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Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (Regionalisierungsgesetz - RegG k.a.Abk.)

Artikel 4 G. v. 27.12.1993 BGBl. I S. 2378, 2395; zuletzt geändert durch Artikel 1 G. v. 20.04.2023 BGBl. 2023 I Nr. 107
Geltung ab 01.01.1996; FNA: 9240-3 Personenbeförderung
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§ 1 Öffentliche Aufgabe, Zuständigkeit



(1) Die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge.

(2) Die Stellen, die diese Aufgabe wahrnehmen, werden durch Landesrecht bestimmt.


§ 2 Begriffsbestimmungen



1Öffentlicher Personennahverkehr im Sinne dieses Gesetzes ist die allgemein zugängliche Beförderung von Personen mit Verkehrsmitteln im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt sind, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. 2Das ist im Zweifel der Fall, wenn in der Mehrzahl der Beförderungsfälle eines Verkehrsmittels die gesamte Reiseweite 50 Kilometer oder die gesamte Reisezeit eine Stunde nicht übersteigt. 3Der Verkehr mit Taxen ist öffentlicher Personennahverkehr im Sinne dieses Gesetzes, wenn er die in Satz 1 genannte Verkehrsnachfrage zur Beseitigung einer räumlichen oder zeitlichen Unterversorgung befriedigt.




§ 3 Regionalisierung



Zur Stärkung der Wirtschaftlichkeit der Verkehrsbedienung im öffentlichen Personennahverkehr ist anzustreben, die Zuständigkeiten für Planung, Organisation und Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs zusammenzuführen. Das Nähere regeln die Länder.


§ 4 Gemeinwirtschaftliche Verkehrsleistungen



Für die Sicherstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung im öffentlichen Personennahverkehr ist die Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1191/69 und (EWG) Nr. 1107/70 des Rates (ABl. L 315 vom 3.12.2007, S. 1) maßgeblich. Zuständig sind die nach Landesrecht bestimmten Stellen.




§ 5 Finanzierung und Verteilung



(1) 1Den Ländern steht für den öffentlichen Personennahverkehr aus dem Steueraufkommen des Bundes nach Maßgabe der folgenden Vorschriften für jedes Jahr ein Betrag zu. 2Damit leistet der Bund einen Finanzierungsbeitrag zu dieser Länderaufgabe. 3Die Länder leisten im Rahmen ihrer Haushaltsautonomie jedes Jahr angemessene eigene Beiträge zur Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs.

(2) Für das Jahr 2016 wird der Betrag auf 8 Milliarden Euro festgesetzt.

(3) 1Ab dem Jahr 2017 bis einschließlich des Jahres 2022 steigt der in Absatz 2 bezeichnete Betrag jährlich um 1,8 Prozent. 2Ab dem Jahr 2023 bis einschließlich des Jahres 2031 steigt der in Absatz 2 bezeichnete Betrag jährlich um 3 Prozent.

(4) Die sich nach Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 3 ergebenden absoluten Zahlbeträge werden nach Maßgabe der Anlage 1 auf die Länder verteilt.

(5) Zusätzlich zu den in der Anlage 1 festgelegten Beträgen erhalten die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für das Jahr 2016 zusammen Regionalisierungsmittel in Höhe von 200 Millionen Euro.

(6) 1Ab dem Jahr 2017 bis einschließlich des Jahres 2022 steigt der in Absatz 5 genannte Betrag jährlich um 1,8 Prozent. 2Ab dem Jahr 2023 bis einschließlich des Jahres 2031 steigt der in Absatz 5 bezeichnete Betrag jährlich um 3 Prozent.

(7) Die sich nach Absatz 5 in Verbindung mit Absatz 6 ergebenden zusätzlichen Regionalisierungsmittel für die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden nach Maßgabe der Anlage 2 Teil A auf diese Länder verteilt.

(8) Die sich nach Absatz 5 in Verbindung mit den Absätzen 6 und 7 ergebenden absoluten Zahlbeträge werden nach Maßgabe der Anlage 2 Teil B auf die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verteilt.

(9) Von den in den Anlagen 1 und 2 Teil B festgelegten Jahresbeträgen wird je ein Zwölftel zum 15. Tag eines jeden Monats überwiesen.

(10) 1Die Dynamik des Anstiegs der Infrastrukturentgelte, insbesondere der Stations- und Trassenentgelte im Schienenpersonennahverkehr der bundeseigenen Eisenbahninfrastrukturunternehmen, ist nach Maßgabe des Eisenbahnregulierungsrechts zu begrenzen. 2Abweichend von § 37 Absatz 2 des Eisenbahnregulierungsgesetzes erhöhen sich die Entgelte für die Nutzung von Eisenbahnanlagen und für die Nutzung von Personenbahnhöfen in den Jahren 2023 bis 2025 um 1,8 Prozent.

(11) 1Über die in den Anlagen 1 und 2 festgelegten Beträge hinaus erhalten die Länder ab dem Jahr 2020 die folgenden zusätzlichen Regionalisierungsmittel:

1.
für das Jahr 2020: 150.000.000,00 Euro

2.
für das Jahr 2021: 302.700.000,00 Euro

3.
für das Jahr 2022: 308.148.600,00 Euro und

4.
für das Jahr 2023: 467.393.058,00 Euro.

2Ab dem Jahr 2024 bis einschließlich des Jahres 2031 steigt der Betrag jährlich um 3 Prozent des Betrags des jeweiligen Vorjahres.

(12) 1Die sich nach Absatz 11 ergebenden absoluten Zahlbeträge werden nach Maßgabe der Anlage 3 auf die Länder verteilt. 2Von diesen Jahresbeträgen wird je ein Zwölftel zum 15. jedes Monats überwiesen.

