Nummer 1)
a) den Aufbau und die grundlegenden Arbeits- und
Geschäftsprozesse des Ausbildungsbetriebes erläu-
tern
b) Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag
sowie Dauer und Beendigung des Ausbildungs-
verhältnisses erläutern und Aufgaben der im System
der dualen Berufsausbildung Beteiligten beschreiben
c) die Bedeutung, die Funktion und die Inhalte der
Ausbildungsordnung und des betrieblichen Aus-
bildungsplans erläutern sowie zu deren Umsetzung
beitragen
d) die für den Ausbildungsbetrieb geltenden arbeits-,
sozial-, tarif- und mitbestimmungsrechtlichen Vor-
schriften erläutern
e) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebs-
verfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen
Organe des Ausbildungsbetriebes erläutern
f) Beziehungen des Ausbildungsbetriebes und seiner
Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen und Ge-
werkschaften erläutern
g) Positionen der eigenen Entgeltabrechnung erläutern
h) wesentliche Inhalte von Arbeitsverträgen erläutern
i) Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs und der
beruflichen Weiterentwicklung erläutern
während
der gesamten
Ausbildung
2Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit
(§ 4 Absatz 3 Nummer 2)
a) Rechte und Pflichten aus den berufsbezogenen
Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften ken-
nen und diese Vorschriften anwenden
b) Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit am
Arbeitsplatz und auf dem Arbeitsweg prüfen und
beurteilen
c) sicheres und gesundheitsgerechtes Arbeiten erläutern
d) technische und organisatorische Maßnahmen zur
Vermeidung von Gefährdungen sowie von psy-
chischen und physischen Belastungen für sich und
andere, auch präventiv, ergreifen
e) ergonomische Arbeitsweisen beachten und anwenden
f) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben und erste
Maßnahmen bei Unfällen einleiten
g) betriebsbezogene Vorschriften des vorbeugenden
Brandschutzes anwenden, Verhaltensweisen bei
Bränden beschreiben und erste Maßnahmen zur
Brandbekämpfung ergreifen
3 Umweltschutz und
Nachhaltigkeit
(§ 4 Absatz 3 Nummer 3)
a) Möglichkeiten zur Vermeidung betriebsbedingter
Belastungen für Umwelt und Gesellschaft im eigenen
Aufgabenbereich erkennen und zu deren Weiter-
entwicklung beitragen
b) bei Arbeitsprozessen und im Hinblick auf Produkte,
Waren oder Dienstleistungen Materialien und Energie
unter wirtschaftlichen, umweltverträglichen und
sozialen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit nutzen
c) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des
Umweltschutzes einhalten
d) Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien einer
umweltschonenden Wiederverwertung oder Ent-
sorgung zuführen
e) Vorschläge für nachhaltiges Handeln für den eigenen
Arbeitsbereich entwickeln
f) unter Einhaltung betrieblicher Regelungen im Sinne
einer ökonomischen, ökologischen und sozial
nachhaltigen Entwicklung zusammenarbeiten und
adressatengerecht kommunizieren
4digitalisierte Arbeitswelt
(§ 4 Absatz 3 Nummer 4)
a) mit eigenen und betriebsbezogenen Daten sowie mit
Daten Dritter umgehen und dabei die Vorschriften zum
Datenschutz und zur Datensicherheit einhalten
b) Risiken bei der Nutzung von digitalen Medien und
informationstechnischen Systemen einschätzen und
bei deren Nutzung betriebliche Regelungen einhalten
c) ressourcenschonend, adressatengerecht und effizient
kommunizieren sowie Kommunikationsergebnisse
dokumentieren
d) Störungen in Kommunikationsprozessen erkennen
und zu ihrer Lösung beitragen
e) Informationen in digitalen Netzen recherchieren und
aus digitalen Netzen beschaffen sowie Informationen,
auch fremde, prüfen, bewerten und auswählen
f) Lern- und Arbeitstechniken sowie Methoden des
selbstgesteuerten Lernens anwenden, digitale
Lernmedien nutzen und Erfordernisse des lebens-
begleitenden Lernens erkennen und ableiten
g) Aufgaben zusammen mit Beteiligten, einschließlich
der Beteiligten anderer Arbeits- und Geschäfts-
bereiche, auch unter Nutzung digitaler Medien, pla-
nen, bearbeiten und gestalten
h) Wertschätzung anderer unter Berücksichtigung
gesellschaftlicher Vielfalt praktizieren