(13) 1Über die in den Anlagen 1, 2 und 3 festgelegten Beträge hinaus erhalten die Länder im Jahr 2022 zusätzliche Regionalisierungsmittel in Höhe von 1 Milliarde Euro. 2Der in Satz 1 bezeichnete Betrag steigt ab dem Jahr 2023 bis einschließlich des Jahres 2031 jährlich um 3 Prozent.

(14) 1Die sich nach Absatz 13 ergebenden absoluten Zahlbeträge sind nach Maßgabe der Anlage 4 auf die Länder zu verteilen. 2Der Jahresbetrag für das Jahr 2022 ist spätestens mit Ablauf des 30. Dezember 2022 zu überweisen. 3Ab dem Jahr 2023 ist von dem jeweiligen Jahresbetrag je ein Zwölftel zum 15. Tag eines jeden Monats zu überweisen.




§ 6 Verwendung



(1) 1Mit den Beträgen nach § 5 ist insbesondere der Schienenpersonennahverkehr zu finanzieren. 2Die Mittel dürfen nicht dazu verwendet werden, um in Vorjahren für den öffentlichen Personennahverkehr geleistete eigene Finanzierungsbeiträge der Länder, Aufgabenträger und Kommunen nachträglich zu erstatten.

(2) 1Die Länder weisen dem Bund jährlich, beginnend mit dem Jahr 2016, die Verwendung der Mittel nach Maßgabe der Anlage 5 bis zum 30. September des jeweiligen Folgejahres nach. 2Die Bundesregierung erstellt jährlich aus den Nachweisen der Länder einen Gesamtbericht, der dem Deutschen Bundestag zugeleitet und veröffentlicht wird.




§ 7 Unterstützung der Länder beim Ausgleich von finanziellen Nachteilen durch COVID-19



(1) 1Den Ländern steht im Jahr 2020 für den Ausgleich der durch die COVID-19-Pandemie entstandenen finanziellen Nachteile ein Betrag aus dem Steueraufkommen des Bundes zu. 2Der Betrag wird auf 2.500.000.000 Euro festgesetzt.

(2) Der Betrag nach Absatz 1 wird wie folgt auf die Länder verteilt:

Baden-Württemberg278.253.658,54 Euro
Bayern381.092.682,93 Euro
Berlin128.064.939,02 Euro
Brandenburg132.872.987,81 Euro
Bremen14.878.048,78 Euro
Hamburg51.585.365,85 Euro
Hessen181.090.243,90 Euro
Mecklenburg-Vorpommern78.276.890,24 Euro
Niedersachsen212.387.804,88 Euro
Nordrhein-Westfalen423.780.487,81 Euro
Rheinland-Pfalz127.673.170,73 Euro
Saarland31.036.585,36 Euro
Sachsen166.995.731,71 Euro
Sachsen-Anhalt 118.456.524,39 Euro
Schleswig-Holstein80.482.926,83 Euro
Thüringen93.071.951,22 Euro


(3) Der Betrag nach Absatz 1 wird nach Inkrafttreten des § 7, spätestens zum 15. Tag des Folgemonats ausgezahlt.

(4) 1Den Ländern steht für den Ausgleich der im Jahr 2021 durch die COVID-19-Pandemie entstandenen finanziellen Nachteile ein Betrag aus dem Steueraufkommen des Bundes zu. 2Der Betrag wird auf 1.000.000.000,00 Euro festgesetzt.

(5) Der Betrag nach Absatz 4 wird wie folgt auf die Länder verteilt:

Baden-Württemberg103.300.000,00 Euro
Bayern203.600.000,00 Euro
Berlin70.800.000,00 Euro
Brandenburg27.800.000,00 Euro
Bremen7.500.000,00 Euro
Hamburg50.400.000,00 Euro
Hessen91.400.000,00 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 21.100.000,00 Euro
Niedersachsen79.900.000,00 Euro
Nordrhein-Westfalen185.400.000,00 Euro
Rheinland-Pfalz31.500.000,00 Euro
Saarland7.600.000,00 Euro
Sachsen36.400.000,00 Euro
Sachsen-Anhalt23.700.000,00 Euro
Schleswig-Holstein35.400.000,00 Euro
Thüringen24.200.000,00 Euro


(6) 1Den Ländern steht für den Ausgleich der im Jahr 2022 durch die COVID-19-Pandemie entstandenen finanziellen Nachteile ein Betrag aus dem Steueraufkommen des Bundes zu. 2Der Betrag wird auf 1.200.000.000,00 Euro festgesetzt.

(7) Der Betrag nach Absatz 6 wird wie folgt auf die Länder verteilt:

Baden-Württemberg140.900.000,00 Euro
Bayern254.000.000,00 Euro
Berlin108.500.000,00 Euro
Brandenburg26.300.000,00 Euro
Bremen16.200.000,00 Euro
Hamburg69.000.000,00 Euro
Hessen88.500.000,00 Euro
Mecklenburg-Vorpommern16.400.000,00 Euro
Niedersachsen96.000.000,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 224.700.000,00 Euro
Rheinland-Pfalz41.700.000,00 Euro
Saarland8.200.000,00 Euro
Sachsen34.400.000,00 Euro
Sachsen-Anhalt17.400.000,00 Euro
Schleswig-Holstein41.900.000,00 Euro
Thüringen15.900.000,00 Euro.


(8) 1Die Beträge nach den Absätzen 1, 4 und 6 sind zum Ausgleich von finanziellen Nachteilen im öffentlichen Personennahverkehr im Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 in den Jahren 2020 bis 2022 zu verwenden. 2Mit diesen Beträgen beteiligt sich der Bund zur Hälfte an der Finanzierung der erwarteten finanziellen Nachteile des ÖPNV-Sektors der Jahre 2020 bis 2022. 3Ermäßigt sich der erwartete finanzielle Nachteil des ÖPNV-Sektors, ermäßigt sich der hälftige Finanzierungsbetrag des Bundes anteilig. 4Dies gilt auch, wenn andere Deckungsmittel hinzutreten, die die Finanzierungslasten des Landes reduzieren. 5Eine Ergänzung des Bundesanteils durch Regionalisierungsmittel gemäß § 5 sowie Verrechnungen, die dies bewirken, sind nicht gestattet.

(9) 1Die Länder passen einvernehmlich die in den Absätzen 2, 5 und 7 festgelegte Verteilung in einer Endabrechnung an die in den Jahren 2020 bis 2022 tatsächlich entstandenen finanziellen Nachteile im öffentlichen Personennahverkehr in eigener Verantwortung an. 2Der Bund wird über eine solche Beschlussfassung und die anschließende Umsetzung jeweils zeitnah unterrichtet.

(10) 1Der Betrag nach den Absätzen 4 und 5 wird zur Hälfte ausgezahlt, sobald das betreffende Land gegenüber dem Bund in einer Bedarfsmeldung nach Absatz 12 Satz 1 Nummer 1 betragsmäßig nachgewiesen hat, dass es die im Jahr 2020 erhaltenen Bundesmittel sowie eigene Mittel in gleichem Umfang zum Ausgleich von finanziellen Nachteilen des ÖPNV-Sektors bereits verwendet hat. 2Die Schlusszahlung leistet der Bund auf der Grundlage des vom Land vorgelegten abschließenden Nachweises nach Absatz 12 Satz 1 Nummer 4, mit der die zweckgerechte Verwendung der Mittel nachgewiesen wird.

(11) Der Betrag nach den Absätzen 6 und 7 wird spätestens am 11. Juni 2022 ausgezahlt.

(12) 1Die Länder sind für die zweckentsprechende Verwendung der Beträge nach den Absätzen 1, 4 und 6 verantwortlich und weisen dem Bund die Verwendung dieser Mittel nach Maßgabe der Anlage 6 wie folgt nach:

1.
als Bedarfsmeldung je Land nach Absatz 10 Satz 1 unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Mittelumverteilungen der Länder;

2.
bis zum 31. Dezember 2021 erfolgt je Land der Nachweis der Verwendung der Mittel nach Absatz 1 unter Berücksichtigung von bereits erfolgten Mittelumverteilungen der Länder;

3.
bis zum 31. Dezember 2022 erfolgt je Land der Nachweis der Verwendung der Mittel nach den Absätzen 1 und 4 unter Berücksichtigung von bereits erfolgten Mittelumverteilungen der Länder, die vorläufige Verwendung der Mittel nach Absatz 6 wird mit angezeigt;

4.
bis zum 30. Juni 2024 erfolgt je Land ein Nachweis der gemäß den nach Landesrecht erlassenen Maßgaben geprüften finanziellen Nachteile der Jahre 2020 bis 2022 und eine Darlegung, mit welchen Mitteln diese gedeckt wurden.

2Nicht oder nicht zweckentsprechend verwendete Mittel sind dem Bund zu erstatten.

(13) 1Die Bundesregierung berichtet dem Deutschen Bundestag jeweils zum Ende der Jahre 2021 bis 2023 über den aktuellen Sachstand. 2Darüber hinaus erstellt die Bundesregierung aus den von den Ländern gemäß Absatz 12 Satz 1 Nummer 4 vorgelegten Nachweisen einen Gesamtbericht, der dem Deutschen Bundestag zugeleitet und veröffentlicht wird.




§ 8 Unterstützung der Länder bei der Umsetzung des Vorhabens 9-Euro-Ticket



(1) 1Für den Zeitraum Juni bis August 2022 wird ein Tarif angeboten, der für ein Entgelt von 9 Euro pro Kalendermonat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglicht. 2Die für die Umsetzung der in Satz 1 genannten Maßnahme erforderliche Zustimmung nach § 39 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 6 Satz 1 und 2 des Personenbeförderungsgesetzes sowie die Genehmigung nach § 12 Absatz 3 Satz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes gelten als erteilt.

(2) 1Den Ländern steht im Jahr 2022 für den Ausgleich der durch die Einführung und die Umsetzung der in Absatz 1 Satz 1 genannten Maßnahme entstandenen finanziellen Nachteile ein Betrag aus dem Steueraufkommen des Bundes zu. 2Der Betrag wird auf 2.500.000.000,00 Euro festgesetzt.

(3) Der Betrag nach Absatz 2 wird wie folgt auf die Länder verteilt:

Baden-Württemberg 293.600.000,00 Euro
Bayern529.200.000,00 Euro
Berlin226.100.000,00 Euro
Brandenburg54.700.000,00 Euro
Bremen33.800.000,00 Euro
Hamburg143.800.000,00 Euro
Hessen184.300.000,00 Euro
Mecklenburg-Vorpommern34.100.000,00 Euro
Niedersachsen200.100.000,00 Euro
Nordrhein-Westfalen468.100.000,00 Euro
Rheinland-Pfalz86.800.000,00 Euro
Saarland17.100.000,00 Euro
Sachsen71.700.000,00 Euro
Sachsen-Anhalt36.200.000,00 Euro
Schleswig-Holstein87.300.000,00 Euro
Thüringen33.100.000,00 Euro.


(4) Der Betrag nach Absatz 3 wird spätestens am 11. Juni 2022 ausgezahlt.

(5) 1Die Länder passen einvernehmlich die in Absatz 3 festgelegte Verteilung in einer Endabrechnung an die in diesem Zeitraum tatsächlich entstandenen finanziellen Nachteile im öffentlichen Personennahverkehr in eigener Verantwortung an. 2Der Bund wird über eine solche Beschlussfassung und die anschließende Umsetzung jeweils zeitnah unterrichtet.

(6) 1Die Länder sind für die zweckentsprechende Verwendung der Beträge nach Absatz 3 verantwortlich und weisen dem Bund die Verwendung dieser Mittel bis zum 30. Juni 2024 gemäß Anlage 7 nach. 2Nicht im Jahr 2022 verwendete Mittel werden in den Folgejahren über die Anlage 5 nachgewiesen, indem diese Regionalisierungsmittel der Summe der verfügbaren Mittel zugerechnet werden.




§ 9 Unterstützung der Länder bei der Umsetzung des Vorhabens Deutschlandticket



(1) 1Die Länder führen ab dem 1. Mai 2023 ein Ticket ein, das zur bundesweiten Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs berechtigt (Deutschlandticket). 2Es soll in digitaler Form erhältlich sein und für ein Entgelt zum Zeitpunkt der Einführung von 49 Euro je Monat in einem monatlich kündbaren Abonnement angeboten werden. 3Die für die Umsetzung der in Satz 1 genannten Maßnahme erforderliche Zustimmung nach § 39 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 6 Satz 1 und 2 des Personenbeförderungsgesetzes sowie die Genehmigung nach § 12 Absatz 3 Satz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes gelten für den Zeitraum bis 31. Dezember 2023 als erteilt. 4Der Tarif ist bis zum Erlass entsprechender Regelungen durch die Aufgabenträger, längstens jedoch bis zum 30. September 2023 vorläufig anzuwenden. 5Der maßgebliche Ausgleich finanzieller Nachteile entsprechend den Regelungen der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 wird von den Ländern bzw. den zuständigen Behörden abgewickelt.

(2) 1Den Ländern steht für die Kalenderjahre 2023 bis 2025 für den Ausgleich der durch die Einführung und Umsetzung der in Absatz 1 Satz 1 genannten Maßnahme entstandenen finanziellen Nachteile ein Betrag von 1.500.000.000,00 Euro für jedes Kalenderjahr aus dem Steueraufkommen des Bundes zu. 2Mit den jährlichen Beträgen beteiligt sich der Bund zur Hälfte an der Finanzierung der durch das Deutschlandticket entstandenen finanziellen Nachteile. 3Für das Jahr 2023 werden die tatsächlich entstandenen finanziellen Nachteile nach den Regelungen der Absätze 7 und 8 ausgeglichen.

(3) Der jährliche Betrag nach Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt auf die Länder verteilt:

Baden-Württemberg 176.200.000,00 Euro
Bayern317.500.000,00 Euro
Berlin135.700.000,00 Euro
Brandenburg32.800.000,00 Euro
Bremen20.300.000,00 Euro
Hamburg86.300.000,00 Euro
Hessen110.600.000,00 Euro
Mecklenburg-Vorpommern20.400.000,00 Euro
Niedersachsen120.000.000,00 Euro
Nordrhein-Westfalen280.800.000,00 Euro
Rheinland-Pfalz52.100.000,00 Euro
Saarland10.300.000,00 Euro
Sachsen43.000.000,00 Euro
Sachsen-Anhalt21.700.000,00 Euro
Schleswig-Holstein52.400.000,00 Euro
Thüringen19.900.000,00 Euro.


(4) 1Der Betrag für das Jahr 2023 ist zum 15. Mai 2023 zu überweisen. 2Von den für die Jahre 2024 und 2025 jeweils zur Verfügung zu stellenden Beträgen ist je ein Zwölftel zum 15. Tag eines jeden Monats zu überweisen.

(5) 1Die Länder haben einvernehmlich die in Absatz 3 festgelegte Verteilung in einer Endabrechnung an die je Kalenderjahr tatsächlich entstandenen finanziellen Nachteile im öffentlichen Personennahverkehr in eigener Verantwortung anzupassen. 2Der Bund wird über eine solche Beschlussfassung und die anschließende Umsetzung jeweils zeitnah unterrichtet.

(6) 1Die Länder sind für die zweckentsprechende Verwendung der Beträge nach Absatz 3 verantwortlich und weisen dem Bund jährlich, beginnend mit dem Jahr 2023, die Verwendung der Mittel nach Maßgabe der Anlage 8 bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres nach. 2Nachzuweisen sind die dem jeweiligen Kalenderjahr zuzurechnenden finanziellen Nachteile, unabhängig davon, in welchem Jahr diese haushaltswirksam geworden sind. 3Bei der Erstellung des Verwendungsnachweises sind Veränderungen der Werte der Vorjahre kenntlich zu machen und zu erläutern. 4Eine Ergänzung des Bundesanteils durch Regionalisierungsmittel gemäß § 5 sowie Verrechnungen, die dies bewirken, sind nicht gestattet. 5Nicht oder nicht zweckentsprechend verwendete Mittel sind dem Bund zu erstatten.

(7) 1Für das Kalenderjahr 2023 ist nach Vorlage der endgültigen Daten gemäß Anlage 8 zu prüfen, auf welche Höhe sich der tatsächlich erforderliche Betrag beläuft, um die finanziellen Nachteile im Sinne des Absatzes 2 Satz 2 und 3, die im Jahr 2023 entstanden sind, hälftig auszugleichen. 2Im Benehmen mit den Ländern beauftragt der Bund eine Wirtschaftsprüferin, einen Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der für die Prüfung erforderlichen Untersuchung der finanziellen Nachteile durch das Deutschlandticket.

(8) 1Sollte die Prüfung aufgrund des Absatzes 7 ergeben, dass der Betrag nach Absatz 2 für das Jahr 2023 nicht ausgereicht hat, um die finanziellen Nachteile im Sinne des Absatzes 2 Satz 2 und 3 hälftig auszugleichen, steht den Ländern nach Maßgabe einer gesetzlichen Regelung mit Wirkung zum Jahr 2025 ein Betrag in Höhe der Hälfte des Betrages zu, den die finanziellen Nachteile den Betrag von 3 Milliarden Euro übersteigen. 2Sollte die Prüfung aufgrund des Absatzes 7 ergeben, dass der Betrag nach Absatz 2 im Jahr 2023 zu hoch war, um die finanziellen Nachteile, die auf das Deutschlandticket zurückzuführen sind, hälftig auszugleichen, steht dem Bund nach Maßgabe einer gesetzlichen Regelung mit Wirkung zum Jahr 2025 ein Betrag entsprechend dem Ergebnis der Prüfung zu.

(9) Die Bundesregierung hat jährlich aus den Nachweisen der Länder einen Gesamtbericht zu erstellen, der dem Deutschen Bundestag zugeleitet und veröffentlicht wird.




Anlage 1 (zu § 5 Absatz 4 und 9) Verteilung der Regionalisierungsmittel auf alle Länder in absoluten Zahlbeträgen für die Jahre 2016 bis einschließlich 2031



Land/EUR2016201720182019
BW850.696.000,00 881.775.312,00 913.706.144,32 946.500.791,40
BY1.208.720.000,00 1.240.974.576,00 1.274.006.982,05 1.307.818.039,13
BE432.632.000,00 436.184.496,00 439.716.418,50 443.242.606,25
BB445.496.000,00 442.007.456,00 438.248.983,71 434.211.996,01
HB44.960.000,00 46.746.560,00 48.582.869,12 50.470.139,48
HH157.360.000,00 163.205.760,00 169.210.982,72 175.379.514,79
HE593.032.000,00 603.950.896,00 615.062.439,30 626.386.757,88
MV257.144.000,00 253.156.240,00 248.949.896,58 244.501.662,34
NI689.088.000,00 703.413.568,00 718.023.301,34 732.939.518,92
NW1.286.640.000,00 1.336.104.640,00 1.386.933.135,68 1.439.158.559,30
RP419.112.000,00 426.566.432,00 434.161.721,86 441.883.794,80
SL104.640.000,00 105.546.240,00 106.451.201,28 107.354.544,18
SN557.920.000,00 552.814.720,00 547.344.883,84 541.499.021,61
ST389.832.000,00 384.062.896,00 377.951.508,10 371.504.113,67
SH251.840.000,00 259.467.840,00 267.288.686,08 275.298.575,22
TH310.888.000,00 308.022.368,00 304.952.845,54 301.673.021,02


Land/EUR202020212022
BW980.180.004,99 1.014.756.257,62 1.041.649.677,46
BY1.342.442.107,74 1.377.888.909,78 1.408.424.973,98
BE446.744.676,90 450.229.211,49 456.018.342,59
BB429.887.684,07 425.267.012,22 426.635.717,42
HB52.409.610,73 54.402.550,62 55.916.026,07
HH181.715.289,66 188.222.329,46 193.257.539,16
HE637.910.879,97 649.646.921,14 661.474.123,11
MV239.821.223,65 234.884.324,24 234.402.118,22
NI748.160.080,77 763.691.110,45 778.488.201,88
NW1.492.814.731,84 1.547.936.239,21 1.590.178.770,20
RP449.743.193,97 457.742.361,17 465.937.204,54
SL108.255.917,24 109.154.956,86 110.585.516,54
SN535.265.368,60 528.631.858,39 529.866.673,84
ST364.693.565,02 357.517.469,28 356.963.280,47
SH283.510.218,83 291.954.524,04 298.892.528,55
TH298.184.909,83 294.464.738,19 295.135.114,06


Land/EUR 20232024202520262027
BW1.081.776.638,27 1.123.373.732,01 1.166.502.781,87 1.209.254.378,14 1.253.531.539,66
BY1.456.592.979,87 1.506.383.483,65 1.557.850.483,96 1.609.757.007,02 1.663.365.534,06
BE467.314.448,32 478.877.903,88 490.704.854,31 503.341.562,39 516.294.838,59
BB432.950.933,95 439.270.537,39 445.569.931,76 453.274.975,78 461.041.309,50
HB58.143.763,29 60.454.840,32 62.852.252,59 65.218.844,21 67.670.864,31
HH200.751.889,34 208.521.968,76 216.577.576,23 224.558.061,00 232.822.455,05
HE681.455.910,91 702.041.279,27 723.238.729,96 745.056.147,87 767.531.696,00
MV236.591.925,14 238.692.712,50 240.706.614,37 243.688.788,36 246.633.256,82
NI802.925.018,92 828.127.405,61 854.109.573,53 880.684.887,50 908.075.699,73
NW1.652.695.202,35 1.717.531.459,52 1.784.770.466,45 1.851.261.144,48 1.920.134.969,76
RP479.860.295,03 494.208.873,53 508.986.492,49 524.205.980,59 539.890.872,12
SL113.352.825,59 116.186.646,23 119.088.478,57 122.180.108,88 125.350.057,37
SN537.233.699,31 544.565.866,31 551.854.452,99 560.954.213,80 570.103.291,25
ST360.472.990,53 363.872.016,24 367.140.828,34 371.861.655,20 376.535.304,91
SH309.592.612,18 320.665.697,55 332.153.723,04 343.641.577,55 355.509.443,03
TH299.229.449,32 303.294.377,02 307.343.623,33 312.395.056,93 317.483.289,25


Land/EUR2028202920302031
BW1.299.377.001,93 1.346.834.062,97 1.395.980.387,47 1.437.859.799,09
BY1.718.752.423,04 1.775.965.496,39 1.835.064.476,96 1.890.116.411,27
BE529.561.672,31 543.170.801,28 557.119.872,49 573.833.468,67
BB468.855.044,14 476.733.616,26 484.662.933,16 499.202.821,17
HB70.211.308,65 72.843.275,88 75.569.970,97 77.837.070,10
HH241.380.610,48 250.242.715,03 259.419.303,30 267.201.882,40
HE790.674.594,86 814.526.239,69 839.097.376,08 864.270.297,36
MV249.535.073,49 252.389.029,23 255.189.640,75 262.845.329,97
NI936.317.344,28 965.447.169,96 995.470.820,47 1.025.334.945,09
NW1.991.475.089,54 2.065.367.495,03 2.141.901.117,27 2.206.158.150,78
RP556.045.071,75 572.671.670,98 589.806.704,71 607.500.905,85
SL128.600.240,68 131.932.619,93 135.349.201,72 139.409.677,77
SN579.296.454,55 588.528.114,67 597.792.307,61 615.726.076,83
ST381.144.066,50 385.701.422,58 390.189.190,37 401.894.866,08
SH367.822.629,53 380.510.846,40 393.629.315,91 405.438.195,39
TH322.585.028,33 327.718.087,37 332.857.524,34 342.843.250,07





Anlage 2 (zu § 5 Absatz 7, 8 und 9) Verteilung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel auf die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen



Teil A

Verteilung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel auf die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Vom-Hundert-Sätzen

Berlin:2,0385
Brandenburg:17,7717
Mecklenburg-Vorpommern:16,7221
Saarland:0,5000
Sachsen:24,6730
Sachsen-Anhalt:24,4807
Thüringen:13,8140


Teil B

Verteilung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel auf die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in absoluten Zahlbeträgen für die Jahre 2016 bis einschließlich 2031

Land/EUR2016201720182019
BE4.077.000,00 4.150.386,00 4.225.092,95 4.301.144,62
BB35.543.400,00 36.183.181,20 36.834.478,46 37.497.499,07
MV33.444.200,00 34.046.195,60 34.659.027,12 35.282.889,61
SL1.000.000,00 1.018.000,00 1.036.324,00 1.054.977,83
SN49.346.000,00 50.234.228,00 51.138.444,10 52.058.936,10
ST48.961.400,00 49.842.705,20 50.739.873,89 51.653.191,62
TH27.628.000,00 28.125.304,00 28.631.559,47 29.146.927,54


Land/EUR202020212022
BE4.378.565,22 4.457.379,40 4.537.612,23
BB38.172.454,06 38.859.558,23 39.559.030,28
MV35.917.981,62 36.564.505,29 37.222.666,39
SL1.073.967,43 1.093.298,85 1.112.978,23
SN52.995.996,95 53.949.924,89 54.921.023,54
ST52.582.949,07 53.529.442,16 54.492.972,12
TH29.671.572,24 30.205.660,54 30.749.362,43


Land/EUR20232024202520262027
BE4.673.740,60 4.813.952,81 4.958.371,40 5.107.122,54 5.260.336,22
BB40.745.801,19 41.968.175,22 43.227.220,48 44.524.037,10 45.859.758,21
MV38.339.346,38 39.489.526,77 40.674.212,58 41.894.438,95 43.151.272,12
SL1.146.367,58 1.180.758,60 1.216.181,36 1.252.666,80 1.290.246,81
SN56.568.654,25 58.265.713,87 60.013.685,29 61.814.095,85 63.668.518,72
ST 56.127.761,28 57.811.594,12 59.545.941,95 61.332.320,20 63.172.289,81
TH31.671.843,30 32.621.998,60 33.600.658,56 34.608.678,32 35.646.938,67


Land/EUR2028202920302031
BE5.418.146,30 5.580.690,69 5.748.111,41 5.920.554,76
BB47.235.550,95 48.652.617,48 50.112.196,01 51.615.561,89
MV44.445.810,29 45.779.184,59 47.152.560,13 48.567.136,94
SL1.328.954,21 1.368.822,84 1.409.887,52 1.452.184,15
SN65.578.574,29 67.545.931,51 69.572.309,46 71.659.478,74
ST65.067.458,50 67.019.482,26 69.030.066,73 71.100.968,73
TH36.716.346,83 37.817.837,23 38.952.372,35 40.120.943,52





Anlage 3 (zu § 5 Absatz 11 und 12) Verteilung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel auf alle Länder in absoluten Zahlbeträgen für die Jahre 2020 bis einschließlich 2031



Land/EUR 202020212022
BW16.695.219,51 34.262.686,83 35.170.728,36
BY22.865.560,98 46.523.661,07 47.554.694,48
BE7.683.896,34 15.352.242,62 15.550.418,47
BB7.972.379,27 15.670.978,34 15.740.809,21
HB892.682,93 1.836.872,20 1.887.973,86
HH3.095.121,95 6.355.223,41 6.525.234,50
HE10.865.414,63 21.934.970,93 22.334.309,90
MV4.696.613,41 9.165.320,41 9.171.261,43
NI12.743.268,29 25.785.610,24 26.285.225,90
NW25.426.829,27 52.265.215,61 53.691.511,43
RP7.660.390,24 15.455.419,02 15.732.113,40
SL1.862.195,12 3.722.471,71 3.771.438,23
SN10.019.743,90 19.670.553,44 19.745.034,92
ST7.107.391,46 13.878.772,85 13.892.594,03
SH4.828.975,61 9.857.683,90 10.091.941,81
TH5.584.317,07 10.962.317,41 11.003.310,08


Land/EUR20232024202520262027
BW53.787.593,11 55.855.864,40 58.000.306,88 60.125.981,80 62.327.510,16
BY72.424.036,32 74.899.696,51 77.458.714,67 80.039.586,59 82.705.084,75
BE23.467.976,44 24.049.900,75 24.645.135,57 25.280.848,21 25.932.522,98
BB23.552.927,98 23.927.926,66 24.303.743,87 24.751.330,18 25.203.898,30
HB2.890.997,06 3.005.907,35 3.125.110,37 3.242.780,93 3.364.699,13
HH9.981.691,75 10.368.032,01 10.768.569,16 11.165.371,10 11.576.289,45
HE33.883.032,75 34.906.568,83 35.960.538,58 37.045.334,05 38.162.852,76
MV13.670.004,36 13.831.647,47 13.990.686,15 14.199.635,94 14.408.531,10
NI39.922.663,04 41.175.764,35 42.467.637,58 43.789.002,94 45.150.916,12
NW82.174.539,50 85.398.297,61 88.741.524,13 92.047.542,59 95.472.054,79
RP23.859.389,63 24.572.822,95 25.307.588,82 26.064.325,11 26.844.201,96
SL5.693.075,44 5.835.687,32 5.981.732,15 6.137.266,86 6.296.750,10
SN29.524.763,48 29.973.710,47 30.423.022,00 30.964.995,23 31.512.106,14
ST20.714.028,14 20.966.755,66 21.215.520,45 21.539.068,66 21.862.935,80
SH15.393.419,37 15.943.990,15 16.515.192,39 17.086.386,13 17.676.474,60
TH16.452.919,63 16.702.277,25 16.952.272,46 17.253.557,77 17.558.176,38


Land/EUR2028202920302031
BW64.607.016,84 66.966.654,68 69.410.285,29 71.492.593,84
BY85.459.005,79 88.303.727,52 91.242.219,45 93.979.486,03
BE26.600.016,85 27.284.765,57 27.986.659,19 28.826.258,97
BB25.660.815,70 26.123.009,10 26.589.839,38 27.387.534,56
HB3.491.013,92 3.621.879,37 3.757.454,83 3.870.178,47
HH12.001.814,06 12.442.451,48 12.898.725,52 13.285.687,29
HE39.313.553,18 40.499.493,53 41.721.208,10 42.972.844,35
MV14.617.180,29 14.825.380,76 15.032.917,80 15.483.905,33
NI46.555.133,99 48.003.513,59 49.496.335,52 50.981.225,59
NW99.019.194,93 102.693.238,63 106.498.607,67 109.693.565,90
RP27.647.413,54 28.474.113,54 29.326.093,69 30.205.876,50
SL 6.460.278,79 6.627.952,12 6.799.871,61 7.003.867,75
SN32.064.175,20 32.621.007,52 33.182.392,01 34.177.863,77
ST22.186.321,19 22.509.977,53 22.833.085,57 23.518.078,14
SH18.288.705,11 18.919.582,71 19.571.853,13 20.159.008,72
TH17.865.015,28 18.175.006,64 18.486.958,15 19.041.566,89





Anlage 4 (zu § 5 Absatz 13 und 14) Verteilung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel auf alle Länder in absoluten Zahlbeträgen für die Jahre 2022 bis einschließlich 2031



Land/EUR20222023202420252026
BW114.135.609,76 118.532.400,00 123.090.275,61 127.816.010,67 132.500.387,40
BY154.323.902,44 159.601.765,85 165.057.409,56 170.696.750,30 176.384.250,42
BE50.464.024,39 51.716.676,83 52.999.070,79 54.310.797,31 55.711.725,30
BB51.081.878,05 51.903.885,61 52.730.274,96 53.558.468,10 54.544.819,72
HB6.126.829,27 6.370.926,83 6.624.156,10 6.886.845,29 7.146.157,40
HH21.175.609,76 21.996.780,49 22.848.163,42 23.730.832,22 24.605.269,67
HE72.479.024,39 74.668.468,29 76.924.047,71 79.246.694,19 81.637.271,70
MV29.762.463,41 30.124.761,71 30.480.976,66 30.831.452,22 31.291.917,51
NI85.300.487,80 87.978.078,05 90.739.553,27 93.586.470,66 96.498.380,23
NW174.239.024,39 181.089.073,17 188.193.309,76 195.560.820,37 202.846.335,11
RP51.053.658,54 52.579.239,02 54.151.441,07 55.770.653,93 57.438.283,26
SL12.239.024,39 12.545.902,44 12.860.178,05 13.182.018,88 13.524.772,70
SN64.076.341,46 65.064.095,12 66.053.445,29 67.043.598,79 68.237.952,06
ST45.084.073,17 45.647.766,10 46.204.704,93 46.752.911,04 47.465.918,34
SH32.750.243,90 33.922.673,17 35.135.972,98 36.394.738,59 37.653.485,47
TH35.707.804,88 36.257.507,32 36.807.019,85 37.357.937,46 38.021.883,72


Land/EUR20272028202920302031
BW137.351.923,32 142.375.301,05 147.575.264,84 152.960.324,55 157.549.134,28
BY182.258.242,46 188.327.093,14 194.596.042,43 201.071.634,30 207.103.783,33
BE57.147.829,24 58.618.793,94 60.127.783,36 61.674.555,22 63.524.791,88
BB55.542.149,82 56.549.064,46 57.567.605,93 58.596.365,72 60.354.256,69
HB7.414.830,08 7.693.191,58 7.981.581,42 8.280.350,78 8.528.761,30
HH25.510.815,63 26.448.549,60 27.419.587,88 28.425.084,75 29.277.837,30
HE84.099.961,84 86.635.774,92 89.249.246,69 91.941.554,57 94.699.801,21
MV31.752.262,42 32.212.065,30 32.670.879,31 33.128.231,30 34.122.078,24
NI99.499.645,55 102.594.138,25 105.785.950,70 109.075.701,31 112.347.972,35
NW210.392.976,00 218.209.853,64 226.306.390,25 234.692.330,20 241.733.100,11
RP59.156.907,76 60.926.955,28 62.748.764,55 64.626.284,00 66.565.072,52
SL13.876.227,92 14.236.598,16 14.606.102,01 14.984.963,16 15.434.512,05
SN69.443.627,30 70.660.228,89 71.887.327,31 73.124.457,43 75.318.191,16
ST 48.179.628,45 48.892.276,92 49.605.522,51 50.317.559,78 51.827.086,58
SH38.953.870,90 40.303.051,03 41.693.323,98 43.130.740,56 44.424.662,77
TH38.693.175,60 39.369.360,38 40.052.492,26 40.739.943,75 41.962.142,07





Anlage 5 (zu § 6 Absatz 2) Verwendungsnachweis



Vordruck "Nachweis über die Verwendung der Regionalisierungsmittel", Seite 1 (BGBl. 2016 I S. 2763)


Vordruck "Nachweis über die Verwendung der Regionalisierungsmittel", Seite 2 (BGBl. 2016 I S. 2764)



In der Grafik nicht konsolidiert:

... in der Position Nummer 6 in der Spalte „Verwendungszweck" die Angabe „§ 145" durch die Angabe „§ 228" ersetzt.

... werden in der Kopfzeile der Tabelle die Wörter „an BMVI" gestrichen.




Anlage 6 (zu § 7 Absatz 12) Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel nach § 7 Absatz 1, 4 und 6



Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel
für das Bundesland zum Stichtag
BereichLandes-
haushalt
(Kapitel/Titel)
VerwendungszweckSumme
(in EUR)
2022
(in EUR)
2021
(in EUR)
2020
(in EUR)
1 1.1Verfügbare Mittel  Zuweisung nach § 7 RegG     
1.2 Minderung/Aufstockung
aufgrund des Länderausgleichs
    
1.3 Zwischensumme
(Summe 1.1 bis 1.2)
    
1.4 Landesmittel    
1.5 weitere Mittel     
1.6 verfügbare Mittel gesamt
(Summe 1.3, 1.4 und 1.5)
    
2 2.1Ausgleich von
finanziellen Nach-
teilen im öffent-
lichen Personen-
nahverkehr
 aufgrund geringerer Ausgleichs-
leistungen
    
2.2 aufgrund des Rückgangs von
Fahrgeldeinnahmen
    
2.3 aufgrund des Rückgangs von
Ausgleichszahlungen aus
allgemeinen Vorschriften
    
2.4 abzgl. ersparter Aufwendungen     
2.5 Summe (2.1 bis 2.3, abzgl. 2.4)     
3 Differenz verfügbare
Mittel/Ausgaben
 (Differenz aus 1.6 und 2.5)     
4 Nachrichtlich Ausgleich aufgrund erhöhter
Aufwendungen für Infektions-
schutz (vollständig aus Landes-
mitteln)
    





Anlage 7 (zu § 8 Absatz 6) Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel nach § 8 Absatz 2



Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel
für das Bundesland zum Stichtag 30. Juni 2024
BereichLandes-
haushalt
(Kapitel/Titel)
VerwendungszweckBetrag
(in EUR)
1 1.1Verfügbare Mittel  Zuweisung nach § 8 RegG  
1.2 Minderung/Aufstockung aufgrund des Länderausgleichs  
1.3 verfügbare Mittel gesamt
(Summe 1.1 und 1.2)
 
2 2.1Ausgleich von
finanziellen Nach-
teilen im öffent-
lichen Personen-
nahverkehr
 aufgrund des Rückgangs von Fahrgeldeinnahmen ein-
schließlich dadurch bedingter Rückgänge von Ausgleichs-
zahlungen
 
2.2 aufgrund der Erstattung administrativer Aufwendungen  
2.3 Summe (2.1 und 2.2)  
3 Differenz verfügbare
Mittel/Ausgaben
 (Differenz aus 1.3 und 2.3)  
4 Nachrichtlich Sonstige Ausgaben ÖPNV/SPNV





Anlage 8 (zu § 9 Absatz 6) Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel nach § 9 Absatz 3



Nachweis über die Verwendung der zusätzlichen Regionalisierungsmittel
für das Bundesland: im Jahr:
zum Stichtag 30. Juni des Folgejahres
BereichLandes-
haushalt
(Kapitel/Titel)
VerwendungszweckBetrag
(in EUR)
Betrag Vorjahr
(in EUR)
1 1.1Verfügbare Mittel  Zuweisung nach § 9 RegG   
1.2 Minderung/Aufstockung aufgrund
Länderausgleich
  
1.3 Landesmittel  
1.4 verfügbare Mittel gesamt
(Summe 1.1 bis 1.3)
  
2 2.1Ausgleich von
finanziellen Nachteilen
im öffentlichen
Personennahverkehr
 Hochgerechnete Fahrgeld-
einnahmen (Soll-Wert)
  
2.2 Ist-Einnahmen  
2.3 finanzielle Nachteile aufgrund
des Rückgangs von Fahrgeld-
einnahmen durch das Deutsch-
landticket (Differenz 2.1 und 2.2)
  
2.4 finanzielle Nachteile aufgrund der
Erstattung von Mehrkosten der
Einführung
  
2.5 Gesamtsumme (2.3 und 2.4)   
3 Differenz verfügbare
Mittel/Ausgaben
 (Differenz aus 1.4 und 2.5)   


Zu den einzelnen Punkten werden geeignete inhaltliche Erläuterungen sowie Hinweise zur Validität (z. B. endgültige Testierung) beigefügt. Die Vorjahreswerte sind zu aktualisieren.